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Newsletter Soziales Veranstaltung

Der nächste besondere offene Frühstückstreff ist am 19. Juli im Generationenhaus Kaufbeuren

Für die Frühstücksplanung bittet das Generationenhaus um Anmeldung

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt wieder Menschen aller Generationen zu einem gemeinsamen Frühstück ein. Dabei können Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden. Besonders freut sich das Generationenhaus darüber, dass Peter Wachler (MdL) zur selben Zeit an gleicher Stelle zur Bürgersprechstunde einlädt.

Für die Frühstücksplanung bittet das Generationenhaus um Anmeldung.

  • Wann: Freitag, den 19. Juli von 9 bis 11 Uhr
  • Wo: Generationenhaus e.V., Hafenmarkt 6-8
  • Anmeldung im Generationenhaus, Tel. 08341 9080898
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Panorama Soziales

Kolpingsfamilie Kaufbeuren sammelt Brillen – Sehen schenken weltweit

Nachhaltige Hilfe: Brillen für Bedürftige, Unterstützung für Langzeitarbeitslose und Umweltschutz

Unter diesem Motto engagiert sich die Kolpingsfamilie Kaufbeuren für die Sammlung von gebrauchten Brillen. Mit dieser Aktion werden gleich drei bedeutende Ziele erreicht:

  • Hilfe für Sehbedürftige weltweit: Die gesammelten Brillen kommen Menschen in den ärmsten Ländern der Welt zugute, die dringend Sehhilfen benötigen.
  • Unterstützung von Langzeitarbeitslosen: In Projektgruppen arbeiten Langzeitarbeitslose daran, die Brillenfassungen neu aufzubereiten, wodurch sie eine sinnvolle Beschäftigung und Qualifizierung erhalten.
  • Ressourcenschonung und Müllvermeidung: Durch die Wiederverwendung der Brillen wird Abfall reduziert und wertvolle Ressourcen werden geschont.

Nicht mehr benötigte Brillen können im Generationenhaus Hafenmarkt 6-8 abgegeben werden. Die Kolpingsfamilie Kaufbeuren leitet die gesammelten Brillen an die Apollo-Filiale in der Schmiedgasse weiter. Von dort aus übernimmt die Hilfsorganisation BrillenWeltweit die weitere Bearbeitung und Verteilung.

Mit der bisherigen Sammlung von über 10.000 Handys zeigt Kaufbeuren bereits ein beeindruckendes Engagement. Nun hofft die Kolpingsfamilie, auch bei der Brillensammlung erfolgreich zu sein und so vielen Menschen zu besserem Sehen zu verhelfen.

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Gesundheit Soziales

Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu e. V.: feierliche Aussendung der neuen Hospizbegleiterinnen in St. Ulrich

Musikalische Einstimmung und feierliche Zeremonie zum Abschluss des Qualifikationskurses

Am 27.Juni begann in St. Ulrich mit musikalischer Einstimmung durch die Sängerin Julia Haug, die diesjährige Aussendungsfeier für die 16 neuen Hospizbegleiterinnen.

Pfarrerin Stürzbecher-Schalück begann die Andacht mit einer kleinen Geschichte zu Empathie und zog den Vergleich zu den vergangenen Monaten, in denen sich die sechzehn Hospizbegleiterinnen mutig neue Grenzerfahrungen geöffnet haben. Die heutige Feier zur Aussendung sei würdiger Abschluss und gleichzeitig der Beginn eines neuen Abschnittes.

In einer feierlichen Zeremonie traten alle vierzehn anwesenden neuen Begleiterinnen vor und erhielten einzeln durch die Pfarrerin den Segen für ihren Weg. Die Koordinatorinnen übergaben jeweils eine leuchtende Kerze als Symbol für das Licht, welches nun in die Welt getragen wird. Mit dem Segen für Alle und dem Lied „Wenn Menschen sich begegnen“ endete der erste Teil der Feier.

Erste Vorsitzender Michael Feistl freute sich sehr für den Zuwachs im Verein, welcher jetzt 89 HospizbegleiterInnen habe und ein gewichtiges Fundament darstelle. Im Besonderen begrüßte er Herrn Oberbürgermeister Stefan Bosse, welcher in einer kurzen Ansprache seinerseits das Ehrenamt als hohes Gut und Bindeglied in der Gesellschaft hervorhob. Soziale Kälte zu überwinden durch Mut und Kenntnis, da sei der Hospizverein ein etablierter und wichtiger Rückhalt. Mit herzlichem Dank wünschte er alles Gute.

Musikalisch untermalt erfolgte nun die einzelne Vergabe der Zertifikate an vierzehn anwesende neue Begleiterinnen durch den 1. Vorsitzenden, verbunden jeweils mit wertschätzendem Dank und guten Wünschen.

Michael Feistl richtete unter anderem seinen Dank für die vielfältige Unterstützung bei der Gestaltung dieses Qualifikationskurses an alle ReferentInnen, SAPV und an Einrichtungen, die Praktikumsstellen zur Verfügung gestellt haben. Den Angehörigen der neuen Hospizbegleiterinnen gebühre Anerkennung für ihre Unterstützung im Hintergrund. Er wünschte allen ein gutes Miteinander.

Das Lied „Möge die Straße…“ leitete über dann zum geselligen Teil des Abends über, mit Imbiss, Getränken und Austausch.

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Soziales Verwaltung

Stadt Kaufbeuren informiert: Jobcenter Kaufbeuren am Freitag, 19. Juli 2024 geschlossen

Die Stadt Kaufbeuren bittet um Verständnis

Das Jobcenter Kaufbeuren ist aufgrund einer internen Maßnahme am Freitag, 19. Juli 2024, geschlossen. An diesem Tag können die Anliegen leider auch nicht telefonisch entgegengenommen werden.

Ab Montag, 22. Juli 2024, ist das Jobcenter wieder wie gewohnt erreichbar.

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Senioren Soziales Wirtschaft

Sonnenschein und Geselligkeit beim Sommerfest der BRK Tagespflege Neugablonz

Kuchen, Schlager und ein altbekanntes Spiel

Bei strahlendem Sonnenschein genossen rund 45 Seniorinnen, Senioren sowie Angehörige das gesellige Sommerfest der Tagespflege Neugablonz. Helga Lehmann leitet die Einrichtung für ältere und demenzkranke Menschen des Roten Kreuzes, in der Tagesgäste ein- oder mehrmals in der Woche den Tag miteinander verbringen und pflegende Angehörige dadurch Entlastung erfahren.

Sie wünschte allen Gästen ein geselliges Beisammensein und dankte den Angehörigen für die selbstgebackenen Kuchen an diesem Nachmittag. „Ein Zeichen der guten Zusammenarbeit.“ Nach Kaffee und Gebäck hatte das Team noch ein kleines Unterhaltungsspiel für die Anwesenden vorbereitet. Etwas abgewandelt bereitete das altbekannte Spiel ‚Ich packe meinen Koffer‘ den Gästen viel Vergnügen. Irene Schreyer am Akkordeon und Hans Schreyer an der Gitarre sorgten für die passende musikalisch Umrahmung des besonderen Nachmittags zu Ehren der Ältesten.

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Soziales Sport Veranstaltung

Kaufbeuren kann sich auf die erste Buron Blade Night freuen

Da es sich um einen Spendenlauf handelt, wird für den guten Zweck gefahren. Hockey for Hope e. V. & Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu suchen noch Sponsoren und Helfer

Den ersten Kontakt zwischen den beiden Organisationen gab es 2021 als Hockey for Hope den neuen Kinderwünschebaum des Rotary Clubs Kaufbeuren-Ostallgäu mit 20 Geschenken unterstützte. Seitdem wurde die Zusammenarbeiter intensiviert. Unter anderen ist der 1. Vorsitzende von Hockey for Hope, Alexander Uhrle, nun auch im Vorstand des Rotary Clubs. Diese Zusammenarbeit führt nun im September zu einem neuen Höhepunkt: Der Buron Blade Night – einem Spendenlauf auf Inlineskates.

Das Konzept einer Blade Night ist sicherlich nicht neu, gibt es diese regelmäßig in verschiedenen Städten, als Spendenlauf in Kaufbeuren ist dies jedoch ein Novum. Ziel ist es, eine jährliche Veranstaltung zu entwickeln.

Start des Laufes wird am 15.09. voraussichtlich der Tänzelfestplatz sein. Hier geht es dann über die Buron- und Mindelheimer Straße über die Josef-Landes-Straße zum Forettleparkplatz wo es eine kleine Abschlussparty geben wird. Da es hierbei nicht darum geht, als Schnellster anzukommen, sondern eine Veranstaltung für Alt und Jung anzubieten, wird die Geschwindigkeit des Laufes durch einen vorausfahrenden LKW vorgegeben, welcher gleichzeitig mit einem DJ den Lauf beschallen wird und auch auf der Party für die Musik sorgen wird. Wer sich auf Inlineskates nicht sicher genug fühlt, kann in einer nachfolgenden Gruppe mit dem Fahrrad teilnehmen.

Eine weitere Idee ist es, den Lauf möglichst in den Kaufbeurer Farben Rot & Gelb erstrahlen zu lassen. Auch werden Kostüme erwünscht sein, sofern sie die Sicherheit nicht gefährden. Die kreativste kostümierte Gruppe soll prämiert werden.

Da es sich um einen Spendenlauf handelt, soll natürlich auch für den guten Zweck gefahren werden. Zwar wird die Teilnahme kostenlos sein, jedoch werden Spenden erbeten werden. Zudem ist man auf der Suche nach Sponsoren um die Unkosten der Veranstaltung decken zu können. Die Empfänger der Spenden werden noch gesondert bekannt gegeben.

Für den Lauf werden, wie erwähnt, noch Sponsoren aber auch Helfer während des Laufs gesucht. Bei Interesse kann man sich über die Webseite www.bladenight.org melden. Hier findet man auch weitere Informationen zu dem Lauf.

Sollte der Lauf am 15.09. witterungsbedingt nicht stattfinden können, so steht auch der Ersatztermin am darauffolgenden Sonntag, 22.09., bereits fest.

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Soziales

Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Kaufbeuren übergibt Spendengelder

Spenden gehen an die Bäuerliche Familienberatung der Diözese Augsburg und an die Aktion „Wünschewagen“

Im zurückliegenden Halbjahr hat die Frauengruppe des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung (vlf) Kaufbeuren verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. Die Spenden daraus wurden nun an die Bäuerliche Familienberatung der Diözese Augsburg und an die Aktion „Wünschewagen“ vom Arbeiter-Samariter-Bund übergeben.

Beide Organisationen leisten eine großen Dienst an unserer Gesellschaft, deshalb haben wir gerne mit einer Spende unter die Arme gegriffen, so die Sprecherin der Frauengruppe des vlf Kaufbeuren, Julia Eble.

Mit jeweils 300 Euro soll ein Beitrag geleistet werden, die so wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. Mit großem Respekt übergaben die Damen der vlf Frauengruppe die beiden Spenden an die Bäuerliche Familienberatung und an den Wünschewagen Allgäu/Schwaben.

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Panorama Soziales Veranstaltung

Trauercafé des Hospizvereins Kaufbeuren/Ostallgäu am Mittwoch, 10.07.2024

Der Hospizverein bittet bis 09.07.2024 um telefonische Anmeldung unter 08341-99 44 43

Am Mittwoch, den 10.07.2024 bietet der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu Trauernden wieder die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen bei Kaffee und Kuchen á la carte, mit ebenfalls Betroffenen sich zu treffen und auszutauschen.

Das Trauercafé findet in den Räumen des Generationenhaus, Hafenmarkt 6-8 in Kaufbeuren von 14:30 bis 16:30 Uhr statt.

Der Hospizverein bittet bis 09.07.2024 um telefonische Anmeldung unter 08341-99 44 43.

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Senioren Soziales

Mit „Aufwind“ weitersegeln: Neuer Vorstand beim VdK Kaufbeuren

Zur bisherigen und neuen Ortsvorsitzenden wurde Brigitte Hillebrand gewählt

Der VdK Ortsverband Kaufbeuren hat bei seiner Jahreshauptversammlung am 14.06.2024, im Stadtsaal Kaufbeuren, einen neuen Vorstand gewählt. Zur bisherigen und neuen Ortsvorsitzenden wurde Brigitte Hillebrand gewählt. Das Amt der Kassiererin übernimmt Elke Schenk. Brigitte Hillebrand bekleidet weiterhin das Amt der Schriftführerin.

Das Team der Beisitzerinnen komplettieren Angelika Kempf, Brigitte Schnauffer und Waltraud Stadel-Hahn. Gerd Wolff ist zuständig für Presse-, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit.

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Blaulicht Panorama Soziales Top

Betriebsfest des BRK-Kreisverband Ostallgäu – ein rundherum gelungener Tag

Thomas Hofmann dankte dem Personalratsteam für die Organisation und zeigte sich erfreut, dass nach der Corona-Zeit endlich wieder ein Zusammenkommen in zwangloser Atmosphäre möglich ist

Auf Einladung des Kreisgeschäftsführers Thomas Hofmann und des Personalratsvorsitzenden Michael Lerf verbrachten rund 120 Mitarbeitende des BRK Kreisverband Ostallgäu einen wunderschönen Tag auf dem Gelände der Wasserwacht Füssen am Forggensee.

Michael Lerf begrüßte die Kolleginnen und Kollegen: „Genießt das Sommerfest und kommt miteinander ins Gespräch.“ Thomas Hofmann dankte dem Personalratsteam für die Organisation und zeigte sich erfreut, dass nach der Corona-Zeit endlich wieder ein Zusammenkommen in zwangloser Atmosphäre möglich ist. „Das Schöne beim Roten Kreuz ist der Gemeinschaftsgedanke, der sich auch heute wieder zeigt: Wir Hauptamtlichen dürfen bei der Wasserwacht Füssen zu Gast sein und werden von der SEG Betreuung Pfronten kulinarisch versorgt.“ Beide dankten den Ehrenamtlichen für deren Unterstützung.

Das Catering-Team mit Bereitschaftsleiter Dr. Michael Stemmler war seit Freitag mit den Vorbereitungen beschäftigt und bot den Mitarbeitenden eine köstliche Auswahl an Speisen, von gegrilltem Fisch, Fleisch, Feta oder Antipasti-Gemüse über vielfältige Salate bis hin zu frisch in der Feldküche gebackener Pizza. Sie sorgten für gekühlte Getränke, die an diesem warmen Sommertag nicht nur bei den leidenschaftlichen Tischkicker-Spielern sehr begehrt waren. Diejenigen, denen das nicht ausreichte, nutzten die Gelegenheit und sprangen zur weiteren Abkühlung in den Forggensee.

Einen Einblick in die Aufgaben der Wasserwacht gaben am Nachmittag die Füssener Wasserretter, die eine Übung auf dem Forggensee vorführten. Bootsführer Thomas Meiler zeigte den Kolleginnen und Kolleginnen aus dem Kreisverband im Anschluss, was so ein Wasserwacht-Boot alles kann. „Wir haben zwar berufliche Überschneidungspunkte, aber heute konnten wir es live selbst erleben“, äußerte ein Mitarbeiter begeistert.

Gegen Abend, als am Forggensee allmählich Ruhe vom Badetrubel einkehrte, hatte Michael Lerf eine Bootsfahrt mit der MS Füssen organisiert. Mit der stimmungsvollen Rundfahrt bis ans nördliche Ende des Forggensees endete ein rundherum gelungener Tag. Dem Anliegen eines Teilnehmers auf dem Rückweg im Shuttlebus nach Kaufbeuren war nichts hinzuzufügen: „Herr Hofmann, so einen Tag müssen sie bitte wieder ermöglichen.“

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Senioren Soziales Veranstaltung

Tag der offenen Tür in der Blauen Blume in Kaufbeuren am 6. Juli 24

Anlässlich des Jubiläums „175 Jahre Psychiatrie in Schwaben“

Im Rahmen des Jubiläums „175 Jahre Psychiatrie in Schwaben“ laden der Bezirk Schwaben und die Blaue Blume Schwaben herzlich zur Feier und Besichtigung ein. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 6. Juli 2024, von 9.00 bis 16.00 Uhr in der Prinzregentenstraße 9 in Kaufbeuren statt.

Die Blaue Blume Schwaben, ein Zentrum für Seelische Gesundheit im Alter, öffnet ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. Führungen durch das Zentrum werden von 10.00 bis 11.30 Uhr und von 13.00 bis 14.30 Uhr angeboten. Dabei können die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die Arbeit und die Räumlichkeiten der Einrichtung gewinnen.

Zusätzlich werden verschiedene Gruppenangebote vorgestellt, darunter Kognitives Training, eine Bewegungsgruppe und eine Kunstgruppe. Diese Programme zielen darauf ab, die geistige und körperliche Gesundheit der Teilnehmer zu fördern und deren Lebensqualität zu verbessern.

Während der Mittagszeit besteht die Möglichkeit, sich kulinarisch zu stärken. Der Freundes- und Förderkreis der Blauen Blume Kaufbeuren, der an diesem Tag sein 20-jähriges Bestehen feiert, steht für Informationen über seine Arbeit und seine Unterstützung für das Zentrum zur Verfügung.

Um 14.00 Uhr werden der Bezirkstagspräsident Herr Martin Sailer und der Oberbürgermeister von Kaufbeuren, Herr Stefan Bosse, erwartet. Beide werden Grußworte an die Gäste richten.

Der Tag wird ab 15.00 Uhr mit einem musikalischen Abschluss und einem kleinen Imbiss, zu dem der Freundes- und Förderkreis der Blauen Blume einlädt, abgerundet.

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Panorama Politik Soziales Top Wirtschaft

„Klima wandel(t) Innenstadt“: 900.000 Euro Städtebauförderung für Kaufbeuren

Mit der neuen Förderinitiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ unterstützt der Freistaat Bayern gemeindliche Projekte

Die Stadt Kaufbeuren und die Gemeinde Kirchheim in Schwaben erhalten vom Freistaat Bayern eine Förderung in Höhe von insgesamt 940.000 Euro aus dem bayerischen Städtebauförderungsprogramm.

Die Stadt Kaufbeuren erhält aus der Förderinitiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ für den Ortsteil Neugablonz 900.000 Euro.

„Es freut mich, dass die Stadt Kaufbeuren Mittel in dieser Höhe erhalten. Diese unbürokratische Förderung kommt Stadterneuerungsprojekten zugute und ermöglicht eine nachhaltige und integrierte Entwicklung der Stadt- und Ortskerne. Auch hier zeigt sich wieder, dass der Freistaat Bayern ein verlässlicher Partner seiner Kommunen ist, da mehr als 75 Prozent der Programmmittel heuer in den ländlichen Raum fließen“, so Landtagsabgeordneter Peter Wachler.

Mit der neuen Förderinitiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ unterstützt der Freistaat Bayern gemeindliche Projekte, die der klimagerechten Innenentwicklung dienen. Daneben setzt der Freistaat Bayern bewährte Initiativen fort, um Kommunen bei der Wiederbelebung von Brachen und leerstehenden Gebäuden, bei der Schaffung von Wohnraum in Bestandsgebäuden und bei der Innenentwicklung unter die Arme zu greifen.

In diesem Jahr stehen 89.666.000 Euro für 287 Städte, Märkte und Gemeinden in Bayern zur Verfügung.

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Gesundheit Politik Soziales

Stephan Stracke im Gespräch mit den Gründerinnen der Blicklicht gGmbH

Da sein, wenn nichts mehr ist, wie es mal war – Haupt- und Ehrenamt arbeiten Hand in Hand bei der Sterbebegleitung

Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) besuchte die Blicklicht gGmbH in der Alten MOMM-Villa in Kaufbeuren.
Anlass für den fachlichen Austausch mit den Blicklicht-Gründerinnen war das einjährige Bestehen der gemeinnützigen Einrichtung zur Palliativpflege.

Der Abgeordnete, der auch als Stadtrat in Kaufbeuren aktiv ist, hatte seine Gratulation zum einjährigen Bestehen der Blicklicht gGmbH mit einem Gesprächsangebot verbunden. Das hatten Melanie Buchmüller, Michaela Bauschmid und Claudia Bäurle gerne angenommen. Sie sprachen mit Stracke über ihre Aufgaben rund um die Themen Sterbebegleitung, Tod und Trauer, über den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und über geplante weitere Angebote.

Am 1. April 2023 gründeten Claudia Bäurle, Michaela Bauschmid, Gudrun Flaig und Melanie Buchmüller die gemeinnützige Organisation Blicklicht in Kaufbeuren. Die erfahrenen Palliativfachkräfte bieten auf breiter Ebene Unterstützung und Beratung für Menschen, die mit Sterben, Tod, Verlust und Trauer konfrontiert sind. Das Team besteht aus den Gründerinnen sowie rund
40 ehrenamtlichen Mitarbeitern und wirkt nicht nur im Stadtgebiet von Kaufbeuren, sondern auch im weiteren Umkreis bis Buchloe.

Die Blicklicht gGmbH unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase und bietet eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Dies sei nur möglich, weil so viele Menschen ehrenamtlich mitarbeiteten, betonten die Gründerinnen. Mehr als 40 Helferinnen und Helfer konnten sie im ersten Jahr ihres Bestehens bereits für die gGmbH gewinnen, berichteten sie.

Insgesamt verstehe sich die Blicklicht gGmbH als Teil eines Netzwerkes rund um die Pflege und Beratung in der letzten Lebensphase. „Blicklicht ergänzt nicht zuletzt mit seiner 24-Stunden-Rufbereitschaft das bestehende Angebot rund um Hospizarbeit und Sterbebegleitung in unserer Stadt und Region“, lobte Stracke. Was Haupt- und Ehrenamt hier leiste, sei einfach großartig, betonte er. „Die Freude, Menschen in herausfordernden Situationen wie einer schweren Erkrankung individuell beraten und begleiten zu können, sowie die positive Grundhaltung stehen hier neben dem immensen Fachwissen und der Erfahrung spürbar im Vordergrund“, so der Abgeordnete.

