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Bildung Kinder Veranstaltung

„Tag der offenen Tür“ im Kaufbeurer Kinderhaus „die kolping kinder“ am 15.06.24

Die neue Einrichtung der Kolping Akademie in Kaufbeuren öffnet am 15. Juni 2024 ihre Türen

Mit einer großen Einweihungsfeier wurde in Kaufbeuren Anfang Mai das erste Kinderhaus der Kolping Akademie eröffnet: „die kolping kinder“. Um allen Interessierten aus Kaufbeuren und Umgebung nun die Möglichkeit zu geben, sich auch ein Bild von den Räumlichkeiten und dem besonderen pädagogischen Konzept zu machen, findet am Samstag, den 15. Juni 2024 von 10.30 bis 16.30 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.

Akademieleiterin Kirsten Kotter: „Wir sind sehr stolz den Kaufbeurer Familien eine liebevolle Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder bieten zu können und freuen uns, das nigelnagelneue Kinderhaus jetzt auch der Öffentlichkeit und allen Interessierten zu präsentieren.“

Kaffee, Kuchen und Rahmenprogramm für Kinder

Aus diesem Grund dürfen sich die Gäste auf die Besichtigung aller Räumlichkeiten und Informationen zum besonderen pädagogischen Konzept freuen. Und selbstverständlich werden auch die Kleinsten am 15. Juni im Kinderhaus „die kolping kinder“ auf ihre Kosten kommen: So wird es ein nettes Kinder-Rahmenprogramm geben. Für das leibliche Wohl sorgen zudem Essen und Getränke sowie Kaffee und Kuchen.

Das Kinderhaus „die kolping kinder“ in Kaufbeuren

Im Kinderhaus „die kolping kinder“ gibt es seit Mai 2024 Platz für 65 Kinder in 2 Kindergartengruppen und 1 Krippengruppe. Betrieben wird die Einrichtung von der Kolping Akademie. … mehr zu Eröffnung hier Wir sind Kaufbeuren

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Kinder

Stadt Kaufbeuren freut sich über das neue Kinderhaus der Kolping Akademie

„Großer Tag der Freude“

In der Einrichtung „die kolping kinder“ werden ab sofort 65 Kinder betreut. Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse zeigt sich „glücklich und dankbar“ über die Eröffnung

Aus Planung, Organisation und Baustelle wird Kinderlachen, Spiel und Spaß: Am Freitag, den 3. Mai 2024, fand in Kaufbeuren die offizielle Eröffnung der Einrichtung „die kolping kinder“ an der Adolph-Kolping-Straße statt. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Stefan Bosse freuten sich Kolping-Vertreter genauso wie geladene Gäste aus Wirtschaft und Politik über die Fertigstellung des ersten Kinderhauses der Kolping Akademie.

Die Leiterin der Kaufbeurer Kolping Akademie: Kirsten Kotter

„Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist“: Mit den Worten Adolph Kolpings begrüßte Roland Kober, Aufsichtsratsvorsitzender der Kolping Akademie, die Gäste der Eröffnungsfeier – und unterstrich damit gleich zu Beginn die Motivation hinter der Eröffnung des neuen Kinderhauses. Denn, so Kober, da „fehlende Kita-Plätze für Familien und Eltern eine nicht zu unterschätzende ‚Not der Zeit‘ sind, ist das Kinderhaus-Projekt der Kolping Akademie eine Antwort auf diese Not“. Um ab sofort 65 Kinder in zwei Kindergarten- und einer Krippengruppe betreuen zu können, hat der Bildungsträger aus der Diözese Augsburg ca. 3,2 Millionen Euro investiert und während der Bauphase einen Teil des Marienheims, in dem sich vorher Wirtschafts- und Gruppenräume befanden, umgebaut sowie einen separaten Eingang mit einer Rampe für Kinderwägen eingebaut. Zudem ist es gelungen, das Thema Verpflegung mithilfe eines ganz besonderen Synergie-Effekts zu lösen: So wird sich das Gastro- und Hauswirtschaftsteam der Kolping Akademie in Kaufbeuren um das Mittagessen und die Vormittags- und Nachmittagsbrotzeiten der Kinder kümmern. Und auch eine weitere Herausforderung konnte Akademieleiterin Kirsten Kotter mit Bravour meistern, so Kober weiter: Trotz massivem Fachkräftemangel verfügt das Kinderhaus bereits jetzt über ein komplettes pädagogisches Team für die Betreuung der Kinder.