Da mit den Krankenkassen die ehrenamtliche Begleitung stets erst nach Abschluss des Falls pauschal abgerechnet werden kann, mussten die Gründerinnen der Blicklicht gGmbH zunächst gemeinsam alle Leistungen und Neuanschaffungen vorfinanzieren. Dankbar sei man deshalb für jegliche Spenden. Zudem sei man dabei, sich mit Fort- und Weiterbildungskursen für Einrichtungen in der Kranken-, Alten- und Behindertenhilfe ein weiteres wirtschaftliches Standbein zu schaffen. Für die Zukunft plane Blicklicht auch eine stärkere palliative Begleitung in den Pflegeheimen und werde hier mit der Lebenshilfe stärker zusammenarbeiten, so die Gründerinnen.

Wie Stracke mitteilte, hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion von der Ampelregierung im Mai in einem Antrag eine systematische Überprüfung und Verbesserung der Palliativversorgung und Hospizarbeit gefordert. Es gelte, so der Abgeordnete, die Umsetzung des 2015 beschlossenen Hospiz- und Palliativgesetzes kritisch zu überprüfen und Anpassungsvorschläge zu erarbeiten. „Eine gute Hospiz- und Palliativversorgung ist Ausdruck einer solidarischen Gesellschaft und eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, so Stracke.

Von der Arbeit der Blicklicht gGmbH zeigte er sich begeistert. „Mit wie viel Enthusiasmus, Idealismus, gepaart mit Fachwissen und langjähriger Erfahrung Sie sich den Herausforderungen stellen, ist großartig. Wie ansteckend die Begeisterung ist, zeigt sich allein schon daran, dass in nur einem Jahr mehr als 40 ehrenamtlich Mitwirkende gewonnen werden konnten“, lobte er abschließend das herausragende Engagement der der Blicklicht-Gründerinnen.

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Kultur Soziales Veranstaltung

Sommerfest der Lebenshilfe am 6. Juli Am Sonneneck in Kaufbeuren

Am Samstag, den 6. Juli, von 11:00 bis 17:00 Uhr

Es ist wieder soweit! Traditionell feiern die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren und die Kulturwerkstatt am ersten Juli-Wochenende ihr Sommerfest rund um das Gelände Am Sonneneck 47 in Kaufbeuren.

Dieses Jahr findet die Veranstaltung am Samstag, den 6. Juli, von 11:00 bis 17:00 Uhr statt. Auch in diesem Jahr bietet das Sommerfest wieder viele Aktionen für Groß und Klein – von Basteln über Spiele bis zu Bewegungsaktionen gibt es einiges zu entdecken.

Besucherinnen können vor Ort die Einrichtungen und Dienste der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren kennenlernen. Musikalisch wird es auf dem Kirchplatz, wo die Bühne der Kulturwerkstatt zur Open Stage einlädt: Egal ob Band, Solokünstlerin oder Poetry Slammer*in – alle sind willkommen!

Dazu gibt es Leckeres vom Grill, Kaffee und Kuchen sowie Eis und Crêpes.

Hinweis Straßensperrung: Aufgrund der Veranstaltung ist die Straße Am Sonneneck am 6. Juli 2024 von 10:30 Uhr bis 17:30 Uhr gesperrt.

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Politik Soziales Verwaltung

Bürgermeister für den Frieden: Flaggentag der Mayors for Peace am 08.07.2024

Mayors for Peace in Deutschland am 08.07.2024. Auch am Kaufbeurer Rathaus wird die Mayors for Peace Flagge an diesem Tag gehisst sein

Das Projekt „Mayors for Peace“ (zu Deutsch: „Bürgermeister für den Frieden“) ist eine internationale Organisation von Städten weltweit, die sich der Friedensarbeit, insbesondere einer atomwaffenfreien Welt einsetzt. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters der japanischen Stadt Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet. Mittlerweile sind gehören dem Netzwerk über 8.000 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern an. In Deutschland sind über 800 Mitglieder dem Bündnis bisher beigetreten. Die Stadt Kaufbeuren ist seit August 2023 Mitglied bei „Mayors for Peace“ und beteiligt sich seitdem an den Aktionen der Organisation.

Am Montag, 08.07.2024, findet der Flaggentag der Mayors for Peace in Deutschland statt. Hintergrund sind Kriege, der Klimawandel und eine weltweite Bedrohung der Demokratien. Deshalb setzen rund 600 Städte in Deutschland mit dem Hissen der Mayors for Peace Flagge vor den Rathäusern ein deutliches Zeichen gegen Kriege und für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Auch am Kaufbeurer Rathaus wird die Mayors for Peace Flagge an diesem Tag gehisst sein.

Laut dem aktuellen Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes SIPRI reduzierte sich der weltweite Bestand an Atomsprengköpfen auf schätzungsweise 12.121. Die Zahl der in hoher Alarmbereitschaft gehaltenen Sprengköpfe stieg auf rund 2.100. Neun Länder verfügen über Atomwaffen, die meisten der akut einsatzbereiten Waffen besitzen die USA und Russland. China baut sein Atomwaffenarsenal in großer Schnelligkeit weiter aus. In allen nuklear bewaffneten Staaten sieht SIPRI Bestrebungen, die Bestände zu modernisieren.

Zudem geht der anhaltende russische Angriffskrieg auf die Ukraine einher mit einem Rückzug Russlands aus internationalen Verträgen, wie dem New START-Vertrag, der 2021 für fünf Jahre verlängert wurde und die Begrenzung strategischer Kernwaffen zwischen den USA und Russland regelt, sowie dem CTBT (Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty), dem umfassenden nuklearen Teststoppvertrag.

Oberbürgermeister Stefan Bosse merkt an: „Mit dem Hissen der Mayors for Peace Flagge setzen wir auch in diesem Jahr ein Zeichen gegen Kriege und für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Die noch immer große Anzahl an Nuklearwaffen gefährdet nach wie vor die Welt. Frieden, Freiheit, Solidarität und eine atomwaffenfreie Welt muss weiterhin unser aller Bestreben bleiben. Auch und vor allem jetzt in diesen herausfordernden Zeiten.“

Was ist der Flaggentag:
Am Flaggentag erinnern die Mayors for Peace an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Zudem stellte der Gerichtshof fest, dass eine völkerrechtliche Verpflichtung besteht, „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen und zum Abschluss zu bringen, die zu nuklearer Abrüstung in allen ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle führen.“

Mehr Informationen zu „Mayors for Peace“ finden Sie auch unter www.mayorsforpeace.de.

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Kultur Soziales Veranstaltung

Sommer Open Air Kaufbeuren: das beliebte Acoustic LivingRoom Festival findet am 05. und 06. Juli statt

Eine einmalige historische Umgebung, 2 Tage außergewöhnliche Live-Musik, zahlreiche regionale Bands

Ein etwas anderes Sommer Open Air zur Unterstützung benachteiligter Menschen im südafrikanischen Simbabwe. Dies war 2010 die Geburtsstunde des Charity-Open Airs Acoustic LivingRoom.

Eine einmalige historische Umgebung, 2 Tage außergewöhnliche Live-Musik, zahlreiche regionale Bands, kulinarische Köstlichkeiten, gute Getränke, tanzende Menschen, (meistens) tolles Sommerwetter, die Ausstattung wie bei Oma im 70er Jahre Wohnzimmer und überall tolle Stimmung – das ist das kleine Festival Acoustic LivingRoom.

Acoustic LivingRoom ist ein Festival für Jung & Alt, auch Familien mit Kindern sind tagsüber herzlich willkommen – Für Kinder ist der Eintritt (bis 12 Jahre) kostenlos.

Das Festivalgelände liegt in Kaufbeuren wunderschön im Garten des Café am Fünfknopfturm.

Das Programm

Grafik: Acoustic LivingRoom

Tickets & Zeiten

Wo gibt’s die Tickets?

Charity

Geld gibt’s weder für denjenigen, der die Bands organisiert, noch für die, die Kasse machen, Kisten schleppen oder Bühne aufbauen. Den kompletten Reinerlös von Acoustic LivingRoom verwenden wir für unsere Partnerprojekte in Simbabwe.

ZimRelief e.V.

ZimRelief e.V. ist eine kleine –rein ehrenamtlich geführte– Hilfsorganisation, die soziale Bildungsprojekte in Simbabwe unterstützt. Alles weitere findet Ihr unter www.zimrelief.org

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Panorama Soziales Verwaltung

Die Vorschlagsfrist für die kommende Kaufbeuren-aktiv Medaille in Kaufbeuren läuft bis 31. Juli 24

Auszeichnung für langjährig ehrenamtlich Engagierte in Kaufbeuren

Viele Menschen setzen sich in Kaufbeuren – oft im Verborgenen – für das Wohl ihrer Mitmenschen ein. Meist seit vielen Jahren, mit viel Zeit und Herzblut. „Dieses Engagement verdient unbedingt unsere Wertschätzung“, betont Cornelia Otto, Referatsleiterin für Kinder, Jugend, Bildung und Engagierte Stadt. „Es ist uns ein großes Anliegen, diese Leistungen gebührend zu würdigen und von Herzen Danke zu sagen. Ehrenamtlich engagierte Menschen tragen mit ihrem Wirken zu einem besseren Leben und einem guten sozialen Miteinander vor Ort bei. Deshalb verleihen wir als Anerkennung einmal im Jahr die Kaufbeuren-aktiv-Medaille“.

Noch bis zum 31. Juli können alle Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger Einzelpersonen oder Gruppen vorschlagen, die sich durch langjähriges und herausragendes ehrenamtliches Engagement verdient gemacht haben. Aus den eingegangenen Vorschlägen wählt der Kaufbeurer Stadtrat die künftigen Preisträgerinnen und Preisträger aus. Die Medaille wird in Bronze, Silber und Gold verliehen. Die Staffelung richtet sich nach der Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: Für zehn bis 20 Jahre ehrenamtliches Engagement verleiht die Stadt die Medaille in Bronze. Die Silbermedaille erhalten Personen, die sich bereits seit 20 bis 30 Jahren engagieren und für mehr als 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit wird die Kaufbeuren-aktiv-Medaille in Gold verliehen.

Tayfun Aygün freut sich auf viele Vorschläge: „Kaufbeuren ist eine Stadt, in der das Ehrenamt intensiv gelebt wird. Deshalb kennt jeder von uns Menschen, die sich in besonderem Maße engagieren. Wir bitten herzlich darum, uns viele mögliche Preisträgerinnen und Preisträger vorzuschlagen, damit diese ihre hochverdiente Anerkennung erhalten.“

Nähere Informationen und ein Vorschlagsformular finden Sie unter www.kaufbeuren-aktiv.de/medaille

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Panorama Politik Soziales Tourismus

Kaufbeurer Verein zur Pflege der Städtepartnerschaften begab sich auf Erkundungstour in Tschechien

Ernst Holy. „Ich freue mich sehr, dass sich die Verbindung nach Jablonec innerhalb der vergangenen 15 Jahre so gut entwickelt hat“

In Vorbereitung auf die diesjährigen Busreise, die im Herbst mit Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger nach Jablonec stattfindet, begab sich die komplette Vorstandschaft und die Geschäftsführung des Vereins zur Pflege der Städtepartnerschaften auf Erkundungstour. Um ein möglichst abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, wurden verschiedene Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen aufgesucht, so dass als Ergebnis der Vorort-Recherchen nicht nur Stationen in Jablonec sondern auch in der Umgebung bis einschließlich Liberec in die engere Auswahl genommen werden können.

Einen wichtigen Aspekt dieser Fahrt stellten die persönlichen Kontakte ins Rathaus von Jablonec dar. Ernst Holy, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins und Leiter der Kaufbeurer Delegation, empfand es als besondere Wertschätzung, dass sich Primátor Milos Vele und Vizebürgermeisterin Jana Hamplová die Zeit für ein Treffen genommen haben.

„Ich freue mich sehr, dass sich die Verbindung nach Jablonec innerhalb der vergangenen 15 Jahre so gut entwickelt hat“, so Holy. „Gleich beim ersten persönlichen Kennenlernen von Herrn Vele vor wenigen Wochen in Kaufbeuren, haben wir festgestellt, dass wir dieselben Prinzipien verfolgen. Die Städtepartnerschaft lebt dann, wenn sich Bürgerinnen und Bürger mit den Bürgerinnen und Bürger treffen, Vereine mit Vereinen, Schulen mit Schulen. Die Politiker können dabei nur unterstützend tätig sein.“

Neben vielen neuen Anregungen für die Organisation des Programmes gab es zwei weitere schöne Begegnungen. Zum einen beim Besuch der Kunstgewerbeschule von Jablonec, bei dem die Direktorin, Frau Picko-Baumannová, gemeinsam mit fünf Studentinnen durch ihr Haus führten und den bayerischen Besucherinnen und Besuchern die vielfältigen Ausbildungsbereiche zeigten. Und zum anderen mit Pfarrer Stepan Smolen von der Pfarrei Herz-Jesu, der die Kaufbeurer Abordnung trotz unmittelbar zurückgelegter Nacht-Wallfahrt mit einer Jugendgruppe aus der Gemeinde für einen kurzen Austausch im Gemeindehaus begrüßte.

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Soziales

Fahrradlifter: Stiftung Antenne Bayern fördert den Fahrradservice der Tagesstätte für psychische Gesundheit in Kaufbeuren

Stiftung ANTENNE BAYERN hilft fördert

Aktuell bringen wieder viele Kund:innen ihre Fahrräder vorbei, um sie fit für die warme Jahreszeit machen zu lassen: „Die beiden Lifter kommen gerade zur rechten Zeit“, sagt daher Einrichtungsleiterin Brigitte Helminger. Da zunehmend E-Bikes zur Wartung und Reparatur gebracht werden, stießen sowohl die Mitarbeiter:innen als auch die alten Ständer an ihre Grenzen. Neben dem Anheben bieten die elektrischen Lifter nun auch die Möglichkeit, die Fahrräder in eine ergonomisch optimale Position zu bringen – für Mitarbeiter:innen und Besucher:innen, die in der Fahrradwerkstatt arbeiten, eine große Entlastung, da „die Arbeiten nun in rückenschonender, gerader Körperhaltung durchgeführt werden können“, so Helminger.

Der Fahrradservice ist seit Jahren ein wichtiges Zuverdienstprojekt der Einrichtung in der Bismarckstraße 20. Besucher:innen, die im Fahrradservice beschäftigt sind, haben die Möglichkeit im Rahmen der Teilhabe am Leben – wie auch bei der Herstellung von Anzündhilfen oder im Kreativ- und Holzbereich –Eigenständigkeit, Tagesstruktur, Sinnhaftigkeit und Gemeinschaft zu erleben. „Besonders schön ist es zu beobachten, wie der Selbstwert der Besucher:innen wächst, wenn sie merken, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird und Kund:innen immer wieder kommen“, sagt Helminger.

Auch im restlichen Jahr geht in der Fahrradwerkstatt die Arbeit nicht aus: Die Tagesstätte erhalte fortlaufend Fahrradspenden, die „ausgeschlachtet“, sortiert und zu guten gebrauchten Rädern neu montiert werden. Diese können Interessierte zu den Öffnungszeiten besichtigen und erwerben (Montag bis Donnerstag 9:30 bis 16:30 Uhr, Freitag 9:30 bis 12:30 Uhr). Und falls nicht das Richtige dabei sein sollte, „kann aus unserem Spendenfahrradfundus ein gebrauchtes Rad nach Wunsch und Bedürfnis zusammengestellt werden“, erklärt Helminger. Der komplette Verkaufserlös fließt in die Arbeit der Tagesstätte für Menschen mit psychischer Erkrankung.

Info: Die Tagesstätte für psychische Gesundheit in Kaufbeuren besteht seit 1997 und ist die älteste der insgesamt vier Einrichtungen dieser Art in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Augsburg (DWA). Auf 830 Quadratmetern bietet die Tagesstätte in der Bismarckstraße 20 Menschen mit psychischen Problemen Hilfe zur Selbsthilfe – durch Einzel- und Gruppenangebote, kreatives Arbeiten und lebenspraktisches Training. Für die Klient:innen ist der Besuch kostenfrei. In Kaufbeuren stehen 27 Plätze zur Verfügung. Kostenträger ist der Bezirk Schwaben.

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Panorama Soziales Verwaltung

Kaufbeuren hat wieder die Kaufbeuren-aktiv Medaille 2024 für soziales Engagement verliehen

Auszeichnung für soziales Engagement in Kaufbeuren

Ende Oktober 2007 hat der Stadtrat beschlossen, dass langjähriges, herausragendes Engagement für die Menschen in Kaufbeuren und für die Stadt Kaufbeuren mit der „Kaufbeuren-aktiv Medaille“ gewürdigt wird. Die Medaille wird jedes Jahr in den Kategorien Bronze, Silber und Gold verliehen. Dabei spiegeln diese Kategorien die Dauer des jeweiligen sozialen Engagements wider. Die Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger sowie der Oberbürgermeister können lebende Personen und/oder Gruppen vorschlagen, die die Auszeichnung erhalten sollen.
Der Stadtrat entscheidet dann final, wer ausgezeichnet wird. In diesem Jahr ging die Kaufbeuren-aktiv Medaille an insgesamt 13 Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger sowie Gruppen, die sich um das langjährige Engagement in den Bereichen Kultur, Sport und Soziales verdient gemacht haben. Mit einem Festakt im historischen Sitzungssaal des Rathauses, haben sie ihre Auszeichnung von Oberbürgermeister Stefan Bosse mit jeweils einer kleinen Laudatio erhalten.

Die Ausgezeichneten in der Kategorie Gold:

  • Rosi und Horst Lauerwald – Engagement seit 50 bzw. 60 Jahren
  • Hermann Heckelsmüller – Engagement seit 49 Jahren
  • Sepp Eichhorn – Engagement seit 48 Jahren
  • Ursula Fischer – Engagement seit 42 Jahren
  • Amnesty International Kaufbeuren – Engagement seit 41 Jahren
  • Ulrich Schnieringer – Engagement seit 40 Jahren
  • Angelika Schnabel – Engagement seit 39 Jahren
  • Sonja Goldemund – Engagement seit 36 Jahren
  • Frauen Forum Kaufbeuren – Engagement seit 32 Jahren
  • Jutta Angerer – Engagement seit 30 Jahren
  • Gertrud Gellings – Engagement seit 30 Jahren

Die Ausgezeichneten in der Kategorie Silber:

  • Klaus Höpp – Engagement seit 23 Jahren
  • Jutta Kletschka – Engagement seit 21 Jahren

Oberbürgermeister Stefan Bosse bedankte sich ausdrücklich bei allen: „Der Beitrag, den die Ausgezeichneten für unsere Gesellschaft in Kaufbeuren leisten, ist von unschätzbarem Wert. Das Herzblut und die Energie, die sie jeden Tag in ihre Projekte stecken, sind ein Beispiel für alle. Ich bin froh und dankbar, dass wir so ein vielfältiges und großartiges Engagement in so zahlreichen Bereichen unseres gesellschaftlichen Stadtlebens haben. Ich hoffe und wünsche mir, dass viele in Zukunft ihrem Beispiel folgen.“

Auch im kommenden Jahr wird die Kaufbeuren-aktiv Medaille wieder verliehen.

Vorschläge für die Verleihung in 2025 können bereits jetzt und noch bis 31.07.2024 eingereicht werden.

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Soziales Veranstaltung

BRK Informationsveranstaltung: „Barrierefrei wohnen und sanieren“ am 2. Juli 24

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Ostallgäu, lädt pfegende Angehörige, ehrenamtliche Helfer und Interessierte zu einer kostenfreien Informationsveranstaltung ein.

Diese findet am Dienstag, den 2. Juli, zwischen 17:00 und 18:30 Uhr in Neugablonz statt. Im Rahmen des Vortrags wird Referentin Renate Dantinger im Gablonzer Siedlungswerk (Sudetenstraße 105) wichtige Aspekte zum Thema Anpassung des Wohnraums für Barrierefreiheit erörtern, einschließlich der notwendigen Bedingungen und möglichen Förderungen

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Jugend Karriere Soziales

Schüler der Kaufbeurer Beethovenschule erhielten im Altenheim der Hospitalstift Einblicke in das Berufsfeld der Altenpflege

Heimleiter Wolfgang Scupin: „Das Veranstaltungsformat ist durchaus auch für andere Schulen interessant.“

Die Beethoven Mittelschule und das Altenheim der Hospitalstiftung liegen in unmittelbarer Nachbarschaft an den südlichen Kaufbeurer Wertachauen. So entstand die Idee, dass Schülerinnen und Schüler die große Pflegeeinrichtung nebenan besuchen und einmal genauer inspizieren. Unterstützt wurden die beiden Einrichtungen vom Netzwerk Pflege Kaufbeuren.

Im Rahmen der Berufsorientierung wurden die Heranwachsenden durch die Berufseinstiegsbegleiterin Elena Stang auf dieses Treffen vorbereitet und entsprechend betreut: „Uns war insbesondere wichtig, dass sich Schüler aus der 7. Jahrgangsstufe freiwillig und somit aus eigenem Interesse für den Vormittag entscheiden konnten. “, so Stang.

Dadurch bekamen 16 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sowohl einen Einblick in ein Altenheim, als auch in das Berufsfeld der Altenpflege zu bekommen. Durchaus eine berufliche Richtung, die sich manche Jugendliche vorstellen können: „Besonders aufgeregt war ich vor dem Betreten einer Wohnung. Aber als die Frau von sich erzählt hat und wie gut sie dort betreut wird, war die Aufregung schnell verflogen.“, berichtet Lakischa.

Auch Sumeja ist begeistert: „Vor allem die Arbeit mit der Puppe, der wir Spritzen geben durften, oder das Laufen mit den Gewichten, um sich alt zu fühlen, hat mir sehr viel Spaß gemacht!“.

Sehr zufrieden zeigte sich auch der stellvertretende Pflegedienstleiter Markus Hansen: „Es gab großes Interesse bei den Teilnehmenden und wir hoffen, dass Einige vielleicht bei uns Ferienarbeit oder gar eine Ausbildung machen“. Das sei jedoch auch jungen Menschen möglich, die nicht bei der Aktion dabei waren, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu.

Hansens Kolleginnen und Kollegen aus Pflege und Betreuung hatten sich auch alle Mühe gegeben, praktische Erfahrungen für die Besuchenden anzubieten. Vom Alterssimulations-Anzug bis zur Pflegepuppe, vom Rollstuhlfahren bis zur Beschäftigungsgruppe waren viele pflegespezifische Tätigkeiten auszuprobieren. „Bei allgemeinen Berufs-Infotagen ist eine so intensive Vorstellung des Pflegeberufs nicht möglich“, resümiert Heimleiter Wolfgang Scupin. Das Veranstaltungsformat sei durchaus auch für andere Schulen interessant.

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Panorama Senioren Soziales

VdK-Ortsverband Kaufbeuren verabschiedet langjährige Vorstandsmitglieder

Mit den besten Wünschen für die Zukunft

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverband Kaufbeuren wurden die, auf eigenen Wunsch ausscheidenden, langjährigen Mitglieder des Vorstandes verabschiedet.

Zum Abschied überreichte die Vorsitzende Brigitte Hillebrand den Vorstandsmitgliedern Betty Miedtank, Veronika Grobe, Ute Moser, Renate Schmidt, Ingeborg Rohner und Erika Hechler je einen Blumenstrauß, mit den besten Wünschen für die Zukunft.

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Soziales Sport

Rekord bei diesjährigem Hockey for Hope Charity Cup – Jacob Lagacé ging für Team Goaßmaß auf Torejagd

Pokal geht nach Rostock

Durch die Absage des parallelen Familienfestes gab es etwas Unsicherheit beim 1. Vorsitzenden Alexander Uhrle ob sich überhaupt, abgesehen von den Spielern, auch einige Zuschauer zur sechsten Ausgabe des Hockey for Hopes Benefiz-Turniers einfinden werden. Die Sorge war unbegründet: Das Turnier schlug alle Rekorde. Zeitweise war besonders Samstagnachmittag die Haupttribüne sehr gut gefüllt, was auf etwa 500 Zuschauer schließen ließ. Bei einem Turnier mit 20 Spielstunden ein enormer Wert. Die Schlange am Kiosk bestätigte dies, musste doch eine zweite Zapfanlage in Betrieb genommen werden um die Gäste nicht noch länger warten lassen zu müssen.

Auch spielerisch gab es einige Überraschungen, fand sich z. B. doch manch bekannter Name aus dem deutschen Eishockey in den Kadern: Nach längerer Verletzungspause ging der Kaufbeurer DEL2-Spieler Jacob Lagacé für Team Goaßmaß auf Torejagd. Bei den Rolling Pandas, die sich mit Spielern der Kassel Huskies verstärkten, stand Torhüterlegende Jerry Kuhn zwischen den Pfosten, welcher in der kommenden Saison nach Bad Nauheim wechselt. Topscorer wurde der Kasseler René Göbel für die Fulle Matrosen Kassel. Bester Kaufbeurer Spieler war auf Platz 4 Markus Schweiger, welcher derzeit in der DEL für die Löwen Frankfurt aktiv ist. Insgesamt stieg das Niveau nochmal zum Vorjahr an, gab es nur noch eine Mannschaft, welche keine (ehem.) Profispieler im Kader hatte – die Pokémons Frankfurt. Zwar erreichten sie nur den letzten Platz, einen Pokal gab es trotzdem: Den Schluckspechtpokal für den größten Kioskumsatz, welcher generell die wichtigste Einnahmequelle für das Turnier ist.

Siegerfoto: Sexy Unicorns Kapitän Kilian Steinmann (Rostock Piranhas / OL) nimmt den Pokal und die Medaille von Kindern der Biberburg entgegen. Daneben die beiden HfH Vorsitzenden Alexander Uhrle und Stephan Kopetzky. Foto: Hockey for Hope

Den Turniersieger spielten Team Goaßmaß gegen Sexy Unicorns aus, sprich ehem. und aktive Spieler des ESV Kaufbeuren gegen die der Rostock Piranhas aus der Oberliga. Am Ende unterlagen die Kaufbeurer, ähnlich wie bereits im Vorjahr, mit 4:2 und der Siegerpokal ging nach Rostock. Die Medaillen durften die Kinder des Kinderheims Biberburg voller Stolz überreichen, die jeden Preis individuell und liebevoll gestalteten. Hockey for Hope lässt bereits von Anfang an die Medaillen von Kindereinrichtungen anfertigen, was immer sehr gut ankommt: Bei den Spielern und den Kindern. Besonders erwähnenswert ist das Team der Fulle Matrosen Kassel, welches nur mit sechs Feldspielern anreiste, einer sich zudem verletzte und man sich mit nur einem Auswechselspieler bis ins Halbfinale kämpfte. Aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch daneben ging es heiß her, wurde beispielsweise die Kabine der beiden Frankfurter Teams in eine Karaokebox umfunktioniert und auch die in der Form erstmalig stattfindenden Player’s Nite wurde von den Spielern sehr gut angenommen und endete erst Sonntagmorgen.

Das sehr erfolgreiche Wochenende zeigte sich nicht nur an der Stimmung bei den Spielern und Zuschauern, sondern auch beim Ergebnis: Kamen 2022 noch 4.000€ und 2023 6.000€ bedürftigen Kindern und Jugendlichen sind es dieses Jahr mindestens 8.000€, worauf der Verein mit seinen 23 beim Turnier aktiven Helfern sehr stolz ist.

Die Planungen für das Turnier 2025 haben bereits angefangen und es hat sich bereits ein bekanntes Team aus Berlin gemeldet, welches ebenfalls dabei sein möchte.

Die Endplatzierungen:

  1. Sexy Unicorns (Rostock)
  2. Team Goaßmaß (Kaufbeuren)
  3. Devils Ulm/Neu-Ulm
  4. Fulle Matrosen Kassel
  5. Badgers HC München Rot
  6. Badgers HC München Blau
  7. Wörisaafn (Bad Wörishofen)
  8. German Avengers (Frankfurt)
  9. Rolling Pandas (Kassel)
  10. Ravensburg Young Guns
  11. Skater Union Augsburg
  12. IHC Streetboys Linz
  13. Szombathelyi PJK
  14. ESV Dachau Woodpeckers
  15. Hockey Town Rosenheim
  16. Team Pokémon (Frankfurt)

Alle Ergebnisse und Statistiken finden sich auf www.hockey-for-hope.org

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Senioren Soziales

Der letzte „Urlaub ohne Koffer“-Woche hat wieder begeistert

Auf dem Programm standen unter anderem ein Ausflug in die Basilika St. Michael in Altenstadt

Auch in diesem Jahr wurde das Angebot „Urlaub ohne Koffer“ wieder sehr gut angenommen.

Die vom Seniorenbeirat bei der Stadt Kaufbeuren organisierte Reise bietet Senioren die Möglichkeit Urlaub zu machen, ohne einen Koffer packen zu müssen und jeden Tag zuhause im eigenen Bett schlafen zu können. 25 Teilnehmer und Teilnehmerinnen nahmen das Angebot an und genossen eine Woche voller Entspannung, Aktivitäten und Gemeinschaft in Herzogsägmühle bei Schongau. Die Senioren werden in der Früh zuhause abgeholt und am Abend wieder nach Hause gefahren.

Die Senioren wurden in der Urlaubswoche von ehrenamtlichen Helfern begleitet und unterstützt. Auf dem Programm standen unter anderem ein Ausflug in die Basilika St. Michael in Altenstadt, ein Besuch im Begegnungscafé in Peiting, Besichtigung verschiedener Angebote auf der Anlage selbst, einkaufen im eigenen Markt in Herzogsägmühle und vielseitige Aktivitäten, wie beispielsweise, Gedächtnistraining und Bewegungsangebote. Es blieb aber auch genug Zeit für Karten spielen, sich unterhalten oder einfach mal die Seele baumeln lassen und den Urlaub genießen.

Am Mittwochnachmittag fand wieder der traditionelle „Promi-Tag“ statt, ein Beisammensein der Seniorinnen und Senioren mit den Sponsoren und Organisatoren. Die Urlaubswoche wurde wieder durch großzügige Spenden der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe („Helfen macht Schule“) und der Kaufbeurer Initiative unterstützt.

Karl-Heinz Wenzel, Vorsitzender des Seniorenbeirats bedankte sich bei den Sponsoren. „Dank dieser finanziellen Unterstützung können wir dieses Angebot für die Senioren auch zu einem erschwinglichen Preis anbieten“, so Wenzel in seinen Grußworten. Auch die Teilnehmer zeigten sich am Ende der Woche begeistert.

„Es war eine tolle Zeit, die wir alle in guter Erinnerung behalten werden. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. Die Gemeinschaft und das Miteinander waren einfach wunderbar. Wir hatten so viel Spaß zusammen“, berichtete Therese Müller, die schon mehrmals bei Urlaub ohne Koffer teilgenommen hat. Interessierte für Urlaub ohne Koffer im nächste Jahr können sich jetzt schon im Seniorenbüro unter 08341 437203 melden.

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Panorama Soziales Veranstaltung

Trauercafé des Hospizvereins Kaufbeuren/Ostallgäu am Mittwoch, 26.06.2024

Der Hospizverein bittet bis 26.06.2024 um telefonische Anmeldung unter 08341-99 44 43

Am Mittwoch, den 26.06.2024 bietet der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu Trauernden wieder die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen bei Kaffee und Kuchen á la carte, mit ebenfalls Betroffenen sich zu treffen und auszutauschen.

Das Trauercafé findet in den Räumen des Generationenhaus, Hafenmarkt 6-8 in Kaufbeuren von 14:30 bis 16:30 Uhr statt.

Der Hospizverein bittet bis 28.05.2024 um telefonische Anmeldung unter 08341-99 44 43.

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Bildung Soziales Veranstaltung

Vortrag: Bettina Rhein am 25.06. im Stadtmuseum zum Thema „Frauenpower rund um den Globus“

Wie sieht die Lebenswirklichkeit von Frauen in Ländern des globalen Südens aus?

Am Dienstag, den 25.06.2024, um 18 Uhr lädt das Stadtmuseum bei freiem Eintritt zu einer Veranstaltung mit Bettina Rhein in Kooperation mit dem Weltladen Kaufbeuren ein. Der Vortrag findet im Begleitprogramm zur Sonderausstellung „He, Fräulein! Eine Geschichte der Frauen in Fakten und Bildern“ statt.

Bettina Rhein beschäftigt sich in ihrem Vortrag „Frauenpower rund um den Globus“ mit folgenden Themen: Wie sieht die Lebenswirklichkeit von Frauen in Ländern des globalen Südens aus? Wie setzen sich dort Frauen für ihre Rechte ein? Welche Möglichkeiten bietet der Faire Handel, Frauen gezielt zu stärken? Bettina Rhein stellt faire Frauen-Projekte vor, anschließend dürfen die Besucherinnen und Besucher von Frauen hergestellte Produkte kennenlernen und bei einer kleinen Verkostung genießen.

Es wird um Voranmeldung gebeten unter 08341/966 8390 bzw. stadtmuseum@kaufbeuren.de

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Panorama Soziales

Technisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd in Kaufbeuren erhält Immanuel-Kant-Medaille

Hohe Auszeichnung im Sozialministerium

Dank großzügiger Spenden aus der Bevölkerung sind bei Haus-, Straßen- und Friedhofssammlungen 2023 des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Bayern ein bundesweites Spitzenergebnis von 1,847 Millionen Euro erzielt worden. Anlässlich eines Empfanges im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, am 6. Juni 2024, in München, würdigten Ministerin Ulrike Scharf, der stellvertretende Kommandeur im Landeskommando Bayern, Oberst Martin Seebörger, der Vorsitzende des Volksbund-Landesverbandes, Regierungspräsident a.D. Wilhelm Wenning, und der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Reservisten-, Soldaten- und Traditionsverbände in Bayern (ARST), Landtagsabgeordneter a.D. Joachim Hanisch, die hervorragende Hilfe seitens der Bundeswehr, der Reservisten und vieler Altgedienter bei der Sammlung.

Soldaten des Fliegerhorst Kaufbeuren im Sozialministerium zu Gast

Unter den ausgezeichneten Verbänden war auch das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd in Kaufbeuren, das auf Vorschlag von Sebastian Weilbach, Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, nun ausgewählt wurde. In den vergangenen Jahren haben die Soldatinnen und Soldaten immer stets sehr gute Sammlungsergebnisse erzielt und dadurch die Arbeit des Volksbundes tatkräftig unterstützt. 2023 kamen rund 8.000 Euro zusammen. Allein 50 Soldatinnen und Soldaten sowie Reservistinnen und Reservisten nahmen im Zeitraum Mitte Oktober bis Anfang November teil.

Für den Kommandeur, Oberst Thorsten Milewski, nahm stellvertretend Stabsfeldwebel Torsten Nawratil, Unterstützungspersonal Standortältester, die Immanuel-Kant-Medaille des Landesverbandes in Empfang. Sie trägt neben dem Konterfei dieses bedeutenden Philosophen, der vor 300 Jahren, am 22. April 1724, in Königsberg geboren wurde, umseitig dessen Zitat: „Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft“. Stabsfeldwebel Nawratil organisiert im Übrigen die hiesige Straßensammlung und lenkt so die Geschicke für den jährlichen Sammlungserfolg des Kaufbeurer Bundeswehrstandortes.

Darüber hinaus wurde zudem das Engagement bei der Gedenkkerzen-Aktion, Workcamps, freiwilligen Arbeitseinsätzen auf deutschen Soldatenfriedhöfen im In- und Ausland, am Volkstrauertag und bei Wohltätigkeitskonzerten gewürdigt.

Aufgabe des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wurde 1919 durch Heimkehrer und Hinterbliebene des Ersten Weltkrieges gegründet. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Bildung und Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.

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Panorama Soziales Sport

Erfolgreiche Teilnahme der Athleten der Lebenshilfe OAL-KF bei der Offenen Deutschen Meisterschaft der Lebenshilfe in Berlin

Die sportlichen Leistungen, die das Team vor Ort abrufen konnte, waren beeindruckend

Bei hervorragenden Witterungsbedingungen traten vom 7. bis 9. Juni rund 1000 Athlet*innen zur Offenen Deutschen Meisterschaft der Lebenshilfen an, die vom SCL Sportclub Lebenshilfe Berlin e.V. organisiert wurde. Trotz kleiner organisatorischer Schwierigkeiten und Verzögerungen, war es für alle Teilnehmenden ein unvergessliches Sportfest.

Die Athletinnen der Laufgruppe der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren trafen viele Sportlerinnen aus ganz Deutschland wieder, die sie bereits von den Special Olympics-Wettkämpfen kannten. Das Betreuerteam, bestehend aus Sebastian Klee und Wilfried Negele, war sichtlich stolz auf ihr Team, das sich durch monatelanges, konzentriertes und ehrgeiziges Training auf diese Meisterschaft vorbereitet hatte.

Die sportlichen Leistungen, die das Team vor Ort abrufen konnte, waren beeindruckend: Christian Weissenberger holte Gold über 1500 (in unter 5 Minuten) und 400 Meter, Michael Huber sicherte sich Silber über 1500 Meter, Aljoscha Kuffner gewann Silber über 100 Meter und Bronze über 400 Meter und Sven Helfer erreichte Bronze über 100 Meter. Die 4×100 Meter-Staffel, mit Sven Helfer, Max Giebenhain, Aljoscha Kuffner und Michael Huber, gewann unangefochten die Goldmedaille.

Auch weitere Athleten erzielten hervorragende Ergebnisse: Andre Straub belegte den 4. Platz über 400 Meter und den 7. Platz über 1500 Meter, Richard Karg den 5. Platz über 100 Meter, und Max Giebenhain sicherte sich den 5. Platz über 400 Meter.

Neben dem sportlichen Ereignis blieb auch Zeit für kulturelle Erlebnisse wie die Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins, darunter das Regierungsviertel, das Brandenburger Tor und der Fernsehturm.

Insgesamt war es eine tolle Reise für das Team, das in Berlin sportlich glänzen konnte.

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Soziales Sport Veranstaltung

Größter Kletterwettkampf der Special Olympics weltweit am 20.06 in Kaufbeuren

Der Wettkampf ist das Ergebnis einer einzigartigen Kooperation zwischen dem Deutschen Alpenverein (DAV) Kaufbeuren-Gablonz, der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren und Special Olympics Bayern

Ein aufregendes sportliches Ereignis steht bevor: Der größte Kletterwettkampf, den es weltweit im Rahmen von Special Olympics bisher gegeben hat, findet am 20. Juni von 9 bis 15 Uhr am Kletterturm des DAV Kaufbeuren-Gablonz statt. Über 100 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland werden erwartet, um ihre Kletterfähigkeiten unter Beweis zu stellen. Finanziell wird die Veranstaltung von der Allianz für Kinder in Bayern e.V. unterstützt.

Die Teilnehmerinnen kommen von überall her, vorwiegend aus Bayern, aber auch aus Trier, Karlsruhe, Wuppertal und Stuttgart. Der Wettkampf ist das Ergebnis einer einzigartigen Kooperation zwischen dem Deutschen Alpenverein (DAV) Kaufbeuren-Gablonz, der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren und Special Olympics Bayern. Der DAV übernimmt den Routenbau und sorgt mit seiner jahrelangen Erfahrung für perfekte Bedingungen für die Belange von Sportlerinnen mit Beeinträchtigung.

Unter den über 30 Starterinnen aus Reihen der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren sind dieses Mal viele neue Athletinnen, die auf diese Weise zum ersten Mal Wettkampfluft schnuppern. Aber natürlich ist die Lebenshilfe auch aufgrund vergangener Ergebnisse in der Favoritenrolle. Im oberen achten Grad wird es ein harter Kampf zwischen Felix Huber, Roman Wachter und Niklas Lange – aber auch Tim Steinmann aus Trier hat sich angemeldet, den es nicht zu unterschätzen gilt.

Mitorganisator Markus Reichart von der Sportabteilung der Lebenshilfe: „Das ist schon eine ganz andere Hausnummer mit so vielen Athleten, aber wir sind sehr froh darüber, dass wir mit dem DAV Kaufbeuren-Gablonz so einen super Partner an der Seite haben. Außerdem haben sich über 20 ehrenamtliche Helfer gemeldet, die uns tatkräftig unterstützen.“

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Allgemein Soziales Verwaltung

Eingeschränkter Betrieb des Ausländeramts in Kaufbeuren am Montag, 24.06.2024

Interne betriebliche Maßnahmen im Ausländeramt

Am Montag, 24.06.2024, herrscht auf Grund einer internen betrieblichen Maßnahme im Ausländeramt der Stadt Kaufbeuren nur eingeschränkter Betrieb.

An diesem Tag können deshalb nur Terminkunden bedient werden. Termine können über die Homepage der Stadt www.kaufbeuren.de oder über folgenden QR-Code vereinbart werden:

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Panorama Soziales Wirtschaft

Hochwasserschäden – Sparkasse Allgäu unterstützt kurzfristig mit 40.000 Euro

Hochwasserschäden – wir halten zusammen

Die Sparkasse Allgäu zeigt erneut ihr soziales Engagement und ihre Verbundenheit mit der Region: Das Kreditinstitut spendet 40.000 Euro zur Unterstützung der Opfer der jüngsten Hochwasser-Katastrophe in Bayern. Die Gelder werden gezielt zur Linderung der Schäden und zur Unterstützung der betroffenen Familien eingesetzt.

Die Unwetter der letzten Wochen haben in vielen Teilen Bayerns schwere Schäden verursacht. Häuser wurden überflutet, Infrastruktur zerstört und zahlreiche Familien mussten ihre Wohnungen verlassen. In dieser schwierigen Zeit ist es wichtiger denn je, zusammenzuhalten und den Betroffenen schnell und unbürokratisch zu helfen.

Vorstandsvorsitzender Manfred Hegedüs: „Die Bilder der Hochwasser-Katastrophe haben uns tief bewegt. Als regionale Sparkasse fühlen wir uns den Menschen in unserer Umgebung besonders verbunden. Auch wenn das Allgäu relativ verschont geblieben ist, hat es die Nachbarkreise und Bayern hart getroffen. Es ist für uns selbstverständlich, in solch schwierigen Zeiten unseren Beitrag zu leisten. Mit unserer Spende von 40.000 Euro möchten wir den Betroffenen helfen und ein Zeichen der Solidarität setzen. Wir halten zusammen.“

Die Spende wird in Zusammenarbeit mit lokalen Hilfsorganisationen verteilt, um sicherzustellen, dass die Gelder dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Die Sparkasse setzt sich dafür ein, die Auswirkungen der Katastrophe zu mildern und in den betroffenen Gemeinden zu unterstützen.