Oberbürgermeister Stefan Bosse: „Großer Tag der Freude“

Dass die Stadt Kaufbeuren massiv mit fehlenden Kita-Plätzen zu kämpfen hat, bestätigte Oberbürger-meister Stefan Bosse in seinem Grußwort. Da die jetzigen Einrichtungen bei Weitem nicht ausreichen würden, um den Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken, sei der heutige Tag „ein großer Tag der Freude“ und die Stadt Kaufbeuren „glücklich und dankbar darüber, dass sich Kolping auf den Weg gemacht hat, uns ein Kinderhaus zur Verfügung zu stellen“. So erlebten Bosse und sein Team im Stadtrat unmittelbar und hautnah, wie groß die Not der Eltern ist, wenn sie keinen Betreuungsplatz für ihre Kinder bekommen. Bosse weiter: „Das neue Kinderhaus ist ein Meisterstück und für das gilt es einfach danke zu sagen.“ Und auch der Platz sei genial: Mit der Berufsfachschule für Kinderpflege und der Fachakademie für Sozialpädagogik nebenan, könne man die unterschiedlichsten Bereiche wunderbar miteinander vernetzen. Ohnehin sei das Engagement der Kolping Akademie in Kaufbeuren nicht hoch genug zu bewerten, so der Oberbürgermeister. Dass Kolping auf die Nöte der Zeit achte, diese antizipiere und dann die richtigen Antworten gäbe, zeige sich zum Beispiel auch beim Thema unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: „Die Kolping Akademie ist ein wertvoller und segensreicher Partner der Stadt Kaufbeuren.“

Die Rede des Oberbürgermeisters Stefan Bosse

Gemeinsam Welten entdecken

Im Anschluss an die Grußworte, in denen u.a. Architektin Beate Spindler von der Umbauphase berichtete, erhielten die Gäste der Eröffnungsfeier Einblicke in das besondere pädagogische Konzept des neuen Kinderhauses. Gemeinsam mit Akademieleiterin Kirsten Kotter berichteten die beiden Leiterinnen Melanie Strnad und Beatrice Köber von ihrem Vorhaben, einen Schutzraum für die „kolping kinder“ schaffen zu wollen. Denn, so Strnad: „Beschützt sein heißt, Geborgenheit und Halt zu erfahren, willkommen zu sein, aber auch, sich frei entfalten zu können und mutig sein, Neues zu entdecken.“ Ganz nach dem Motto des neuen Kinderhauses: „Gemeinsam Welten entdecken“.

Die Leiterinnen Melanie Strnad und Beatrice Köber

Bevor Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer mit den beiden Kaufbeurer Pfarrern Bernhard Waltner und Jost Herrmann schließlich den kirchlichen Segen für die Einrichtung spendete, betonte auch er noch einmal die besondere Bedeutung von liebevoller Betreuung für Kinder: „Kinder, die in Liebe und Zuwendung aufwachsen, erfahren, dass sie geliebt werden und werden dadurch selbst auch Liebende. Sie haben Vertrauen, werden mutig und können selbstständig leben.“

Die Segnung

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Karriere Wirtschaft

„Mit Menschen sprechen, nicht übereinander“ – erfolgreiches Diskussionsforum der Kolping Akademie

Zeit ist wichtiger als Geld

Bei „Kolping & Wirtschaft“ am 18. April 2024 in der KurOase im Kloster stehen die Themen Mental Health und Generation Z im Mittelpunkt – und wie Unternehmen damit umgehen sollten. Mit rund 90 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kirche war das beliebte Diskussionsforum der Kolping Akademie ein voller Erfolg

Am 18. April war es endlich wieder so weit: Nach langer (Corona-)Pause startete die Kolping Akademie eine Neuauflage des beliebten Diskussionsforums „Kolping & Wirtschaft“ in der KurOase im Kloster in Bad Wörishofen. Im besonderen Ambiente des Dominikanerinnenklosters – dort, wo Sebastian Kneipp einst tatsächlich gelebt und gewirkt hat – kamen rund 90 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kirche zusammen und setzten sich mit Erfolgsfaktoren für zukunftsfähige Unternehmen auseinander.