Die Sparkasse Allgäu engagiert sich seit jeher für die Menschen in der Region und unterstützt zahlreiche soziale Projekte und Initiativen. In Zeiten von Krisen und Notlagen zeigt sich, wie wichtig und wertvoll dieser Zusammenhalt ist. „Wir danken allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz und hoffen, dass unsere Spende dazu beiträgt, die Situation für die Hochwasseropfer in Bayern zu lindern“, sagt Manfred Hegedüs abschließend.

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Senioren Soziales

Ehrung: Johanna Denk seit zehn Jahren bei der BRK Tagespflege ‚Stiftsterrassen‘ in Kaufbeuren

Die Tagespflege des BRK-Kreisverbandes Ostallgäu ist eine Einrichtung für ältere und demenzkranke Menschen

Glückwünsche zu ihrem zehnjährigen Jubiläum erhielt Johanna Denk (Mitte) kürzlich von Renate Dantinger (rechts), Leitung Pflege und Soziales, und Helga Lehman, Leitung der Tagespflegen beim BRK Kreisverband Ostallgäu. Seit einem Jahrzehnt arbeitet sie in der Tagespflege ‚Stiftsterrassen‘ in Kaufbeuren. „Wir schätzen die Jubilarin als zuverlässige und erfahrene Pflegefachkraft. Auch bei den Tagesgästen kommt sie aufgrund ihres äußerst empathischen Umgangs sehr gut an“, sagt Helga Lehmann und dankt Johanna Denk für ihre langjährige Treue zum Roten Kreuz.

Die Tagespflege des BRK-Kreisverbandes Ostallgäu ist eine Einrichtung für ältere und demenzkranke Menschen. Hier können sie den Tag mit anderen Tagesgästen verbringen und erhalten die individuelle Betreuung, die sie benötigen und die ihnen “gut” tut. Das BRK Ostallgäu betreibt mit den Tagespflegen in Buchloe sowie in Kaufbeuren/Neugablonz und den Stiftsterrassen in Kaufbeuren drei Einrichtungen dieser Art. Johanna Denk: „Für mich ist das Zusammensein mit unseren Gästen besonders wertvoll, da ich jeden Tag erfahre, wie wichtig für sie und ihre Angehörigen der Aufenthalt in unserer Einrichtung ist und wie sie körperlich und mental von dem regelmäßigen Besuch profitieren.“

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Senioren Soziales

Außergewöhnliches Engagement für den Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu

Der vorgetragene Kassenbericht belegte die stabile finanzielle Situation des Vereins

Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu statt. Der erste Vorsitzende Michael Feistl berichtete den anwesenden Mitgliedern ausführlich über die vergangenen Monate.

Der vorgetragene Kassenbericht belegte die stabile finanzielle Situation des Vereins. Der Vorstand wurde im Anschluss entlastet.

Zudem würdigte der 1. Vorsitzende namentlich die wertvolle Unterstützung vieler Einzelpersonen und betonte, dass nur durch eine starke Gemeinschaft die wichtige Tätigkeit des Hospizvereins geleistet werden kann. Abschließend erfolgte die Ehrung der Jubilare.

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Kultur Soziales Veranstaltung

Familienfest im Jordanpark am 15.06.24 mit vielseitigem Programm rund um den Biergarten und die Contheke

Das Familienfest wird offiziell um 10:00 Uhr durch Herrn Bürgermeister Oliver Schill eröffnet

Am Samstag, 15.06.2024 findet wieder ein Familienfest am Jordanpark Kaufbeuren in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr statt. Das Familienfest wird offiziell um 10:00 Uhr durch Herrn Bürgermeister Oliver Schill eröffnet.

Rund um den Biergarten KULT-URI und der Contheke gibt es ein vielseitiges Programm für die ganze Familie mit Musik der Musikschule Kaufbeuren, einem Entenrennen, einen Kinderflohmarkt, Puppentheater sowie tolle Kreativ-Mitmachstände der verschiedenen Institutionen für die ganze Familie. Für Essen und Getränke ist gesorgt. Der Eintritt ist kostenlos.

In der energie-schwaben-arena wird ein Internationaler Inlinehockey-Cup mit Tombola und weiteren Aktionen von Hockey for Hope verbunden mit einer Zielschusswand und einem Parcours für Kinder und Jugendliche durchgeführt.

Bei Regen fällt die Veranstaltung aus.

Veranstaltet wird die Aktion von der Abteilung Gleichstellung & Familie der Stadt Kaufbeuren, www.familie.kaufbeuren.de.

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Gesundheit Senioren Soziales

Nächster Qualifizierungskurs des Hospizvereins zum Hospizbegleiter 2024/2025 – jetzt anmelden

Der nächste Qualifizierungskurs zum HospizbegleiterIn beginnt am 21.September 2024

Der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu ist seit 1996 Teil der weltweiten Hospizbewegung. Er bejaht das Leben in allen Phasen und betrachtet das Sterben und den Tod als natürlichen Teil unseres Lebens. In dieser wichtigen Lebensphase begleitet er Menschen jeden Alters und jeder Konfession, die mit schweren Erkrankungen, mit Verlust und Abschied konfrontiert sind.

Der nächste Qualifizierungskurs zum HospizbegleiterIn beginnt am 21.September 2024 und endet im Mai 2025.

Weitere Daten und Informationen zum Kurs erhalten Sie auf der Homepage des Hospizvereins oder telefonisch unter 08341-994443.

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Allgemein Panorama Soziales Verwaltung

Beantragung von Soforthilfen wegen Überschwemmungen ab sofort bei Landratsämtern/kreisfreien Städten möglich

Informationen und Formulare ab sofort auf kaufbeuren.de

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat hat aufgrund der aktuellen Überschwemmungen im Freistaat die Möglichkeit von Soforthilfen für Betroffene geschaffen.

Außerdem wurden Antragsstellungen auf Gewährung von Notstandsbeihilfen und/oder Staatsbürgschaften aus dem „Härtefonds Finanzhilfen“ bereitgestellt. Bürgerinnen und Bürger, die solche Soforthilfen in Anspruch nehmen möchten, sollen die dafür vorgesehenen Anträge bei den zuständigen Landratsämtern/kreisfreien Städten stellen.

Die Stadt Kaufbeuren stellt auf ihrer Homepage www.kaufbeuren.de ab sofort alle erforderlichen Informationen und Formulare für die Beantragung der Soforthilfen zur Verfügung. Für Rückfragen zu gestellten Anträgen, steht von Seiten der Stadtverwaltung Frau Huber aus der Kämmerei telefonisch unter 08341 437-212 zur Verfügung.

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Panorama Politik Soziales

Abgeordneter Peter Wachler: Freistaat unterstützt Hochwasser-Betroffene mit 100 Millionen Euro

Voraussetzung für die Auszahlung dieser Hilfen ist ein Antrag bei der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde

Die Unwetter der vergangenen Tage haben in vielen Teilen Bayerns Hochwasser ausgelöst und beträchtliche Schäden verursacht. Das Kabinett hat kurzfristig unbürokratische und schnelle Soforthilfen beschlossen. „Viele Menschen sind vom Unwetter betroffen, die Schäden sind immens. Wir lassen niemanden alleine und unterstützen Geschädigte mit Soforthilfen. Gleichzeitig will ich mich bei allen Einsatzkräften bedanken, die Tag und Nacht gegen die Fluten kämpfen und die betroffenen Kommunen unterstützen. Gemeinsam verhindern wir Schlimmeres“, sagt Landtagsabgeordneter Peter Wachler.

Das Sofortprogramm zur schnellen und unbürokratischen finanziellen Hilfe steht geschädigten Privathaushalten, Gewerbebetrieben, selbstständig Tätigen sowie Land- und Forstwirten offen. In einem ersten Schritt stellt die Staatsregierung zur Linderung der akuten Notlage und zur Beseitigung der entstandenen Schäden einen Finanzrahmen von bis zu 100 Millionen Euro bereit. Die wichtigsten Eckpunkte sind:

  • Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ bis zu 5.000 Euro je Haushalt (bei Versicherbarkeit Abschlag von 50 Prozent)
  • Soforthilfe „Ölschäden an Wohngebäuden“ bis zu 10.000 Euro je Wohngebäude (bei Versicherbarkeit Abschlag von 50 Prozent),
  • Notstandsbeihilfen aus dem „Härtefonds“: Zuschüsse an Privathaushalte, Gewerbebetriebe, selbstständig Tätige, Unternehmen der Land- und Fortwirtschaft sowie Vereine beim Vorliegen einer außergewöhnlichen Notlage.

Voraussetzung für die Auszahlung dieser Hilfen ist ein Antrag bei der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde.

  • Soforthilfeprogramm für Unternehmen und Freiberufler: Antragsberechtigt sind gewerbliche Unternehmen, Angehörige Freier Berufe und gewerbliche Träger wirtschaftsnaher Infrastruktur mit jeweils bis zu 500 Arbeitnehmern. Es wird eine Soforthilfe in Höhe von bis zu 200.000 Euro je Unternehmen gewährt: Erstattet werden unmittelbar durch das Hochwasser verursachte Schäden an Betriebsstätten und Infrastrukturen. Bei nicht versicherbaren Schäden wird dabei die Soforthilfe in Höhe von bis zu 50 Prozent der erstattungsfähigen Ausgaben, bei versicherbaren und bei versicherten Schäden in Höhe von bis zu 25 Prozent der erstattungsfähigen Ausgaben gewährt. Die Auszahlung erfolgt auf Antrag durch die zuständige Bezirksregierung.
  • Soforthilfe für Schäden in der Landwirtschaft (einschließlich Gartenbau) sowie der Fischerei. Die Auszahlung erfolgt auf Antrag durch die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Daneben sind im Falle einer durch das Hochwasser verursachten außergewöhnlichen Notlage weitere Notstandsbeihilfen möglich. Weiterhin stehen allen Betroffenen steuerliche Erleichterungen zur Verfügung.

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Blaulicht Panorama Soziales

Hochwasserhilfe im Unterallgäu: Stiftung Nächstenliebe in Aktion bietet Unterstützung an

Aufruf zu weiteren Sachspenden

Hochwasserhilfe im Landkreis Unterallgäu: Stiftung Nächstenliebe in Aktion bietet Unterstützung an

Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ reagiert auf das verheerende Hochwasser im Landkreis Unterallgäu mit einem Hilfsangebot. Landrat Alex Eder wurde informiert, dass die Organisation – gegen entsprechenden Nachweis – betroffenen Bürgern Waren aus ihrem Second-Hand-Kaufhaus „Family Store“ kostenlos zur Verfügung stellt.

Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ wurde im Dezember 2016 gegründet, um Menschen im Allgäu durch vielfältige Hilfsmassnahmen zu unterstützen.

Aufruf zu weiteren Sachspenden

Neben der Bereitstellung von Waren aus dem „Family Store“ bittet die Stiftung die Bevölkerung um weitere Sachspenden. Dringend benötigt werden:

  • Haushaltsartikel (Geschirr, Besteck, Töpfe, Pfannen etc.)
  • Mobiliar (Tische, Stühle, Betten, Schränke etc.)
  • Elektronische Geräte (Kühlschränke, Waschmaschinen, Mikrowellen etc.)
  • Kleidung

Die Sachspenden können am Rückgebäude des „Family Centers“ in der Neugablonzer Hüttenstraße 10 abgegeben werden. Vor der Abgabe wird unbedingt um eine Kontaktaufnahme mit Stiftungsvorstand Wolfgang Groß unter der Handynummer 0151-71993474 oder per E-Mail unter w.gross@nia-stiftung.org gebeten bzw. per WhatsApp unter 0176-86092634 oder über ein Kontaktformular auf der Website www.nia-stiftung.org. Diese unverzichtbare Koordination ermöglicht eine effiziente Annahme und anschliessende Verteilung der Spenden an die Betroffenen.

Dank für die Unterstützung

Die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ dankt bereits im Voraus allen Spendern und Helfern für ihre Großzügigkeit und Unterstützung. Jede Spende, egal wie klein, trägt dazu bei, den betroffenen Familien in dieser schwierigen Zeit zu helfen und den Wiederaufbau ihrer Existenz zu ermöglichen.

Spendenkonto zur Finanzierung der Logistikkosten:

IBAN DE67 7336 9918 0002 5084 00
oder www.nia-stiftung.org/spenden

Verwendungszweck: Fluthilfe

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Senioren Soziales Veranstaltung

„Jahreshauptversammlung mit Wahlen“ am 14.06. beim VdK, Ortsverband Kaufbeuren

Auf dem Programm steht neben den üblichen Grußworten und Berichten insbesondere die Wahl des neuen Vorstandes

Am Freitag den 14. Juni um 14:00 Uhr findet die „Jahreshauptversammlung mit Wahlen“ des VdK, Ortsverband Kaufbeuren (Link zum WsK Marktplatz) im Stadtsaal Kaufbeuren, Augsburger Str.2 in Kaufbeuren statt.

Auf dem Programm steht neben den üblichen Grußworten und Berichten insbesondere die Wahl des neuen Vorstandes.

Der Einlass erfolgt ab 13:00 Uhr. Der Veranstaltungsraum ist barrierefrei zu erreichen. Hierzu sind alle Mitglieder herzlich eingeladen.

Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko!

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Soziales Sport

Delegation der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren erfolgreich bei der European Triathlon Competition in Šamorín

Eine große Ehre war die Teilnahme als deutsche Special Olympics-Nationalmannschaft, was durch exzellente Ergebnisse im vergangenen Jahr möglich gemacht wurde.

Im Zuge eines hochkarätigen und inklusiven Sportevents, das die Athletinnen der Special Olympics-Familie mit Sportlerinnen aus 56 Nationen, sowohl Profis als auch der breiten Masse, mit insgesamt über 2.000 Teilnehmerinnen, darunter 20 der Top 50 Triathletinnen der Welt, zusammenbrachte, haben Roman Wachter und Stefan Welt tolle Leistungen abgerufen. Sie meisterten die 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen trotz herausfordernder Streckenführung erfolgreich. So errang Stefan Welt den zweiten Platz und Roman Wachter den vierten Platz in ihrer Kategorie.

Eine große Ehre war die Teilnahme als deutsche Special Olympics-Nationalmannschaft, was durch exzellente Ergebnisse im vergangenen Jahr möglich gemacht wurde. Das hohe sportliche Niveau, der wertvolle Austausch untereinander und viele unvergessliche Momente werden den beiden Sportlern und ihren Betreuer*innen, Emilia und Sebastian Klee, noch lange in Erinnerung bleiben.

Der nächste Wettkampf, bei dem sich Roman Wachter und Stefan Welt für das nächste Jahr qualifizieren wollen, findet am 8./9. Juni 2024 in Schweinfurt statt. Das Team ist außerdem auf der Suche nach einem erfahrenen Schwimmtrainer, der die Athleten ein bis zweimal pro Monat schwimmtechnisch voranbringen könnte. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter sportabteilung@lebenshilfe-oal.de.

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Panorama Soziales Veranstaltung

Trauercafé des Hospizvereins Kaufbeuren/Ostallgäu am Mittwoch, 29.05.2024

Der Hospizverein bittet bis 28.05.2024 um telefonische Anmeldung unter 08341-99 44 43

Am Mittwoch, den 29.05.2024 bietet der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu Trauernden wieder die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen bei Kaffee und Kuchen á la carte, mit ebenfalls Betroffenen sich zu treffen und auszutauschen.

Das Trauercafé findet in den Räumen des Generationenhaus, Hafenmarkt 6-8 in Kaufbeuren von 14:30 bis 16:30 Uhr statt.

Der Hospizverein bittet bis 28.05.2024 um telefonische Anmeldung unter 08341-99 44 43.

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Jugend Soziales Wirtschaft

Gemeinsam verdoppelt: HypoVereinsbank-Mitarbeiter spenden für humedica e. V.

Spende dient einem Projekt für Schülerinnen und Schüler in der Ukraine um Möbel oder Computerausstattung einzukaufen

Die Mitarbeiter der HypoVereinsbank im Allgäu leisten mit 1.230 Euro Spendengelder erneut einen Beitrag für humedica. Damit profitiert die internationale Organisation zum elften Mal vom „Gift Matching Program“ der Bank.

Insgesamt sammelten die Mitarbeiter der Bank Spendengelder in Höhe von 1.230 Euro. Die UniCredit Foundation verdoppelte und stockte den Betrag zusätzlich um 2.000 Euro auf insgesamt 3.230 Euro auf. Der zusätzliche Beitrag in Höhe von 2.000 Euro wird für ein Projekt für Schülerinnen und Schüler in der Ukraine eingesetzt, um dafür Möbel oder Computerausstattung einzukaufen.

Den entsprechenden Scheck überreichte Andreas Frey, Filialleiter Privatkundengeschäft in Kaufbeuren, vor Kurzem an Carina Freudig von humedica.
„Unsere Mitarbeiter leisten mit den Spendengeldern auch über Landesgrenzen hinweg einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl – das verdient meine höchste Anerkennung. Ich bedanke mich bei den Kolleginnen und Kollegen für Ihre Unterstützung. Ihre Einsatzbereitschaft macht es möglich, die wichtige Arbeit von sozialen Organisationen wie
humedica Jahr für Jahr zu fördern“, so Andreas Frey.

Seit 1979 setzt sich die internationale Hilfsorganisation humedica mit Sitz in Kaufbeuren dafür ein, dass Menschen in Not nicht nur überleben, sondern in ein selbstbestimmtes, würdevolles Leben zurückkehren können. Dies gelingt, auch mit Unterstützung örtlicher Partner, durch die Verbesserung der Lebensbedingungen und eine gute Gesundheitsversorgung, vor allem in den vergessenen Krisen der Welt. Gerade nach Katastrophen leistet humedica Nothilfe, engagiert sich aber auch darüber hinaus, wenn andere die Not der Menschen nicht mehr im Blick haben. Das DZI-Spendensiegel bescheinigt humedica jedes Jahr einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern.

Nachhaltiges Engagement

Als Teil der UniCredit engagiert sich die HypoVereinsbank seit vielen Jahren im Rahmen der gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie gemeinsam mit den Mitarbeitern für die Gesellschaft. Ein wichtiges Anliegen ist es, Integration und Teilhabe für Jugendliche und sozial benachteiligte Menschen zu ermöglichen. Die Bank fördert dieses ehrenamtliche Engagement mit Sonderurlaub und Spenden bei mehreren Programmen: „Wir für die Region“, „Ehrensache“ sowie „Gift Matching“, bei dem die Spenden durch die UniCredit Foundation verdoppelt werden. Weitere Infos: www.hvb.de/nachhaltigkeit

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Kultur Panorama Soziales Veranstaltung

„Film ab!er inklusiv“

Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren präsentiert Filmwoche

Zum diesjährigen Jubiläum „60 Jahre Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren“ haben sich die Filmburg Marktoberdorf und die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren zusammengetan und die Filmwoche „Film ab!er inklusiv“ auf die Beine gestellt.

Bildquelle: Veranstaltungsplakat

Vom 4. bis 8. Juni 2024 zeigt die Filmburg ausschließlich Filme, in denen Menschen mit Beeinträchtigung die Protagonist*innen sind, die sich mit ihren Lebensrealitäten auseinandersetzen, ihre Perspektiven einnehmen und Geschichten erzählen.

Das filmische Spektrum reicht dabei von deutschen Komödien, wie das unter anderem im Allgäu gedrehte Roadmovie „Goldfische“, oder „Simpel“, über den bevorstehenden Einzug in ein Wohnheim für Menschen mit Beeinträchtigung, bis hin zum intensiven Drama „Systemsprenger“. Begleitet werden die Filme von einführenden Gesprächen, die passend zum jeweiligen Film, von Menschen mit Beeinträchtigung, Familien und Expert*innen aus den vielfältigen Einrichtungen der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren gestaltet werden.

Das ganze Programm finden Sie unter: https://www.lebenshilfe-oal.de/filmwoche/

Über die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. mit Wertachtal-Werkstätten gGmbH

Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. ist eine der größten gemeinnützigen Organisationen im Allgäu. Mit über 700 Vereinsmitgliedern setzt sie sich seit 1964 als Angehörigenvertretung und Dienstleister für Menschen mit einer (drohenden) Behinderung und ihre Familien ein. Über 1.500 Menschen nutzen ihre Angebote und Leistungen. An den Standorten Kaufbeuren, Neugablonz, Marktoberdorf, Buchloe und Füssen sind rund 600 Mitarbeiter*innen in über 40 Einrichtungen tätig. Weitere rund 850 Mitarbeiter*innen mit und ohne Behinderung arbeiten bei der Tochtergesellschaft, den Wertachtal-Werkstätten gGmbH. Dort werden seit 1973 hochwertige Produkte und zuverlässige Dienstleistungen für Firmen und Privatkunden in vielen verschiedenen Bereichen angeboten. Mehr unter: www.lebenshilfe-oal.de

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Blaulicht Panorama Soziales

Ostallgäuer Wasserretter im Hochwassereinsatz im Saarland 

Einsatzkräfte aus verschiedenen Ortsgruppen der Wasserwacht Ostallgäu waren beim Hochwassereinsatz im Saarland

In der Nacht von Freitag, 17. Mai auf Samstag, 18. Mai wurde der Wasserrettungszug Schwaben zum Hochwassereinsatz im saarländischen Landkreis Saarlouis alarmiert. Aufgrund anhaltender kräftiger Regenfälle stiegen die Pegelstände der Flüsse so stark an, dass es zu extremen Überschwemmungen kam. Die Einsatzkräfte der örtlichen Rettungseinheiten waren im Dauereinsatz, um Evakuierungen durchzuführen. Auf Anforderung der saarländischen Behörden und im Auftrag des Führungs- und Lagezentrums des Deutschen Roten Kreuzes entsandte das Bayerische Rote Kreuz daraufhin den Wasserrettungszug aus dem Bezirk Schwaben, um die dortigen Einsatzkräfte abzulösen. „Auch der in Marktoberdorf stationierte Bootstrupp 1 war Teil dieses Zuges“, so Lukas Walk, technischer Leiter der Kreiswasserwacht Ostallgäu. „Die von uns entsandten Einsatzkräfte kamen aus verschiedenen Ostallgäuer Ortsgruppen, damit bei uns die Einsatzbereitschaft weiterhin sichergestellt ist“, erläuterte er. 

Durch das Bayerische Rote Kreuz wurde im Vorfeld ebenfalls ein Vorauskommando bestehend aus Fachberater der Bergwacht, Wasserwacht und der Bereitschaft ins Einsatzgebiet entsandt, welches die Lage mit den örtlichen Führungs- und Leitungskräften vor Ort erkundete und abgestimmt hat. Die Wasserwacht Bayern wurde hier ebenfalls durch eine Einsatzkraft aus dem Ostallgäu vertreten.

Beim Eintreffen im Schadensgebiet in Dillingen an der Saar am Samstagmorgen, zeigten sich den Rettern die ersten Ausläufer des Großschadenereignisses. Bereits bei der Anfahrt waren etliche Straßen durch Überflutung gesperrt. Zahlreiche vermeintliche Bäche am Streckenverlauf waren zu Flüssen angeschwollen und überfluteten nicht nur Felder und Wiesen. In der Nähe von Dillingen, dem Bereitstellungsraum des Wasserrettungszuges, trat der Bach Nied massiv über die Ufer (Pegelstand 4,45 Meter statt normalerweise maximal 2 Meter). Hier kenterte in den Mittagsstunden ein Schlauchboot mit drei Jugendlichen. Zwei retteten sich eigenständig an das nahe Ufer, der dritte konnte sich in der Flussmitte an einem Baum festklammern. Durch die umgehend eingeleitete Rettung durch die Einsatzkräfte des Bootstrupps 1 aus Marktoberdorf, konnte der dritte Jugendliche unbeschadet und zügig aus seiner lebensbedrohlichen Lage gerettet werden.

Ein Wasserrettungszug besteht aus Boots- und Tauchtrupps, einer Führung und setzt sich aus mindestens 32 Einsatzkräften aus Einheiten mehrerer schwäbischer Landkreise zusammen. Dieser Zug ist in der Lage, sich mindestens 24 Stunden autark zu versorgen. „Am Samstagnachmittag entspannte sich die Lage im Bereich Saarlouis zum Glück wieder, so dass der Wasserrettungszug nach Bayern zurückbeordert werden konnte“, berichtete Walk.

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Panorama Soziales

Die Stadt informiert: Fake-Emails des Ausländeramts im Umlauf

Diese Emails stammen NICHT vom Ausländeramt der Stadt Kaufbeuren

Die Stadt Kaufbeuren möchte alle ausländischen Staatsbürger, die aktuell mit dem Ausländeramt oder der Einbürgerungsbehörde der Stadt in Kontakt stehen darüber informieren, dass im Moment Fake-Emails im Umlauf sind. Im Laufe dieser Emails kann es sein, dass die Betroffenen für ihre Einbürgerung zu einer Zahlung von mehreren Tausend Euro aufgefordert werden.

Diese Emails stammen NICHT vom Ausländeramt der Stadt Kaufbeuren. Die Stadt fordert in keiner Email zu irgendeiner Zahlung auf. Es sind bereits Ermittlungen eingeleitet.

Sollten ausländische Staatsbürger solche Emails bekommen, bittet die Stadt darum, Kontakt zu uns aufzunehmen. Per Telefon 08341/437-448 oder Email auslaenderamt@kaufbeuren.de

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Bildung Jugend Soziales

Schulhund Spike im Einsatz an der FOSBOS Kaufbeuren

Der Hund als zusätzlicher Pädagoge

Seit Januar 2024 ist der Schäferhund-Mischling-Rüde Spike (3 Jahre) als Schulhund an der Fach- und Berufsoberschule Kaufbeuren im Einsatz und ein überaus beliebter Lernhelfer.

Der Einsatz von Spike erfolgte in Absprache mit der Schulleitung und der gesamten Schulfamilie. Nach der Ausbildung zum Schulhund und dem Erwerb des Hundeführerscheins erstellte Ralf Mack, Lehrer für Englisch und Sport an der FOSBOS Kaufbeuren, ein Schulhundkonzept, einen Hygieneplan sowie einen Notfallplan für den Einsatz als Schulhund. Zudem wird jährlich eine Allergie- und Angstabfrage bei den Schülerinnen und Schülern durchgeführt.

Spike begleitet seit Januar 2024 sein Herrchen an ein bis drei Tagen in der Woche in den Unterricht. Spike wurde im Schuljahr 2023/24 behutsam an seine zukünftige Aufgabe herangeführt. Zunächst besuchte der Lehrer mit seinem Hund immer wieder die Klassen BT12 und BG12, zunächst außerhalb des Unterrichts, um Erfahrungen zu sammeln. Den Schulweg, das Schulgebäude, das Sekretariat sowie die Klassen- und das Lehrerzimmer lernte er bereits im Dezember 2023 bei diversen Besuchen in der Schule, u.a. bei Konferenzen, kennen. In den Klassen wurden Verhaltensregeln für den Umgang mit Hunden besprochen. So darf zum Beispiel immer nur eine Schülerin bzw. ein Schüler Spike streicheln. Im Klassenzimmer hat Spike seinen festen Platz und darf sich nur frei bewegen, wenn alle im Klassenzimmer einverstanden sind.

Allein die Anwesenheit von Spike im Klassenzimmer sorgt für eine positive, stressfreie Atmosphäre in der ganzen Schulfamilie. Es herrscht ein positives Lernklima, wenn Spike in der Klasse ist und die Schülerinnen und Schüler sind ruhiger, weil sie auf ihn Rücksicht nehmen.

„Jedes Mal, wenn Spike das Klassenzimmer betritt, werde ich ruhiger, bin nicht mehr so verkopft und bin automatisch glücklicher.“ (Anna, BG12)

„Spikey bringt Motivation und Glückshormone ins Klassenzimmer.“ (Maja, BG12)

„Spikey erhöht den Spaß am Unterricht und sorgt für eine lockere Lernatmosphäre.“ (Agnes, BG12)

Da der Klassenbesuch für Spike auch anstrengend ist, hat er am Arbeitsplatz von Herrn Mack seinen Rückzugsort und kann sich dort nach dem Unterricht ausruhen. Zwischen den Unterrichtsstunden kann Spike auch mal an der angrenzenden Wertach spielen und dort baden und toben, was ihm hilft, neue Energie für den restlichen Tag zu tanken.

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Gesundheit Soziales Wirtschaft

Ausschreibung: Die AOK zeichnet vorbildliche Projekte von Nachbarschaftsinitiativen mit dem „Förderpreis Gesunde Nachbarschaften“ aus

Für ein gesundes Miteinander – AOK fördert Nachbarschaftsprojekte

Wer auf Hilfe aus seiner Nachbarschaft zählen kann, profitiert vielfach. So tragen nachbarschaftliche Initiativen durch regelmäßige und zuverlässige Unterstützung viel zu Lebensqualität, Wohlbefinden und somit auch der Gesundheit im direkten Wohnumfeld bei.

Erstmals zeichnet die AOK vorbildliche Projekte von Nachbarschaftsinitiativen mit dem „Förderpreis Gesunde Nachbarschaften“ aus. „Wir wollen damit das Engagement für eine lebendige und gesunde Nachbarschaft belohnen“, so Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Interessierte Initiativen können sich ab sofort online bis zum 30. September mit ihren Projekten aus den Bereichen Bewegungsförderung, gesunde Ernährung, Stressreduktion und Entspannung sowie dem diesjährigen Schwerpunktthema „Unterstützung von Personen und deren Angehörigen in häuslicher Pflege“ bewerben.

Der Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ ist eine Initiative der AOK Bayern in Kooperation mit dem bundesweiten Netzwerk Nachbarschaft. Eine Fachjury bewertet alle Einsendungen und wählt am Ende des Jahres die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Das Preisgeld geht zu gleichen Teilen an zehn gesundheitsfördernde, ehrenamtlich organisierte Freiwilligenprojekte in Bayern.

Weitere Informationen zur Ausschreibung gibt es auf www.aok.de/bayern/gesundenachbarschaften.

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Panorama Soziales Wirtschaft

Sparkasse Allgäu beteiligt sich an DIHK-Aktion „27% von uns“

Gemeinsam mit der IHK Schwaben beteiligt sich die Sparkasse Allgäu an der deutschlandweiten Aktion der DIHK für Weltoffenheit und Vielfalt

„Alle unsere Beschäftigten sind ein wichtiger Teil unserer Sparkasse Allgäu, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund,“ sagt Personalleiterin und stellvertretendes Vorstandsmitglied Birgit Pfeifer. Deshalb setzt sich die Sparkasse Allgäu für diese Aktion ein und kürzt in den nächsten sechs Wochen ihr Logo auf ihren digitalen Kanälen und in ihren Signaturen.

„Lassen Sie uns gemeinsam ein deutliches Zeichen für Vielfalt und Weltoffenheit in der deutschen Wirtschaft setzen“, lädt Birgit Pfeifer die Allgäuer Unternehmen und Institutionen ein, sich der Sparkasse anzuschließen und sich an dieser wichtigen Aktion zu beteiligen.

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Soziales Sport

Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeure: Tribünenlesung „Um die Vierhundert“ begeistert im Parkstadion

Fotografin Stefanie Giesder, hatte für den Bildband die Laufgruppe der Lebenshilfe auf ihrem Weg zu den Special Olympics Nationale Spiele 2022 nach Berlin begleitet

Trotz trüben Wetters versammelten sich kürzlich rund 60 Zuschauer*innen auf der Tribüne des Parkstadions Kaufbeuren, um an der Vorstellung des Fotobuchs „Um die Vierhundert“ teilzunehmen, zu der die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren im Rahmen des „Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“ eingeladen hatte.

Fotografin Stefanie Giesder, die für den Bildband die Laufgruppe der Lebenshilfe auf ihrem Weg zu den Special Olympics Nationale Spiele 2022 nach Berlin begleitet hatte, führte durch den Abend. Mit ihr versammelten sich die Mitglieder der Laufgruppe und ihre Trainer, Wilfried Negele und Markus Reichart, am Fuß der Tribüne und standen als Expertinnen begeistert Rede und Antwort. Ihre Anekdoten über die Entstehung der Laufgruppe, den Trainingsalltag, die Erlebnisse und Erfolge bei den Wettkämpfen in Berlin verstanden es, das Publikum mitzureißen und es wurde viel gelacht. Einen Höhepunkt des Abends bildete der 4x100m-Spaß-Staffellauf, an dem die Athletinnen der Laufgruppe, Unified-Partner und einige Freiwillige spontan und höchst motiviert teilnahmen.

Die interaktive Lesung, während der bereits in den ausliegenden Bildbänden geblättert werden konnte, lieferte so spannende Einblicke und Hintergrundgeschichten zum Fotobuch, das von der Aktion Mensch anlässlich des Protesttages gefördert wurde und das ab sofort kostenlos über die Website der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren (https://www.lebenshilfe-oal.de/um-die-vierhundert/) bestellt werden kann.

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Panorama Soziales

Am Neptunbrunnen: Aktenentsorgungsaktion des Rotary-Club findet am 17.05. statt

Helfen durch Entsorgen der Akten

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Gesundheit Panorama Soziales

GPV ist neuer Partner von Wir sind Kaufbeuren

GPV ist der Gemeindepsychiatrischer Verbund Kaufbeuren-Ostallgäu

Der gemeindepsychiatrische Verbund ist ein Zusammenschluss von Dienstleistern und Leistungsträgern aus dem Bereich der psychiatrischen Versorgung unter Beteiligung von Menschen mit Psychiatrieerfahrung sowie Angehörigen von Betroffenen.

Der Verbund setzt sich dafür ein, dass Menschen mit psychischen Problemen in ihrer Region passgenaue Hilfen erhalten.

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Allgemein Kultur Soziales

Großartiger Erfolg des 5. Benefiz-Maibocks des Lions Club Kaufbeuren

8.000 Euro konnten für wohltätige Zwecke ausgegeben werden

Der Lions Club Kaufbeuren feierte am Samstag, 04. März 2024 vor ausverkauftem Haus im Sonnenhof Mauerstetten einen beieindruckenden Erfolg mit seinem Benefiz-Maibock, der nun zum fünften Mal ausgetragen wurde. Die Veranstaltung, die sich als fester Bestandteil der lokalen Kultur etabliert hat, war bis auf den letzten Platz ausverkauft.

Der renommierte Kaufbeurer Kabarettist Wolfgang Krebs sorgte mit seinen Parodien bekannter Persönlichkeiten (Markus Söder, Robert Harbeck, Hubert Aiwanger, Georg Scheberl und Edmund Stoiber) für Begeisterungsstürme und eine ausgelassene Stimmung unter den Gästen. Seine Auftritte zählen mittlerweile zu den absoluten Highlights. Die Band Mauke unterhielt mit ihrem paurischen Dialekt, den gewohnt humorvollen Texten und der Interpretation bekannter Lieder bestens und bereitete damit zahlreiche schöne Momente zum Mitgehen. Nicht umsonst wurden sie mit diversen Preisen in der Vergangenheit ausgezeichnet, wie dem Kunst- und Kulturpreis der Stadt Kaufbeuren. Die Stadtkapelle Kaufbeuren umrahmte die ganze Veranstaltung und konnte wie gewohnt musikalisch überzeugen.

Alle Künstler traten ohne Gage auf. Auch die Veranstaltungstechnik Fuchs leistete ihren Beitrag ohne Entlohnung. Dank dieses ehrenamtlichen Engagements, Eintrittsgeldern der Gäste sowie den Sponsoren Linara Kaufbeuren und Schaurich Werbung & Beschriftung konnte die beachtliche Summe von 8.000 Euro für wohltätige Zwecke ausgegeben werden. In diesem Jahr wurden 4.000 Euro für „Die Tafel Kaufbeuren“ sowie 4.000 Euro für die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ obligatorisch mit einem Spendenscheck überreicht. Dr. Norbert Rehle, Präsident des Lions Clubs, erwies sich als exzellenter Gastgeber und Moderator und dankte allen Beteiligten sowie den anwesenden Zuschauern.

Der Lions Club Kaufbeuren hat seine Rolle als unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft erneut bestätigt, indem er eine Veranstaltung organisierte, die nicht nur unterhielt, sondern auch einen bedeutenden karitativen Beitrag leistete. Diese erfolgreiche Veranstaltung wird in Erinnerung bleiben, nicht nur wegen der hervorragenden Unterhaltung, sondern auch wegen ihres wertvollen Beitrags zur Unterstützung der lokalen Wohltätigkeitsorganisationen.

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Panorama Soziales

Zum ersten Mal in der Geschichte der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren wurde ein Vorstandsbeirat gewählt

Eine neue Ära der Teilhabe

Zum ersten Mal in der Geschichte der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren wurde ein Vorstandsbeirat gewählt, der als direktes Bindeglied zum Vorstand fungiert. Gestern trafen sich die frischgewählten Beiratsmitglieder zu einem ersten Treffen. Gewählt wurden: Roman Geist, Johann Glüder, Benjamin Hirrle, Joel Kaiser, Franz Schönwiese, Annemarie Schuster und Simon Smits.

Diese Wahl markiert einen bedeutenden Fortschritt, da der Vorstandsbeirat ein Gremium ist, das ausschließlich von Mitgliedern mit Beeinträchtigung gewählt wurde. Somit wird gewährleistet, dass Entscheidungen nicht mehr ohne die direkte Beteiligung und Perspektive derer getroffen werden, die diese Entscheidungen betreffen.

Ein weiterer wichtiger Schritt wird bereits bei der nächsten Vorstandswahl im Jahr 2025 erreicht sein, wenn zwei Mitglieder des Beirats in den Vorstand berufen werden. Dies signalisiert den klaren Willen, die Stimmen und Anliegen von Menschen mit Beeinträchtigung fest in den zentralen Entscheidungsprozessen der Organisation zu verankern.

Der Vorstandsbeirat hat eine klare Agenda: die Klärung und Vertretung vereinsübergreifender Themen sowie die Förderung von Mitsprache, Mitbestimmung und Selbstvertretung von Menschen mit Beeinträchtigung. Um diese Ziele zu erreichen, hat der Vorstandsbeirat eine eigene Vertrauensperson, die als Ansprechpartner und Unterstützung dient. Regelmäßige Treffen des Vorstandsbeirats gewährleisten eine kontinuierliche Zusammenarbeit und einen offenen Austausch.
Über die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. mit Wertachtal-Werkstätten gGmbH

Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. ist eine der größten gemeinnützigen Organisationen im Allgäu. Mit über 700 Vereinsmitgliedern setzt sie sich seit 1964 als Angehörigenvertretung und Dienstleister für Menschen mit einer (drohenden) Behinderung und ihre Familien ein. Über 1.500 Menschen nutzen ihre Angebote und Leistungen. An den Standorten Kaufbeuren, Neugablonz, Marktoberdorf, Buchloe und Füssen sind rund 600 Mitarbeiterinnen in über 40 Einrichtungen tätig. Weitere rund 850 Mitarbeiterinnen mit und ohne Behinderung arbeiten bei der Tochtergesellschaft, den Wertachtal-Werkstätten gGmbH. Dort werden seit 1973 hochwertige Produkte und zuverlässige Dienstleistungen für Firmen und Privatkunden in vielen verschiedenen Bereichen angeboten. Mehr unter: www.lebenshilfe-oal.de

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Gesundheit Soziales

Gemeinnützige ambulante Palliativeinrichtung Blicklicht gGmbH feiert Einjähriges

Am 1.4.2023 gründeten die Palliativfachkräfte und Hospizkoordinatorinnen, Claudia Bäurle, Michaela Bauschmid, Gudrun Flaig und Melanie Buchmüller die gemeinnützige Organisation Blicklicht mit Sitz in Kaufbeuren

„Wir hatten sehr viel Glück und es hat sich gefügt, dass wir so wunderschöne Räumlichkeiten in der Momm Villa für unsere Arbeit und die Seminarangebote gefunden haben“ beschreibt Claudia Bäurle die Anfänge in der Gründungsphase.

Das Blicklicht Team, bestehend aus den Gründerinnen und 40 ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen, sind seither Ansprechpartner:innen für Menschen, die mit den Themen Sterben, Tod, Verlust und Trauer in Berührung kommen. Dabei ist es ihnen wichtig, alle Beteiligte in den Blick zu nehmen. „Fast jeder fünfte Mensch und auch Kinder und Jugendliche sind akut mit Tod, Verlust und Trauer konfrontiert, deshalb unterstützen wir nicht nur die Betroffenen selbst, sondern schulen und beraten Einrichtungen und Unternehmen im Umgang mit Trauer und Verlust.“, erklärt Michaela Bauschmid.

Im letzten Jahr unterstützte das Team in Kaufbeuren und im Ostallgäu Menschen in der letzten Lebensphase und deren Angehörige in Pflege- und Betreuungseinrichtungen, Klinken und zu Hause und bieten im Bedarf eine 24-h Rufbereitschaft an. Auch diverse Kursangebote fanden in der Momm Villa statt, wie beispielsweise Letzte Hilfe Kurse für die Bevölkerung, Qualifizierungskurse für Ehrenamtliche und Palliativweiterbildungsangebote. Dabei ist die Organisation auf Spenden angewiesen.

„Wir sind sehr dankbar für die vielfältige Unterstützung unserer spendenfinanzierten Arbeit im letzten Jahr somit können wir die Palliativversorgung verstetigen und weiterentwickeln“ resümiert Geschäftsführerin Melanie Buchmüller und freut sich auf weitere zukünftige Projekte.

Nähere Informationen und Kontakt:
Blicklicht gGmbH Am Bleichanger 33 87600 Kaufbeuren
www.blicklicht.org
Tel.: 08341 – 960 29 52

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Kinder Kultur Senioren Soziales

Die Bürgerstiftung Kaufbeuren ist neuer Partner von Wir sind Kaufbeuren

Die Bürgerstiftung möchte das städtische Angebot ergänzen

Die Bürgerstiftung Kaufbeuren ist eine selbständige Institution und politisch sowie wirtschaftlich unabhängig. Sie fühlt sich an erster Stelle dem Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger in Kaufbeuren verpflichtet, steigert stetig ihr Stiftungsvermögen, wodurch sie in der Lage ist, Projekte langfristig zu fördern. Sie legt großen Wert auf Transparenz und steht prinzipiell jedem offen, der sich für Kaufbeuren engagieren möchte.

Sie tritt weder in Konkurrenz zu Staat und Kommune, noch strebt sie an, Pflichtaufgaben aus dem Bereich der staatlichen und kommunalen Verantwortung zu übernehmen. Sie möchte das städtische Angebot ergänzen und vor allem mit modellhaften Initiativen und Projekten zukunftsfähige Strukturen schaffen sowie Innovationen auf den Weg bringen.

Die Bürgerstiftung engagiert sich in zahlreichen gesellschaftlichen und bürgernahen Bereichen:

  • Kultur
  • Natur
  • Familie
  • Kinder
  • Senioren
  • Soziales
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Allgemein Kinder Politik Soziales

Finanzielle Belastungen fairer verteilen und mehr Transparenz: Gesamtelternbeiräte der Kaufbeurer Kitas schreiben Mail an Stadträte

Die vollständige und ungekürzte Mail vom 18.04.2024 im Wortlaut

Sehr geehrte Stadträtin, sehr geehrter Stadtrat,

am 09.04. wurden die städtischen Elternbeiräte von Frau Stölzle und Frau Pfefferle umfassend und kompetent über die geplante Gebührenerhöhung sowie die drei verschiedenen Modelle, die diesbezüglich als Optionen zur Verfügung stehen, informiert.