Unter dem Motto „Mental Health + Generation Z = Erfolgsfaktoren für ein zukunftsfähiges Unternehmen“ drehte sich in zwei Impulsvorträgen und einer Talkrunde alles um die Frage, wie Unternehmen heute erfolgreich Mitarbeitende finden und binden, welche Rolle die mentale Gesundheit spielt und welches Potenzial in der Generation Z steckt. Ziel der Veranstaltung, so Geschäftsführer Björn Panne: „Mit ‘Kolping & Wirtschaft wollen wir Lösungsansätze, Denkanstöße und wertvolle Impulse setzen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Kirche eine Plattform bieten, untereinander ins Gespräch zu kommen.“

Umdenken nötig

Den Abend eröffnete der Psychologe und Unternehmensberater Philipp Hubert. In seinem Impulsvortrag vermittelte er Wissen über die so genannte Generation Z (Menschen, die zwischen 1997 und 2012 geboren sind) und gab Tipps, wie Arbeitgeber auf das Thema Mental Health eingehen sollten. Mit Verweis auf den demografischen Wandel, der sich massiv auf den Arbeitsmarkt auswirke und dafür sorge, dass junge Menschen weiterhin fehlen werden, machte er allen Gästen von vornherein klar: Ein Umdenken ist nötig. Sein Rat: „Es hilft alles nichts: Gehen Sie der neuen Generation entgegen, auch wenn eine Umstellung nötig ist. Die Generation Z arbeitet anders, nicht ‚nicht‘.“ Hubert weiter: „Stress wird in dieser Generation als Körperverletzung angesehen.“ Am wichtigsten sei deshalb: Neue Schwerpunkte ernst nehmen, im Gespräch bleiben und Zeit investieren. Ganz nach Huberts Mantra: „Mit Menschen sprechen, nicht übereinander.“

Zeit ist wichtiger als Geld

Im zweiten Impulsvortrag des Abends unterstrich auch der ehemalige bayerische Gesundheitsminister und heutige Fraktionsvorsitzende der CSU im bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, die Bedeutung von betrieblicher Gesundheitsfürsorge für Unternehmen und die Gesellschaft. Denn: „Gesunde Mitarbeitende sind eine wichtige Ressource für unser Land.“ Obwohl junge Menschen heute mehr auf den Faktor Zeit als Geld setzen, Stichwort ‚Work-Life-Balance‘, sei es wichtig, dass das Arbeitsverhältnis befriedigend und sinnstiftend ist. Besonders am Herzen liegt Holetschek dabei die Prävention, die Menschen widerstandsfähiger mache. Als Altbürgermeister Bad Wörishofens und ausgewiesener Kneipp-Experte verwies Holetschek in diesem Zusammenhang auch auf den ganzheitlichen Ansatz des Wasserdoktors. Dieser sei „ein Mann der Prävention“ gewesen und habe mit seinen „5 Säulen der Gesundheit“ dem Thema „Vorbeugen“ schon früh eine ganz besondere Bedeutung beigemessen.

Zufriedene Belegschaften als Multiplikatoren

Unter fachkundiger Leitung von Rita Wüst von der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern, diskutierte im Anschluss eine Expertenrunde die Frage, was Arbeitgeber in Sachen Mitarbeiterbindung und Mental Health leisten können. Neben Klaus Holetschek, Psychologe Philipp Hubert und Roland Kober (Aufsichtsratsvorsitzender der Kolping Akademie Stiftung), nahmen daran auch Ramona Mainzer, Geschäftsführende Gesellschafterin von Aumüller Aumatic, und Michael Kuffner von der BayWa AG teil.

In seiner Funktion als Leiter Corporate Environment, Health & Safety kümmert sich Michael Kuffner seit vielen Jahren um das betriebliche Gesundheitsmanagement der BayWa und organisiert hierzu regelmäßig Gesundheitsseminare – auch in Zusammenarbeit mit der Kolping Akademie. Und das mit großem Erfolg: Da die jetzige Arbeitnehmergeneration stark am körperlichen und geistigen Wohlbefinden interessiert sei, könne die BayWa mit ihrem Paket an Gesundheitsseminaren und -angeboten sehr gut punkten. Auch Unternehmerin Ramona Meinzer von Aumüller Aumatic berichtete von positiven Erfahrungen mit dem offenen Umgang mit dem Thema mentale Gesundheit von Mitarbeitenden. Das wichtigste sei, so Meinzer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter individuell zu behandeln und individuell zugeschnittene Lösungen zu finden. Wenn sie als Chefin Zeit investiere, um ehrlich zu verstehen, wer welche Bedürfnisse hat, zeuge das von Wertschätzung und führe zu mehr Zufriedenheit innerhalb der Belegschaft. Hintergrund sei stets die Frage: „Was kann ich tun, damit du die besten Möglichkeiten hast deine stärksten Leistungen zu bringen?“

Wie schon Philipp Hubert in seinem Impulsvortrag, verwies Roland Kober in seinem Schlusswort auf die enorme Bedeutung des sozialen Miteinanders für Unternehmen, wenn sie auch in Zukunft erfolgreich sein möchten: „Das A und O ist ‚miteinander reden‘.“ Diese Einschätzung bestätigte auch das Fazit der Podiumsteilnehmenden. Denn, so die Runde einstimmig: Zufriedene Belegschaften sind die besten Multiplikatoren und die beste Werbung für künftige Beschäftigte.