Mittlerweile vernetzte sich die Mehrheit der Elternbeiräte (sowohl von städtischen Einrichtungen als auch von Einrichtungen der freien Träger) untereinander, so dass wir uns gemeinsam in die laufende Debatte einschalten wollen. Die Gedanken aller Elternbeiräte werden von Frau Stölzle nun gesammelt und Ihnen bei der Stadtratssitzung am 23.04. auch sicherlich genau und ausführlich vorgestellt. Allerdings gehen wir davon aus, dass Sie sich bereits vor dieser Sitzung darüber Gedanken machen, für welches Modell Sie abstimmen wollen, weswegen wir, die o.g. vernetzten Elternbeiräte, Ihnen auf diesem Wege schon jetzt unsere Überlegungen darlegen möchten.

Wenig überraschend präferieren wir Elternbeiräte der städtischen und der freien Träger natürlich das Modell 2, weil es die finanziellen Belastungen für alle betroffenen Eltern am fairsten verteilt und zukünftige Teuerungen vorhersehbar und damit planbar sind. Während wir uns als Kompromiss das Modell 3 noch vorstellen könnten, lehnen wir das Modell 1
entschieden ab.

Anmerkung der Redaktion/Link zur OB-Antwort: OB Bosse kann finanzielle Fehlplanungen nicht nachvollziehen. Antwort des Kaufbeurer Oberbürgermeisters Stefan Bosse auf die Mail der Kita-Gesamtelternbeiräte zur Thematik Gebührenerhöhung.

Die Gründe, die aus unserer Perspektive gegen das Modell 1 sprechen, sind vielfältig. Es fällt uns prinzipiell schwer zu verstehen, warum die ursprüngliche Anweisung, Erträge um „bis zu 20 Prozent“ zu steigern, gerade im Familienbereich maximal ausgeschöpft wird. So wird beispielsweise der Hebesatz für die Grundsteuer B um 11,7 Prozent erhöht oder der Hebesatz der Gewerbesteuer „nur“ um etwa 7 Prozent. Auch Parkgebühren und der Schwimmbadeintritt werden deutlich steigen, was auch wieder verstärkt Familien treffen wird.

Aber während es sich beim Baden um eine Freizeitaktivität handelt, für die kostengünstigere Alternativen gefunden werden können (z.B. kostenlose Seen der Umgebung, Planschbecken zu Hause), sind Familien auf die Kindertagesstätten angewiesen und können daher die Kostensteigerung keinesfalls umgehen. Und wenn eine drastische Anhebung der Gebühren schon nicht vermeidbar ist, warum soll uns das auf einen Schlag zugemutet werden?

Wir verstehen natürlich das Argument der Inflation und der ständig wachsenden Kosten – denn das ist ja auch unsere private Realität. Auch wir leiden unter den ständigen Preiserhebungen in allen Lebensbereichen (z.B. dem erhöhten Schwimmbadeintritt), auch wir budgetieren, um private Delta zu vermeiden – dass nicht nur der kommunale Haushalt der Stadt Kaufbeuren, sondern eben auch viele private Haushalte finanziell angespannt sind und dementsprechend eine sofortige, noch in diesem Jahr stattfindende 20%-Erhöhung der Betreuungskosten so manche Kaufbeurer Familie vor finanzielle Herausforderungen stellen würde, brauchen wir daher vermutlich nicht näher auszuführen – schließlich schrieb die Stadt Kaufbeuren im letzten Betreuungsjahr in einem Elternbrief des Trägers ja selbst, dass „die aktuelle finanzielle Belastung in den Familien sehr hoch ist“.

Dementsprechend hegen wir auch gewisse Zweifel, ob sich das Modell 1 so auch wirklich rechnet, denn mit den plötzlich erhöhten Kosten wird auch die Anzahl der Anträge auf Kostenübernahme ansteigen. Dann passiert das, was so oft passiert und auch so oft kritisiert wird: Die Mitte der Gesellschaft trägt wieder eine finanzielle Belastung mehr.

In diesem Zusammenhang wollen wir auch darauf hinweisen, dass in der Vergangenheit, einer Zeit ohne Energiekrisen, hoher Kreditzinsen und ohne diese hohe Inflation, viele Kaufbeurer Eltern jahrelang keinerlei (oder nur sehr geringe) Kosten für die Betreuung ihrer Kinder aufbringen mussten und mit diesem Luxus unter dem Motto „Familienziel Kaufbeuren“ explizit geworben wurde. Mit Ihrem Stadtratsbeschluss vom 20.12.2022 zur Gebührenerhöhung wurde diesbezüglich dann ein Paradigmenwechsel eingeläutet, durch den wir in diesem laufenden Betreuungsjahr die erste Elterngeneration sind, die deutlich mehr für die Kinderbetreuung zahlt. Dass nun bereits nur ein Betreuungsjahr später die Kostenlage mit Modell 1 nochmal immens verschärft werden würde, trägt zu unserem Empfinden, massiv benachteiligt zu werden, bei. Es ist sehr ärgerlich, dass gerade wir die Opfer der finanziellen Fehlplanung der Vergangenheit werden und gerade uns im Vergleich und Verhältnis zu früher nun eine solch krasse finanzielle Bürde aufgezwungen wird.

Diese Ungerechtigkeit wird unserer Perspektive nach zusätzlich dadurch vertieft, dass die Qualität der Kinderbetreuung, für die wir nun mehr zahlen sollen, in vielen Einrichtungen öfter zu wünschen übriglässt. Von allen Problemen rund um die Platzvergabe abgesehen (das möchten wir hier jetzt bewusst ausklammern), gehören Personalnotstand bis hin zur Notbetreuung und Absenkung pädagogischer Standards zum Alltag vieler Eltern.

Um nur einige von viel zu zahlreichen Beispielen herauszugreifen:

  • Im Kindergarten „Naturinsel“ wurde im laufenden Betreuungsjahr an 16 Tagen (das sind mehr als drei Wochen!!) die Notbetreuung ausgerufen, was Eltern und Kinder in eine unfassbar schwierige Lage bringt. Zusätzlich leidet die Einrichtung unter erheblicher Personalfluktuation: vier Betreuer sowie eine Auszubildende (im Rahmen ihrer Ausbildung) haben die Einrichtung verlassen, sie wurden nur durch drei neue Betreuer ersetzt. Hinzu kamen insgesamt fünf verschiedene Springer aus anderen Einrichtungen – dass unter solchen Umständen kontinuierliche, pädagogisch sinnvolle Arbeit nur sehr erschwert und eingeschränkt möglich ist, brauchen wir vermutlich nicht extra dazuzuschreiben.
  • Ab 01.05. werden in der Einrichtung „Peter und Paul“ Öffnungszeiten allgemein gekürzt.
  • In der städtischen Kindertagesstätte „Heinzelmannstraße“ wurde sogar das ursprünglich offene Konzept nie ganz eingeführt und schließlich komplett zurückgenommen, weil es durch die Personalengpässe verständlicherweise nicht realisierbar war. Auch das St. Martinsfest wurde wegen des Personalmangels abgesagt.

Nun haben wir zwar ein gewisses Verständnis für diese (für alle Beteiligten) schwierigen Umstände und wir bemerken, dass sich alle Zuständigen bemühen, auftretende Probleme so gut und schnell wie möglich zu beseitigen. Wir möchten auch explizit darauf hinweisen, dass es durchaus auch einige Einrichtungen gibt, welche die dargestellten Probleme nicht teilen, sich sehr wohl fühlen und sehr zufrieden sind (z.B. Kita Leinauer Hang, Kita Jeschkenweg oder der Wald- und Naturkindergarten). Bei vielen anderen Eltern jedoch führt die Vorstellung, für „immer weniger Leistung“ plötzlich so viel mehr Geld zu zahlen, zu großem Unverständnis.

Aus diesen hier aufgeführten Gründen bitten wir Sie hiermit eindringlich, dass Sie, wenn eine Gebührensteigerung schon unvermeidlich ist, bei der Stadtratssitzung am 23.04. wenigstens für die sozialverträglichste Option, nämlich das Modell 2 (oder zumindest Modell 3), stimmen und auf das Modell 1 verzichten.

Zum Schluss möchten wir uns noch für die Zukunft mehr Transparenz, eine bessere Kommunikation und mehr Teilhabe am demokratischen Prozess wünschen. So berichtete die AZ bereits vor Wochen, also am 18.03., ausführlich über die vom Jugendausschuss beschlossene Gebührenerhöhung – solche wichtige, uns betreffenden Mitteilungen würden wir zukünftig gerne nicht erst aus der Presse erfahren. Auch wollen wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass einige freie Träger es bisher versäumten, ihre Elternbeiräte umfassend zu informieren und es tatsächlich auch immer noch Einrichtungen freier Träger (z.B. kath. Kindergarten „Peter und Paul“) gibt, die noch überhaupt nicht informiert wurden und die auch bei direkter Nachfrage am 09.04. bei der Einrichtungsleitung keinerlei Informationen zu den drei Modellen erhielten.

Wir bitten aber darum, dass unsere Erwägungen im Rahmen des Anhörungsrechtes nicht nur als bürokratische, juristisch notwendige Formalie registriert werden, sondern dass unsere Nöte als „Leidtragende“ von Ihnen bei der Urteilsfindung berücksichtigt werden.

Mit freundlichen Grüßen

  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Wald- und Naturkindergarten
  • Katrin Kirsch, Vanessa Graziano und Aylin Friebel für die städtische Kinderkrippe
  • Turnerstraße
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kindergartens Naturinsel
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kinderhauses Heinzelmannstraße 1
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kindergartens Am Sonneneck
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kinderhauses Brunnenweg
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kinderhauses Am Leinauer Hang
  • Der gesamte Elternbeirat des Inklusiven Kinder- und Familienzentrums an der Grünwalder
  • Straße
  • Der gesamte Elternbeirat des städtischen Kindergartens Jeschkenweg
  • Der gesamte Elternbeirat des Kinderhauses am Freibad
  • Der gesamte Elternbeirat des AWO Hauses am Klosterwald
  • Der gesamte Elternbeirat des AWO Hauses für Kinder Oberbeuren
  • Der gesamte Elternbeirat des AWO Kindergartens Regenbogen – Hirschzell
  • Der gesamte Elternbeirat des Kindergartens Arche (Trägerschaft Humedica)
  • Der gesamte Elternbeirat des Lebenshilfe Kindergartens Kaufbeuren
  • Der gesamte Elternbeirat der katholischen Kindertageseinrichtung St. Ulrich
  • Der gesamte Elternbeirat des katholischen Kindergartens Heilige Familie
  • Der gesamte Elternbeirat des katholischen Kindergartens St. Cosmas
  • Der gesamte Elternbeirat des katholischen Kindergartens & Krippe St. Peter und Paul
  • Der gesamte Elternbeirat des katholischen Kindergartens & Krippengruppe Guter Hirte
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Kinder Soziales Verwaltung

Positive Zwischenbilanz des Projektes „ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ in Kaufbeuren

Für das Jahr 2024 werden einige der Angebote fortgeführt

Das Projekt „ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ unterstützt Eltern in unterschiedlichen Lebenslagen. Mit Angeboten, wie regelmäßige ElternCafès, Eltern-Kind-Gruppen und Informationsveranstaltungen, werden Familien in ihren vielfältigen Bedarfen unterstützt. Das Projekt ElternChanceN der Abteilung Gleichstellung und Familie der Stadt Kaufbeuren in Kooperation mit dem Stadtjugendring und der Katholischen Pfarrkirchenstiftung wird im Rahmen des ESF Plus-Programms „ElternChanceN – mit Elternbegleitung Familien stärken“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

„ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ unterstützt Familien bedarfsgerecht in ihren unterschiedlichen Lebenslagen. Durch den Ausbau eines bedarfsorientierten Unterstützungs-netzwerkes, werden Familien umfassend beraten und geeignete Angebote und Hilfen gefunden. Die qualifizierten Elternbegleitungen bietet notwendige Kompetenzen, um die Selbstwirksamkeit, Inklusion und Teilhabe der Eltern zu stärken. Hierbei setzt ElternChanceN auf eine alltagsnahe Begleitung von Familien auf Augenhöhe. Im Rahmen des Projektes finden regelmäßige Bildungs- und Freizeitangebote statt.

Ende 2022 startete das Projekt ElternChanceN in Kaufbeuren. Im Laufe des Jahres 2023 wurden mit den Kooperations- und Netzwerkpartnern bedarfsgerechte und niederschwellige Angebote entwickelt und umgesetzt. Somit wurden im Jahr 2023 28 neue Angebote mit insgesamt 63 Einzelterminen von 253 Eltern besucht. Durch zwei größere Veranstaltungen konnten weitere 590 Eltern erreicht werden, die so auf weitere Unterstützungsangebote aufmerksam gemacht wurden. In den Blick genommen werden Eltern mit jüngeren Kindern und Kindern im Grundschulalter. So wurden beispielweise aufsuchende Angebote in Kindergärten, Grundschulen, an Spielplätzen und an dem Ankerplatz in der Neugablonzer Straße durchgeführt. Es wurden ElternCafès für einen regelmäßigen Austausch, Vorträge und Workshops mit Fachleuten, Elternkurse und Eltern-Kind-Gruppen angeboten.

Für das Jahr 2024 werden einige der Angebote fortgeführt. Weitere Angebote werden neue, nach den Bedarfen der Familien, entwickelt. „ElternChanceN – Familien stärken. Eltern begleiten“ möchte im Jahr 2024 die Kooperationen mit den Grundschulen ausbauen, um noch mehr Familien zu erreichen. Dieses Jahr konnte bereits ein monatliches ElternCafè in den Räumlichkeiten der Adalbert-Stifter-Schule eingerichtet werden.

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Panorama Soziales Verwaltung

Musikverein Germaringen spendet 1.000 Euro an den Allgäuer Hilfsfonds e.V.

Es handelt sich dabei um Spenden, die beim letzten Bezirksmusikfest Germaringen zusammengekommen sind.

Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse hat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Allgäuer Hilfsfonds e.V. eine Spende über 1.000 Euro vom Musikverein Germaringen entgegengenommen. Die erste Vorsitzende des Musikvereins, Daniela Högner, übergab den symbolischen Spendenscheck bei einem persönlichen Termin mit dem Oberbürgermeister. Es handelt sich dabei um Spenden, die beim letzten Bezirksmusikfest Germaringen zusammengekommen sind.

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Spende: „Ich bedanke mich recht herzlich beim Musikverein Germaringen für diese großzügige Spende. Unterstützung für Menschen, die in Not geraten sind, ist unglaublich wichtig. Durch solche Spenden halten wir die Möglichkeit aufrecht, über den Allgäuer Hilfsfonds e.V. schnell und unkompliziert helfen zu gönnen. Damit geben wir den Menschen, die Hilfe brauchen, Hoffnung und Zuversicht.“

Der Allgäuer Hilfsfonds e.V. hat sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Hilfsorganisationen der Region entwickelt. Er unterstützt Menschen aus der Region, die unverschuldet in Not geraten sind, mit einer schweren Erkrankung kämpfen oder auf andere Weise von einem Schicksal getroffen wurden, dass sie aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Unter dem Motto „Hilfe von der Region für Menschen in der Region“ finden Betroffene schnelle und unbürokratische Hilfe.

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Gesundheit Senioren Soziales

Bürger konnten ihre Gedächtnisleitung kostenfrei und mit Hilfe eines wissenschaftlichen Kurztests überprüfen lassen

Erster Demenz-Screeningtag in Kaufbeuren

In Kaufbeuren hat in Zusammenarbeit mit dem Digitalen Demenzregister Bayern (digiDEM Bayern) und der Aktions- und Begegnungsstätte Blaue Blume Schwaben der erste Demenz-Screeningtag stattgefunden. Bürgerinnen und Bürger konnten in den Räumlichkeiten der Aktions- und Begegnungsstätte Blaue Blume Schwaben ihre Gedächtnisleitung kostenfrei und mit Hilfe eines rund zehnminütigen wissenschaftlichen Kurztests überprüfen lassen.

Ziel bei diesem Projekt ist es, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und deren pflegenden An- und Zugehörigen nachhaltig zu verbessern. Besonders im ländlichen Raum. Gefördert wird digiDEM Bayern vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention.

Rund 60 Bürgerinnen und Bürger kamen zum ersten Demenz-Screeningtag und haben ihre Gedächtnisleistung testen lassen. Damit waren in Kaufbeuren alle Screeningtermine ausgebucht und das große Interesse durch die Teilnehmenden hat gezeigt, dass es den Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist, frühzeitig Gewissheit zu haben.

Neben der frühzeitigen Diagnose und dem Erkennen von Demenz kann es gerade für Angehörige sehr wichtig sein, sich rechtzeitig Hilfe zu holen und sich an eine Beratungsstelle zu wenden. Kaufbeuren bietet hier ein breites Angebot an Möglichkeiten der Beratung und Unterstützung. Die Beratungsstellen sind unter www.pflegeplatz.kaufbeuren.de aufgelistet. Angebote der Unterstützung finden Sie auf www.senioren.kaufbeuren.de

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Panorama Soziales Veranstaltung

Demonstration in Kaufbeuren am 19.04.2024 unter dem Titel „Pflege gegen Rechts“

Das Bündnis „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ ruft zur Teilnahme auf

Am kommenden Freitag, 19.04.204 findet in Kaufbeuren eine Demonstration unter dem Titel „Pflege gegen Rechts“ statt. Start ist um 14:30 Uhr in der Kaiser-Max-Straße vor dem Rathaus.

Außerdem möchten die Verantwortlichen auf die Filmvorführung „3 Filme gegen Rechts“ am 27. April um 20:00 Uhr hinweisen. Der Filmemacher Leo Hiemer hat drei Filme zum Thema Spuren der NS-Zeit im Allgäu zu einem abendfüllenden Programm zusammengestellt und wird diese im JuZe Neugablonz (Turnerstraße 10) vorführen:

  • Wally Koch (Zeitzeugeninterview)
  • Kann Spuren von Nazis enthalten (Dokumentarfilm)
  • Hitler in Landsberg (Kurzspielfilm)
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Soziales Veranstaltung

Trauercafé des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu am Mittwoch, 24.04.2024

Das Trauercafé findet in den Räumen des Generationenhaus Kaufbeuren statt

Am Mittwoch, den 27.03.2024 bietet der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu Trauernden wieder die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen bei Kaffee und Kuchen á la carte, mit ebenfalls Betroffenen sich zu treffen und auszutauschen.

Das Trauercafé findet in den Räumen des Generationenhaus, Hafenmarkt 6-8 in Kaufbeuren von 14:30 bis 16:30 Uhr statt.

Der Hospizverein bittet um Anmeldung bis 23.04..2024 unter 08341-99 44 43.

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Panorama Soziales

Stadtjugendring Kaufbeuren bietet ein Qualitätssiegel für alle, die für Vielfalt und ein Miteinander in Kaufbeuren stehen

SJR startet Kampagne bei der Demokratiekonferenz von „Demokratie leben!“

Zur jährlichen Demokratiekonferenz und gleichzeitig als Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rassismus des Stadtjugendrings Kaufbeuren hatte die Partnerschaft für Demokratie die örtlich aktiv Beteiligten und kooperierenden Organisationen des Förderprogramms „Demokratie leben!“ in das jugendpolitische Wohnzimmer des SJR eingeladen. Bei der gut besuchten Veranstaltung im „Eckpunkt“ trafen so zahlreiche bürgerschaftlich engagierte Personen zu einem angeregten Austausch aufeinander.

Für den SJR Anlass genug, in diesem ansprechenden Rahmen den Startschuss für seine Kampagne „Kaufbeuren für Vielfalt“ zu geben. Die Vorsitzende, Nina Weber, erläuterte den Gästen: „Als Interessenvertretung der jungen Menschen in Kaufbeuren verpflichtet sich der Stadtjugendring Kaufbeuren, seine pädagogische Arbeit zu nutzen, um Bewusstsein für die Werte der Demokratie und Menschenrechte zu schaffen. Wir richten unsere Programme und Aktivitäten darauf aus, junge Menschen zu ermutigen, sich für eine offene, friedliche und inklusive Gesellschaft einzusetzen.“

Darüber hinaus ist es nun – basierend auf den Grundwerten des Jugendrings, wie Toleranz, Offenheit und dem Respekt vor der Würde jedes Menschen – an der Zeit, Zeichen zu setzen für Demokratie und Vielfalt! Der SJR weiß sich dabei im Einklang mit weiten Teilen der Kaufbeurer Stadtgesellschaft. Jugendgruppen, Kirchen und Schulen, aber auch Behörden, Firmen und die Geschäftswelt wollen nun gemeinsam Haltung zeigen und signalisieren, dass hinter ihren Türen Hass und Hetze, Rassismus und Antisemitismus keinen Platz haben. Deshalb bietet der SJR Allen, die zeigen möchten, dass sie für Vielfalt und ein Miteinander in unserer Stadt stehen, ein Qualitätssiegel in Form eines Aufklebers für ihre Eingangstüren an.

Nina Weber übergab dieses zum Abschluss stellvertretend für zahlreiche Mitwirkende an die Stadt Kaufbeuren, vertreten durch die 3. Bürgermeisterin, Dr. Erika Rössler und die Jugend- bzw. Wirtschaftsreferatsleitungen Cornelia Otto und Andreas Bauer. Für die Kirchen nahm Pfarrer Jost Hermann von der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren den Aufkleber in Empfang. Claudia Geyrhalter vertrat als Vorstandsmitglied der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren die vielen Geschäfte und Firmen.

Das Qualitätssiegel soll nach Ansicht der Sprecherin der Schülermitverantwortung, Valentina Ramanzini auch die Schulen als Orte des Miteinanders und der Demokratieförderung ausweisen. Das Gleiche gilt für die Jugendgruppen und Einrichtungen des Stadtjugendrings für die Björn Siegmund für Sportjugend des TV Neugablonz und die Stadtranderholung sowie Anja Schliwsky und Sophie Löcherer von der Jugendkapelle Hirschzell den Aufkleber in Empfang nahmen.

Weitere Interessierte sind herzlich willkommen und melden sich direkt in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings bei der Koordinierungs- und Fachstelle von „Demokratie leben!“ oder im „Eckpunkt“.

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Panorama Ratgeber Soziales

Solidarität bei häuslicher Gewalt in Kaufbeuren – UN-Kampagne „Orange the World“ setzt Zeichen

Wenn Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, zögern Sie nicht, bei der Beratungsstelle in Kaufbeuren anzurufen

Am 25. November 2023, zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, sammelten Denja Schöbel, von der Gleichstellungsstelle der Stadt Kaufbeuren, und Lisa Knorr, von der Notruf- und Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt Kaufbeuren-Ostallgäu, orangene Handabdrücke von interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaufbeuren.

Ganz nach dem Motto der UN-Kampagne „Orange the World“ sollte so auf Gewalt aufmerksam gemacht und ein Zeichen gegen häusliche Gewalt gesetzt werden. Zudem hatten alle Beteiligten die Möglichkeit, aufmunternde Worte und Gedanken an Betroffene häuslicher Gewalt zu richten.

Nachdem die Leinwand einige Wochen im öffentlichen Raum ausgestellt wurde, wird sie nun, nach der Übergabe an die Leitung des Frauenhauses Katja Mann, einen Platz im Frauenhaus Kaufbeuren-Ostallgäu finden. Dort können die betroffenen Frauen und Kinder in Ruhe neue Perspektiven ausloten und die aufbauenden Worte der Bürgerinnen und Bürger zum Krafttanken nutzen.

Die Verantwortlichen bedanken sich für die rege Beteiligung und die netten Gespräche, die am Aktionstag entstanden sind und freuen sich, gemeinsam die Botschaft eines gewaltfreien Miteinanders verbreiten zu können.

Wenn Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, zögern Sie nicht, bei der Beratungsstelle anzurufen 08341 9993227. Der Krisendienst Bayern ist zudem rund um die Uhr unter 0800 6553000 erreichbar und kann in Akutsituationen eine erste Anlaufstelle sein. Des Weiteren können Sie ebenfalls beim Familien- und Frauentelefon Kaufbeuren-Ostallgäu unter 08341 101010 anrufen.

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Soziales Wirtschaft

Spende der Sparkasse Allgäu erleichtert Wohnheimalltag bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren

Die Sparkasse Allgäu hat sich erneut als treue Unterstützerin lokaler Organisationen erwiesen

Die Sparkasse Allgäu hat sich erneut als treue Unterstützerin lokaler Organisationen erwiesen, indem sie der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren eine großzügige Spende in Höhe von 2.500 € für die Anschaffung eines Duschstuhls bereitgestellt hat. Diese Spende wird dazu beitragen, die Pflegebedingungen für Menschen mit Beeinträchtigungen erheblich zu verbessern und gleichzeitig die Arbeit der Mitarbeitenden zu erleichtern.

Bei einem Termin zur Übergabe der Spende waren Vertreter*innen der Sparkasse Allgäu und der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren anwesend. Unter den Gästen befanden sich Tobias Streifinger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Allgäu, Birgit Pfeifer, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Allgäu, Claudia Kintrup, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, und Eva Nitsche, Einrichtungsleiterin des Wohnheims. Bei gutem Wetter wurde vor dem Wohnheim in der Alten Poststraße in Kaufbeuren das neue Arbeitsgerät vorgeführt.

Der Duschstuhl, der durch diese Spende finanziert wird, spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung einer angemessenen Pflege für Menschen mit Beeinträchtigungen. Er ermöglicht nicht nur den Mitarbeiter*innen eine effizientere Gestaltung des Pflegealltags, sondern bietet auch den betroffenen Personen ein höheres Maß an Komfort und Sicherheit.

Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren ist eine gemeinnützige Organisation, die sich seit 60 Jahren für die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen in der Region einsetzt. Die Spende der Sparkasse Allgäu wird dazu beitragen, ihre wichtige Arbeit weiter zu unterstützen und gleichzeitig das Bewusstsein für die Herausforderungen zu fördern, mit denen Menschen mit Beeinträchtigungen und die Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen konfrontiert sind.

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Panorama Soziales

Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren ehrt langjährige Mitarbeiter*innen

Bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren mit Wertachtal-Werkstätten feierten im vergangenen Jahr 123 Mitarbeiter*innen ein Jubiläum von zehn Jahren oder mehr

Davon 31 bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, 18 bei den Wertachtal-Werkstätten sowie weitere 74 Mitarbeiter*innen mit Beeinträchtigung bei den Wertachtal-Werkstätten.

Die Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt fördern

Unter ihnen ist Gerhard Schmid, der sein 25-jähriges Jubiläum bei den Wertachtal-Werkstätten feierte. Der gelernte Schreiner und Arbeitserzieher begann 1998 in der Montagegruppe in Neugablonz. Von dort ging es weiter nach Marktoberdorf, wo er unter anderem den ersten Berufsbildungsbereich (kurz BBB), mit aufbaute. Inzwischen ist er ausgebildeter Job Coach und setzt sich für die Vermittlung von Werkstattbeschäftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ein. Als unter der neuen Geschäftsleitung ab 2019 das Thema „Öffnung der Werkstatt“ verstärkt ins Zentrum des Interesses rückte, startete Gerhard Schmid als Inklusionsbeauftragter. Zunächst noch alleine und ohne vorgegebene Struktur baute er den Bereich selbst auf. Inzwischen hat er vier Mitarbeiter, die an allen vier Standorten der Wertachtal-Werkstätten im Einsatz sind. Ziel der Abteilung „Betriebliche Inklusion“ ist es, eine Tätigkeit und ein Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis zu ermöglichen, das Spaß macht und Sinn ergibt. „Es muss einfach passen“, so Schmid. Der aktuelle Stand, nach vier Jahren und mit 34 Beschäftigten auf Außenarbeitsplätzen, sei gut geeignet, um auf das Projekt zu blicken, neue Arbeitgeber*innen und Firmen anzusprechen und so eine nächste Stufe zu erreichen. Schmids Motivation für seine Aufgaben der Vermittlung und Akquise ist ungebrochen: „Das Ende der Fahnenstange ist da noch nicht erreicht, da fällt dir immer was Neues ein.“

Der Kreis schließt sich

Einer, der durch die Job Coaches auf einen Außenarbeitsplatz vermittelt wurde, ist Sven Groß, der im vergangenen Jahr sein zehnjähriges Jubiläum bei den Wertachtal-Werkstätten feierte. Groß, der eigentlich gelernter Koch ist, begann 2013 in der Wäscherei in Marktoberdorf, von wo er in die Werkstatt in den Bereich Elektromontage, ebenfalls in Marktoberdorf, wechselte. Dort sprach ihn sein damaliger Gruppenleiter an, dass in der Kantine der Wertachtal-Werkstätten in Kaufbeuren ein Kochhelfer gesucht würde und ob Groß Interesse daran hätte, dort ein internes Praktikum zu machen. „Zunächst erschien mir eine Rückkehr in meinen alten Beruf unvorstellbar“, so Groß, doch durch das Praktikum merkte er, dass ihm die Arbeit in der Küche einfach liegt. Gemeinsam mit dem für ihn zuständigen Job Coach, Markus Riezler, überlegten sie, welche Möglichkeiten es für die weitere berufliche Zukunft gäbe und wer ein interessanter und passender Arbeitgeber sein könnte. Es fand sich die Kantine „frisch&fair“ im Innovapark Kaufbeuren. Hier absolvierte Groß ein weiteres Praktikum und wurde übernommen. Rückblickend auf seine Zeit bei den Wertachtal-Werkstätten werden ihm besonders der Werkstattalltag, die arbeitsbegleitenden Maßnahmen und das soziale Umfeld, die vielen Kolleg*innen, das eingespielte Team, fehlen. Aber Groß blickt vorfreudig in die Zukunft bei der Kantine. Sein Ziel ist es, dass seine Anstellung auf dem Außenarbeitsplatz zu einer sozialversicherungspflichtigen Anstellung wird. Hierfür wurde ein Antrag auf das so genannte „Budget für Arbeit“ gestellt, das ihm eine solche ermöglicht.

Einen eigenen Platz finden

Seit 30 Jahren ist Mariola Komraus bei der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren tätig. Ihr Weg begann 1993 im damals neueröffneten Wohnheim im Luxdorfer Weg (kurz „Lux“ genannt), wo sie ganze dreizehn Jahre blieb. Es folgten sechs Jahre als Gruppenleiterin im Wohnheim Hans-Böckler-Straße. Danach ging es wieder zurück ins „Lux“, diesmal als Wohnheimleitung von 2012 bis 2019. 2020 entschied sich die leidenschaftliche Pädagogin dann ganz bewusst für die Rolle des Fachdienstes. Am Fachdienst-Dasein schätzt sie besonders die Nähe zu den Bewohnerinnen und sie vom ersten Kontakt mit der Lebenshilfe an zu begleiten: Sie führt Vorgespräche, begleitet den Aufnahmeprozess, spricht mit Angehörigen und stellt die gute Zusammenarbeit mit den Werkstätten und der Wohnheimleitung sicher. Zentral sind für Komraus auch Projekte wie Fortbildungen für Bewohnerinnen und die Kunst liegt ihr am Herzen. Die Arbeit mit Farben, Gestaltung, verschiedenen Materialien und den jedem Menschen eigenen Ressourcen biete für Menschen mit Beeinträchtigung eine gelungene Möglichkeit sich auszudrücken. Sie freut sich darauf, auch in Zukunft Angebote wie diese zu ermöglichen, denn der schönste Moment ist für Komraus immer der, wenn die Bewohnerinnen einen eigenen Platz finden, für die Zukunft und in ihrem eigenen Leben: „Wenn es das Wohnheim schafft, dass die Bewohnerinnen in diesem Rahmen selbständig sein können und ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben führen können, dann ist das super. Dann löst sich alles ein.“

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Soziales Veranstaltung

Trauercafé des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu am Mittwoch, 27.03.2024

Das Trauercafé findet in den Räumen des Generationenhaus Kaufbeuren statt

Am Mittwoch, den 27.03.2024 bietet der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu Trauernden wieder die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen bei Kaffee und Kuchen á la carte, mit ebenfalls Betroffenen sich zu treffen und auszutauschen.

Das Trauercafé findet in den Räumen des Generationenhaus, Hafenmarkt 6-8 in Kaufbeuren von 14:30 bis 16:30 Uhr statt.

Der Hospizverein bittet um Anmeldung bis 26.03.2024 unter 08341-99 44 43.

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Panorama Soziales

Bund Naturschutz-Aktion „Sauberes Kaufbeuren“ wurde wieder ein voller Erfolg

Fast 600 Menschen beteiligen sich an Müll-Sammel-Aktion und helfen mit, die Stadt schöner zu machen

Wieder einmal rief der Bund Naturschutz in Kaufbeuren zum „Frühjahrsputz“ auf – und viele folgten dem Appell. Dabei waren diesmal auch insgesamt fast 500 Kinder aus der Beethovenschule, der Oberbeurer Schule und der Adalbert-Stifter-Schule.

Sie sammelten jede Menge Müll, teils in den Schulhöfen, aber auch in der Umgebung der Schulen, in den Wertach-Auen und anderen Grüngebieten. Selbst das winterliche Wetter konnte die Kinder nicht bremsen! Der BN hatte die Kinder mit Handschuhen, Greifern, Eimern und Müllsäcken ausgestattet, das war auch nötig, weil es keinen Spaß macht, den Abfall anderer Leute mit bloßen Händen aufzuheben.

Am offiziellen Sammeltag am Samstag, 09. März waren auch eine Gruppe Jugendlicher vom Fischereiverein Kaufbeuren und eine Gruppe Flüchtlinge dabei, außerdem noch fast 50 Erwachsene und Kinder aus dem Stadtgebiet. Einig waren sich alle darüber, dass es erschreckend zu sehen ist, was in der Natur entsorgt wird. Die Menschen aus anderen Nationen wunderten sich, dass in unserem sauberen Land so viel Abfall einfach auf die Wege und in die Büsche geworfen wird. An Parkplätzen werden Aschenbecher aus dem Auto heraus ausgeleert, Verpackungen von Schnellimbissen säumen die Straßenränder und am Wertach-Ufer findet sich von alten Matratzen bis zu Flaschen Müll aller Art.

Alle hatten trotz der schmutzigen Arbeit viel Spaß zusammen, das Jagdfieber hatte vor allem die Jugendlichen und Kinder gepackt und am Sammel-Samstag hatte das Wetter es so richtig gut gemeint mit den Mülldetektiven. Eine Brotzeit im Stadtpark zum Abschluss der Aktion war ein kleines Dankeschön für alle, die Zeit hatten. Die Kinder aus den Schulklassen durften sich über frische Brezen freuen, die vom BN gespendet wurden und die Ortsgruppe vom Bund Naturschutz freute sich über eine kleine Spende von Oberbürgermeister Bosse und seine Grußworte.

Wer Interesse hat, bei kommenden Aktionen des BN mitzumachen oder im Team mitzuarbeiten, ist jederzeit herzlich willkommen. Kontakt: kaufbeuren@bund-naturschutz.de Tel. 9987810

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Panorama Soziales Weihnachten

Lebende Krippe Kaufbeuren sammelt 5.000€ für den guten Zweck

Obwohl man sich trotz massiver Preissteigerungen bei Einkauf, Versicherung und sämtlichen anderen Posten gegen eine Verteuerung der Verkaufspreise bei der Lebenden Krippe entschied hat

Etliche Hürden gab es im Vorfeld gab es für die Hauptorganisatoren und Vorstände der Kaufbeurer Initiative, Stephan Kopetzky (2. Vorsitzender) und Alexander Uhrle (1. Vorsitzender) zu bewältigen: U.a. stand der Ochs für die Krippe nicht mehr zur Verfügung, der Hirte für die Schafe zog sich zurück, eine in die Jahre gekommene Krippe und in den Tagen zuvor aufgrund der Schneemassen unpassierbare Wege durch große Äste und umgestürzte Bäume – kurz: Die Vorbereitungen zur Lebende Krippe 2023 waren so intensiv wie noch nie. Jedoch konnten am Ende sämtliche Herausforderungen durch viele ineinandergreifende Zahnräder gemeistert werden.

Eine Frage blieb aber bis zuletzt bestehen? Wieviel wird die Kaufbeurer Initiative e. V. am Ende spenden können, nachdem man sich trotz massiver Preissteigerungen bei Einkauf, Versicherung und sämtlichen anderen Posten, gegen eine Verteuerung der Verkaufspreise bei der Lebenden Krippe entschied? Die freudige Antwort: Das Ergebnis blieb stabil! So kam am Ende eine Gesamtspendensumme von etwas über 4.800€, welche die KI auf 5.000€ aufrundete, zusammen. Das Ergebnis war natürlich auch eine direkte Folge des perfekten Wetters und der entsprechend sehr hohen Besucherzahl aber auch durch ein Entgegenkommen von Unterstützern.

Wie die Jahre zuvor bleibt die Spendensumme von den Instands- und Modernisierungskosten der Lebenden Krippe und deren Infrastruktur, unberührt, da diese vom Vereinsvermögen der Kaufbeurer Initiative übernommen wurden. So war es wieder möglich, sämtliche Erlöse und Spenden an Bedürftige aus Stadt und Land weiterzugeben.

Bei der Spendenübergabe in den Räumen des Generationenhauses wurden die 5.000€ Spendensumme symbolisch an folgende Organisationen übergeben: katholisch-evangelische Sozialstation, SKM für die Wärmestube, evangelisch-lutherische Kirchengemeinde (für soziale Projekte), Crescentiakloster für die Armenspeisung, Generationenhaus, Urlaub ohne Koffer des Seniorenbeirats, sowie die Fazenda Esperanza in Bickenried. Die jeweilige Spendenhöhe war je Organisation unterschiedlich.

Die Kaufbeurer Initiative sowie der dazugehörige Förderverein freuen sich bereits jetzt auf die Lebende Krippe 2024 und dankt alle Helfern und Unterstützern für die bereits jetzt schon erfolgten Zusagen.

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Panorama Soziales Veranstaltung

Aufruf zur Mahnwache mit Lichtermeer gegen Rassismus am kommenden Samstag in Kaufbeuren

„OMAS GEGEN RECHTS Kaufbeuren“ und „Kaufbeuren Gemeinsam gegen Rechts“

Die „OMAS GEGEN RECHTS Kaufbeuren“ und „Kaufbeuren Gemeinsam gegen Rechts“ rufen auf zu einer Mahnwache mit Lichtermeer gegen Rassismus

  • am Samstag, 16.03.2024,
  • ab 19:00 Uhr
  • am Bürgerplatz vor dem Gablonzer Haus in Neugablonz

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus und wollen wir an unsere vergangenen Demos für Demokratie und Vielfalt anknüpfen. Dazu werden wir uns am Bürgerplatz in Neugablonz versammeln und mit vielen Lichtern ein Zeichen gegen Rassismus und gegen den Aufstieg der extremen Rechten setzen. Dabei schließen wir uns der weltweiten Kampagne zum Internationalen Aktionstag gegen Rassismus und Faschismus #WorldAgainstRacism an.

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Panorama Soziales Sport

Hockey for Hope spendete 2023 11.000€ – neuer Vorstand bei HV gewählt

Die Mitgliederzahl von Hockey for Hope beläuft sich mittlerweile auf erfreuliche 52 Mitglieder

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des gemeinnützigen Vereins Hockey for Hope e. V. fand erstmals in den Räumlichkeiten des Tischeishockeyclubs Gutenberg statt, wodurch die anwesenden Mitglieder und Gäste Gelegenheit bekamen, sich selbst in dieser immer populär werdenden Sportart zu versuchen.

Die Mitgliederzahl von Hockey for Hope beläuft sich mittlerweile auf erfreuliche 52 Mitglieder.

In einer einstimmigen Entscheidung wurde beschlossen, den Mitgliedsbeitrag für Minderjährige komplett zu streichen um auch für jüngere Mitglieder attraktiver zu werden.
Ein großer Erfolg war wieder der Benefiz-Cup mit 16 Mannschaften, welcher weiterhin das größte Inlinehockey-Turnier Deutschlands ist. Zudem nahm man beim FunFestival der Sparkasse Kaufbeuren am Kletterturm sowie beim Bürgerfest Neugablonz teil.

Im vergangenen Jahr konnte der Verein Zuwendungen in Höhe von über 11.000€ an bedürftige Kinder und Jugendliche weitergeben. Darin enthalten sind z. B. Spenden an Organisationen wie humedica e. V., „der Weg e. V.“ oder „Du und Ich“ – miteinander für Uganda e. V.. Über einen Teil der Spenden konnten die Social Media Follower von HfH selbst bestimmen und Empfänger vorschlagen sowie darüber abstimmen. „Gewinner“ der Abstimmung war der Förderverein der Josef-Landes-Schule welcher 1.600€ der insgesamt zur Abstimmung gestandenen 3.700€ erhielt.

Neben den direkten Spenden veranstaltete HfH eigene Aktionen für bedürftige Kinder und Jugendliche wie z. B. die Einladung ins Puppentheater Kaufbeuren oder die Ausrichtung eines Nikolausfestes im Kinderheim Biberburg in Pforzen. Beim Kinderwünschebaum des Rotary Clubs Kaufbeuren-Ostallgäu beteiligte man sich mit über 3.000€ an Geschenken.

So konnte der Verein seit 2018, trotz der coronabedingten Totalausfälle 2020 und 2021, über 65.000€ bedürftigen Kindern und Jugendlichen zukommen lassen.

Die Vorstandswahl brachte keine großen Veränderungen, der alte geschäftsführende Vorstand wurde einstimmig bestätigt. Lediglich Johannes Kellner und Jürgen Spring tauschten ihre Rollen des Schriftführers und des Kassenprüfers. Der Vorstand für die nächsten drei Jahre setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Alexander Uhrle, 2. Vorsitzender: Stephan Kopetzky, Schatzmeisterin: Melanie Spring, Schriftführer: Jürgen Spring, Kassenprüfer: Johannes Kellner.

Im Ausblick auf das aktuelle Jahr findet der Benefiz-Cup am 15. und 16. Juni statt, bei welchem bereits 13 der 16 Startplätze vergeben sind, obwohl mittlerweile gar nicht mehr für den Cup geworben wird. Am Turniersamstag wird es wieder, auch im Rahmen des parallel stattfindenden Familienfestes im Jordanpark, eine Tombola und weitere Aktionen geben. Geplante Teilnahmen sind wieder u. a. beim Sparkassen FunFest sowie zwei völlig neue Aktionen: Eine in einem sehr bekannten Münchener Kino sowie ein OpenAir-Event in Kooperation mit einer Kaufbeurer Organisation.

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Soziales

Der Sternenhimmel Allgäu e.V. unterstützt mit einer großen Spende karitative, kulturelle und soziale Einrichtungen in Kaufbeuren

Heuer spendet der Verein für die Region insgesamt 80.000,- Euro. 7.000,- Euro davon gehen an Organisationen in Kaufbeuren

Der Sternenhimmel Allgäu e.V. unterstützt mit einer Spende von 7.000 Euro karitative, kulturelle und soziale Einrichtungen der Stadt Kaufbeuren

Über eine halbe Million Euro. Mit dieser Summe hat der Verein Sternenhimmel Allgäu e.V. in den vergangenen Jahren karitative, kulturelle und soziale Einrichtungen überall im Allgäu bereits finanziell unterstützt. Heuer spendet der Verein für die Region insgesamt 80.000,- Euro. 7.000,- Euro davon gehen an Organisationen in Kaufbeuren.