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Bildung Panorama Soziales

Aus dem Kolping-Bildungswerk in der Diözese Augsburg e.V. wird die Kolping Akademie Stiftung

Nun ist es offiziell: Am Dienstag, den 9. Januar 2024, überreichte Barbara Schretter, Präsidentin der Regierung von Schwaben, den Verantwortlichen des Kolping-Bildungswerks in der Diözese Augsburg e.V. die offizielle Anerkennungsurkunde zur Gründung der Kolping Akademie Stiftung.

Der angekündigte Rechtsformwechsel vom eingetragenen Verein zur gemeinnützigen Stiftung ist damit abgeschlossen – der Bildungsträger aus Bayerisch Schwaben stellt sich ab sofort organisatorisch neu auf.

Ziel der rechtlichen Neuorganisation ist es, die gesellschaftlich relevante Arbeit des Bildungswerks, das auch weiterhin unter dem Markennamen „Die Kolping Akademie“ auf dem Markt agiert, langfristig sicherzustellen.

Im Rahmen der feierlichen Übergabe der Urkunde betonte Regierungspräsidentin Barbara Schretter die Bedeutung der Kolping Akademie für das gesellschaftliche Miteinander und würdigte insbesondere den ganz umfassenden Bildungsauftrag, den die Kolping Akademie als einer der größten Bildungsträger in Bayerisch-Schwaben leistet. Angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen und Veränderungen sei Bildung heute wichtiger denn je und die nachhaltigste Wissensvermittlung funktioniere immer noch „von Mensch zu Mensch“. So ist die Kolping Akademie Stiftung auch eine der größten Stiftungen, die im Jahr 2023 im Regierungsbezirk Schwaben gegründet wurde.

Personelle Veränderungen: Roland Kober als neuer Aufsichtsratsvorsitzender

Auch personell bringt der Rechtsformwechsel Veränderungen mit sich: Alt-Landrat Gebhard Kaiser, der bisherige Vorstandsvorsitzende des Kolping-Bildungswerks, zieht sich nach 11 Jahren zurück, wird die neu gegründete Stiftung jedoch als Vorsitzender des Kuratoriums weiterhin mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk unterstützen. Roland Kober, bisheriges Mitglied im Vorstand des Bildungswerks, wird die Kolping Akademie Stiftung als Aufsichtsratsvorsitzender anführen. Auch er zeigt sich hoch zufrieden mit der organisatorischen Neuaufstellung: „Mit der Kolping Akademie Stiftung als Dach für alle Aktivitäten haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. So stellen wir das langfristige Fortbestehen unserer Arbeit sicher. Ganz nach Adolph Kolping, der schon wusste: ‚In der Gegenwart muss unser Wirken die Zukunft im Auge behalten.‘“ Roland Kober zur Seite stehen seine beiden Stellvertreter Robert Hitzelberger und Herbert Barthelmes – Werner Moritz und Björn Panne, die das Bildungswerk bisher als Geschäftsführer geleitet haben, fungieren nun als hauptamtliche Stiftungsvorstände.

Hintergrund: Die Kolping Akademie

Die Kolping Akademie zählt zu den größten Bildungsträgern in Bayerisch-Schwaben. Über 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich täglich an 21 Bildungsstandorten in Bayerisch Schwaben, dem Allgäu und dem angrenzenden Oberbayern für das gesellschaftliche Miteinander. Getreu dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt“ kümmern sie sich um die Qualifizierung und Fortbildung von Erwachsenen, die Ausbildung und Förderung von Jugendlichen und um die Betreuung und Integration von Migrantinnen und Migranten.

Individuelle Firmen- und Führungskräfteschulungen durch die Kolping-Führungsakademie, eine internationale Pflegeschule in Kempten, eine eigene Stiftung, die sich insbesondere in Indien und Südafrika engagiert (Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger) sowie fünf Wohlfühl- und Tagungshotels in Deutschland und Ungarn runden das Portfolio ab. Insgesamt beschäftigt die Kolping Akademie über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

www.die-kolping-akademie.de