„Ich danke dem Vereinsvorsitzenden Ulrich Geiger und allen Unterstützern des Sternenhimmel Allgäu e.V. ganz herzlich für die großzügige Spende und ihr unermüdliches Engagement für die Region und unsere Stadt Kaufbeuren. Mit ihrem Wirken tragen sie zum sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und zur Unterstützung der so wichtigen Projekte für die Allgemeinheit bei“, so Oberbürgermeister Stefan Bosse bei der Spendenübergabe.

Folgende Projekte aus Kaufbeuren werden durch die Spende in diesem Jahr unterstützt:

Kaufbeurer Tafel – Gratislädle e.V.

Die Kaufbeurer Tafel betreibt seit dem Jahr 2000 eine Anlaufstelle in Kaufbeuren und eine in Neugablonz. Sie kümmert sich mit viel Engagement um sozial schwache Bürger der Stadt. Auf der einen Seite leben in Deutschland immer mehr Menschen in Armut und auf der anderen Seite werden ca. 20% aller Lebensmittel weggeworfen. Die Idee ist, dass Lebensmittel, die täglich übrigbleiben und nicht mehr verkauft werden dürfen, unentgeltlich an Bedürftige abgegeben werden. Das Herstellen der Kontakte zu den abgebenden Firmen, das Einholen der Waren, das Besetzen der Ausgabestellen, die entsprechende Verwaltung und die Einteilung der ca. 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern erfordern einen hohen Zeitaufwand und viel organisatorisches Talent. Je Ausgabetag werden in Neugablonz ca. 80 Personen und in Kaufbeuren ca. 120 Personen mit Lebensmitteln unterstützt. Im Familienverbund werden damit mehr als 400 Personen je Ausgabetag versorgt. Die Einrichtung lebt ausschließlich aus Spenden von Lebensmitteln und finanzieller Unterstützung.

Wasserwachten Kaufbeuren & Neugablonz – „Wir haben Spaß am Sport und Freude am Helfen.“

Die unentbehrlichen und vielfältigen Aufgaben der Wasserwacht sind: Durchführung des Wasserrettungsdienstes, Aus- und Fortbildung von geeigneten Einsatzkräften, Verbreitung der Kenntnisse und Fähigkeiten des Schwimmens und Rettungsschwimmens in der Bevölkerung, insbesondere bei der Jugend, in Schulen und Verbänden, Aufstellung, Ausbildung und Ausrüstung besonderer Einheiten für den Einsatz bei Großschadensereignissen, Mitwirkung bei der Bekämpfung von Schadensereignissen und ihren Auswirkungen, Mitwirkung bei der Erhöhung der Sicherheit auf, an und in Gewässern (einschließlich Wasserstraßen) und in öffentlichen Bädern, Suche und Bergung von Ertrunkenen, Mitwirkung beim Natur- und Gewässerschutz nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Wasserwachten Kaufbeuren und Neugablonz leisten Wachdienste in folgenden Bädern und Ostallgäuer Gewässern: Jordanbadepark Kaufbeuren, Freibad Neugablonz, Bärensee, Oggenrieder Weiher. Außerdem bieten die Wasserwachten Kaufbeuren/Neugablonz Schwimmkurse an. Diese umfassen die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Schwimmkursen zu Rettungsschwimmern. Aus die Kaufbeurer Schulen (Sophie-La-Roche-Realschule, Wirtschaftsschule Frenzel) werden von der Wasserwacht bei der Bayerischen Schulsportschwimmwoche unterstützt.

Der Freundes- und Förderkreis der Blauen Blume Schwaben e.V.

Dieser hat sich kurz nach der Eröffnung der Blauen Blume Schwaben 2004 in Kaufbeuren gegründet. Der gemeinnützige Verein unterstützt die Arbeit der Blauen Blume finanziell und ideell. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird sich die Altersstruktur der Gesellschaft sehr stark verändern. Die Zahl der älteren und alten Menschen steigt im Verhältnis zu den jungen überproportional an. Viele dieser älteren Menschen sind von psychischen Erkrankungen bedroht, wenn beispielsweise Einsamkeit zu Depression oder eine leichte Gedächtnisstörung zu Demenz führt. Ziel ist es, die Lebensqualität im Alter zu erhöhen: Aktivität zu fördern und zu erhalten, Kreativität zu schaffen, geistige Fitness zu trainieren, körperliches Wohlbefinden herzustellen, Freunde zu finden, gemeinsam in der Gruppe die Freizeit zu gestalten.

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Jugend Soziales Veranstaltung

„Ich zeige Haltung“ – Aktionen gegen Rassismus des Stadtjugendrings Kaufbeuren

Aktiv gegen Rassismus

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21.03. und der Initiative der Stiftung Internationale Wochen gegen Rassismus e.V. plant der Stadtjugendring im Zeitraum 04.03. bis 27.03.2024 ebenfalls zahlreiche Aktionen und ruft zur aktiven Teilnahme von Gruppierungen und Einzelpersonen auf.

Unter dem Motto „Ich zeige Haltung“ will der SJR vor allem die jungen Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer – aber nicht nur diese – ermutigen, sich aktiv gegen Rassismus zu stellen und Zeichen für Vielfalt und Respekt aber auch gegen jegliche Formen von Diskriminierung zu setzen.

Neben Aktionen für Jugendgruppen und –einrichtungen stellt der Stadtjugendring diverse Materialien kostenlos zur Verfügung. Die Angebotspalette reicht von digitale Medien, über große Plakat- und Bannerwerbung bis hin zu „Inhouse“-Seminaren.

Zwei besondere Highlights der Wochen gegen Rassismus zeichnen sich bereits jetzt ab. So bietet der SJR Institutionen, Vereine aber auch Kaufbeurer Geschäften und Firmen, die zeigen möchten, dass sie für Vielfalt und ein Miteinander in unserer Stadt stehen, ein Qualitätssiegel in Form eines Aufklebers für ihre Eingangstüren an. „Gemeinsam Haltung zeigen und signalisieren, dass hinter diesen Türen Rassismus keinen Platz hat ist das große Anliegen des SJR. Interessierte melden sich bitte direkt in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen, denn wir sind mehr“ fasst SJR-Vorsitzende Nina Weber das Ziel der Demokratie-Branding-Kampagne zusammen.

Den zweiten Höhepunkt der Wochen gegen Rassismus stellt die Demokratiekonferenz am 27. März, dem Internationalen Tag gegen Rassismus dar. Alle Organisationen und Kooperationspartner:innen, die während des Aktionszeitraums Initiativen gegen Rassismus ergreifen sind hierzu eingeladen. Plakate, Banner und Fahnen stehen als PDF-Downloads für alle Interessierten zur Verfügung.

Weitere Informationen und Aktivitäten im Rahmen der Wochen gegen Rassismus werden auf den Social-Media-Kanälen und der Homepage des Jugendrings veröffentlicht.

Parallel zu den Aktivitäten und Veranstaltungen im Rahmen der Wochen gegen Rassismus findet das erste Treffen der Kaufbeurer Schüler:innen zur Vorbereitung des diesjährigen Jugendforums im September 2024 statt. Themen und Inhalte werden die Jugendlichen mit der Kommunalpolitik bis dahin gemeinsam erarbeiteten.

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Soziales Wirtschaft

Sparkasse Allgäu engagiert sich gemeinsam mit der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation in der Region Moldau

Hilfe für „das Armenhaus Europas“

Die Menschen der Republik Moldau stehen aktuell großen Herausforderungen gegenüber. Geographisch zwischen Rumänien und der Ukraine gelegen, leidet auch die Moldauische Bevölkerung unter dem Konflikt in ihrer Nachbarschaft. Darüber hinaus kämpft der Agrarsektor gegen die Veränderungen durch den Klimawandel und die Republik leidet unter einer Landflucht der jungen Bevölkerung. Den vielen kleinen landwirtschaftlichen Betrieben fehlt es an Nachfolgern und betriebswirtschaftlicher Kompetenz.

Die Sparkassenstiftung für internationale Kooperation, die weltweit in rund 50 Ländern aktiv ist, engagiert sich auch in der Republik Moldau. Sie möchte das Agrarsystem nachhaltig stärken und widerstandsfähiger machen, die finanziellen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen landwirtschaftlicher Klein- und Mittelständischer Betriebe erhöhen und dazu beitragen, dass sich diese an den Klimawandel anpassen und gleichzeitig die Artenvielfalt und die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten können.

Als Partner steigt die Sparkasse Allgäu nun in das Projekt zur Stärkung nachhaltiger ländlicher Entwicklung in Moldau mit ein. „Nachdem die Sparkasse Allgäu bereits Erfahrungen bei Projekten in Nepal und Thailand sammeln konnte, waren wir offen für eine neue Projektbeteiligung. Durch die Unterstützung mit Wissen kann so viel bewirkt werden. Und weil wir auch in unserem Haus Fachleute zum Thema „Agrar- und Landwirtschaft“ beschäftigen, wollen wir unser Know-how gerne mit der Republik Moldau teilen“, sagte Manfred Hegedüs, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Allgäu und Vertreter der Bayerischen Sparkassen im Aufsichtsgremium der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation. Gemeinsam mit der Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker in ihrer Funktion als Verwaltungsratsvorsitzende und dem Geschäftsführer der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation, Niclaus Bergmann, unterzeichnete die Sparkasse nun den Projektvertrag.

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Bildung Soziales Veranstaltung

Am Ende wissen, wie es geht. Blicklicht aus Kaufbeuren veranstaltet wieder einen Letzte Hilfe Kurs

Uraltes Wissen zum Sterbebegleiten ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen

Am Freitag, den 05.04.2024 von 14 Uhr bis 18 Uhr in den Seminarräumen von Blicklicht, Am Bleichanger 33 in Kaufbeuren.

Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde oder Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbebegleiten ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen.

  • Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bietet Blicklicht einen „Letzte Hilfe Kurs“ an.

Hier erfahren interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

Blicklicht vermittelt Basiswissen, Orientierung und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich.

Blicklicht möchte Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Direkter Kontakt:

Blicklicht gGmbH
Am Bleichanger 33
87600 Kaufbeuren
Telefon: (0) 8341 960 2952
E-Mail: info@blicklicht.org
Internet: www.blicklicht.org

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Soziales Veranstaltung

Offener Frühstückstreff im Generationenhaus Kaufbeuren am 08. März 2024

Für Menschen aller Generationen

Das Generationenhaus Kaufbeuren lädt wieder Menschen aller Generationen zu einem gemeinsamen Frühstück ein. Dabei können Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden.

Über eine Spende freut sich das Generationenhaus Kaufbeuren.

Wann: Freitag, den 08. März 2024 von 9 bis 11 Uhr
Wo: im Generationenhaus Kfb., Hafenmarkt 6-8

Anmeldung im Generationenhaus, Tel. 08341 9080898

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Kultur Soziales Veranstaltung

Singen für den Frieden – Chor „bona vox“ ruft zu gemeinsamem Gedenken auf

Ein Konzert zum Mitsingen am Sonntag, 03.03.2024 um 16 Uhr in der St. Dominikuskirche, Kaufbeuren

Der Chor „bona vox“ lädt herzlich Menschen aus allen Generationen und Kulturen dazu ein, gemeinsam des Friedens zu gedenken und ein starkes Zeichen für eine friedvolle Zukunft zu setzen. Unter dem Motto „Singen für den Frieden“ veranstaltet der Chor ein Konzert zum Mitsingen am Sonntag, 03.03.2024 um 16 Uhr in der St. Dominikuskirche, Kaufbeuren.

Musik, als universelle Sprache, hat die einzigartige Fähigkeit, Menschen vor Ort miteinander zu verbinden und durch gemeinsames Liedgut auch über Grenzen hinweg zu wirken. Singen ist also nicht nur als künstlerischer Ausdruck, sondern auch ein symbolischer Akt für Verständigung und Harmonie.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung zu beteiligen. Der Chor „bona vox“ freut sich darauf, Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft willkommen zu heißen.

Mit dem gemeinsamen Singen soll die positive Energie der Musik erlebt und ein kleiner Beitrag zu einer friedlicheren Zukunft geleistet werden.

Veranstaltungsdetails:

Über „bona vox“:

Der Chor „bona vox“ setzt sich u.a. für die Förderung des sozialen Miteinanders durch Musik ein. Durch inspirierende Auftritte schafft der Chor eine Plattform für Menschen aus verschiedenen Hintergründen, um gemeinsam Freude an der Musik zu teilen und die Kraft der eigenen Stimme zu erleben.

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Panorama Soziales

Dajana Kober aus Kaufbeuren – Erfolg und Engagement im Pferdetherapieprojekt für benachteiligte Jungen in der Ukraine

Ein halbes Jahr in der Ukraine

Vor einem halben Jahr zog Dajana Kober aus Kaufbeuren in die Ukraine, um ein außergewöhnliches Pferdetherapieprojekt für Jungen mit Behinderungen ins Leben zu rufen. Dajana hatte die jungen Menschen kennengelernt, als sie nach Beginn der militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine mit ihren Betreuern Jed und Kim Johnson für mehrere Monate in der Neugablonzer Immanuelgemeinde untergebracht waren.

Dajana hat sich bewusst dazu entschieden, das Risiko einzugehen und in einem Land tätig zu werden, das sich seit fast genau zwei Jahren nach einem Angriff aus Russland im Kriegszustand befindet.

In einem persönlichen Update gibt Dajana einen Einblick in ihre Erfahrungen und die Fortschritte des Projekts. Es war eine beeindruckende und mutige Entscheidung, in einem Land, das von Unsicherheit und Konflikten geprägt ist, jungen Menschen mit Behinderungen zu helfen. Der Mut von Dajana, sich dieser Herausforderung zu stellen, zeigt sich in ihrer Entschlossenheit, positive Veränderungen inmitten schwieriger Umstände zu bewirken.

Auf dem Gelände von Wide Awake International, der von Jed und Kim Johnson in Ivanivka bei Schytomyr gegründeten Hilfsorganisation, teilt sich Dajana nun ein Haus mit Christiana, einer US-Amerikanerin, die für zwei Jahre als Freiwillige gekommen ist sowie mit zwei Jungen mit Behinderung – Yarik und Vova. Das Leben in einer gemeinsamen WG stellt eine besondere Form der Solidarität dar, und die beiden Frauen teilen sich nicht nur die alltäglichen Aufgaben, sondern auch die Verantwortung für die Betreuung und Entwicklung von Yarik und Vova.

Ein weiteres beeindruckendes Kapitel dieser Geschichte ist die Adoption von Liselotte, eines ukrainischen Straßenhunds, der nach einem Unfall in Dajanas Obhut kam. Liselotte hat nicht nur eine zweite Chance im Leben bekommen, sondern ist auch zu einem unverzichtbaren Mitglied des Teams geworden.

Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem erfolgreichen Start des Pferdetherapieprojekts. Die durch großzügige Spenden erworbenen Pferde Gloria, Myshka und Melody haben sich schnell als ideale Partner für die therapeutische Arbeit mit den Jungen erwiesen. Individuelle Programme werden entwickelt, um deren unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, sei es bei physischen Defiziten oder aufgrund von traumatischen Erfahrungen.

Die Entscheidung von Dajana, in der Ukraine tätig zu werden, zeigt nicht nur ihre persönliche Entschlossenheit, sondern auch ihre Überzeugung, dass der therapeutische Einsatz von Tieren einen bedeutenden Beitrag zur Rehabilitation und Entwicklung von Menschen mit Behinderungen leisten kann. In einem Land, in dem solche Ansätze noch nicht weit verbreitet sind, setzt sie ein Zeichen für positive Veränderungen.

Trotz der bisher intuitiven Herangehensweise plant Dajana, sich in Zukunft weiterzubilden, um noch gezielter auf die Bedürfnisse der Jungen und der Pferde eingehen zu können. Ein besonders freudiges Highlight verkündete sie zum Schluss ihres Updates: Gloria, eine der Stuten im Projekt, ist trächtig!

Ein unerwartetes Ereignis, das im Frühling die Ankunft eines zweiten Fohlens im Projekt bedeutet.

Dajana Kober bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern und Interessierten, die bisher diesen Weg gemeinsam mit ihr gehen und sich für das Pferdetherapieprojekt einsetzen. Ihr Engagement und ihre Dankbarkeit spiegeln sich in den positiven Entwicklungen wider, die das Projekt in den letzten Monaten erlebt hat.

Das Pferdetherapieprojekt ist jedoch weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Interessierte Personen können eine Spende auf das Konto der

Kontaktmission e.V. mit dem Verwendungszweck „Projekt 22830 Dajana Kober“ überweisen (IBAN DE34 6229 0110 0513 8230 00).

Für die Ausstellung einer steuerlich abzugsfähigen Spendenbescheinigung und Berichterstattung über diesen wichtigen Dienst, wird um Angabe der Adresse gebeten. Für das Projekt Pferdetherapie wird weiterhin Unterstützung benötigt, um Futter, Equipment, Tierarztkosten, Hufschmied und den Lebensunterhalt von Dajana und Christiana zu finanzieren sowie für die Anschaffung eines geeigneten Fahrzeugs, das auch den Pferdeanhänger ziehen kann.

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Soziales

Reger Austausch beim Treffen der Lernpaten im Generationenhaus Kaufbeuren

Treffen der ehrenamtlichen Lernpaten

Am 21.2. fand im Generationenhaus das 1. Treffen der ehrenamtlichen Lernpaten im neuen Jahr statt. Es gab einen regen Austausch über ihre Erfahrungen und Probleme bei dem Einsatz an den jeweiligen Grundschulen.

Ohne Ausnahme waren aber alle der Meinung, dass es an Lehrkräften und auch an Mitarbeitern an den offenen Ganztagesschulen mangelt. Leider wird an manchen Schulen das Angebot von den ehrenamtlichen Lernpaten garnicht bzw. nur zögerlich angenommen.

Was getan werden kann oder sollte um das zu ändern, möchten die Lernpaten beim nächsten Treffen im Juni mit dem zuständigen Schulbeauftragten des Stadtrats und der Jugendamtsleitung diskutieren.

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Allgemein Panorama Soziales Veranstaltung

Das gibt Hoffnung – rund 2000 Teilnehmer in Kaufbeuren bei der Demo gegen Rechts

Kaufbeuren setzt ein kraftvolles Zeichen für Vielfalt und Demokratie und gegen Rechtsextremismus

Das „Bündnis Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ in Kaufbeuren und rund 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren gekommen. Der bemerkenswerte Demonstrationszug startete gegen 14:30 Uhr am Berliner Platz und wanderte von dort aus mit diversen Runden durch die Altstadt und landete letztendlich vor dem Rathaus in der unteren Kaiser-Max-Straße. Hier bot sich ein beeindruckendes Bild. Bis fast bis zum Neptunbrunnen reichte die Schar der Menschen, die sich an diesem Tag gekommen waren, um ein deutliches Zeichen zu setzen: für eine demokratische Gesellschaft, für Toleranz und Mitmenschlichkeit und gegen Rechtsextremismus und gegen Nazis. Vor dem Rathaus in der unteren Kaiser-Max-Straße fanden die Kundgebungen statt, bei denen Rednerinnen und Redner auf der Empore entschlossen ihre Stimme erhoben. Ein gemeinsames Thema und Ziel vereinte alle: das Eintreten für Demokratie und Vielfalt sowie entschiedener Widerstand gegen Rechts und jegliche Form des Rechtsextremismus.

Die Bilder der Veranstaltung

Die Reden der Kundgebung

Oberbürgermeister Stefan Bosse

Nathan Lüders, Grüne Kaufbeuren

Wolfgang Neumayer, 1. Vorsitzender Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Moni Schmauch, Omas gegen Rechts und Veranstaltungsleitung

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Soziales Verwaltung

Trauercafé des Hospizvereins Kaufbeuren/Ostallgäu wieder Ende Februar im Generationenhaus

Im geschützten Rahmen bei Kaffee und Kuchen

Am Mittwoch, den 28.02.2024 bietet der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu Trauernden wieder die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen bei Kaffee und Kuchen á la carte, mit ebenfalls Betroffenen sich zu treffen und auszutauschen.

Das Trauercafé findet in den Räumen des Generationenhaus, Hafenmarkt 6-8 in Kaufbeuren von 14:30 bis 16:30 Uhr statt.

der Hospizverein bittet bis 27.02.2024 um telefonische Anmeldung unter 08341-99 44 43.

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Panorama Soziales Verwaltung

Stadt Kaufbeuren setzt ein Zeichen für Frieden und Solidarität nach zwei Jahren Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine

Kaufbeuren hisst die „Mayors for Peace“ Flagge am 24.02.2024

Das Projekt „Mayors for Peace“ (zu Deutsch: „Bürgermeister für den Frieden“) ist eine internationale Organisation von Städten weltweit, die sich der Friedensarbeit, insbesondere einer atomwaffenfreien Welt einsetzt. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters der japanischen Stadt Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet. Mittlerweile sind gehören dem Netzwerk über 8.000 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern an. In Deutschland sind über 800 Mitglieder dem Bündnis bisher beigetreten. Die Stadt Kaufbeuren ist seit August 2023 Mitglied bei „Mayors for Peace“ und beteiligt sich seitdem an den Aktionen der Organisation.

Am Samstag, 24.02.2024, wird die Stadt die offizielle „Mayors for Peace“-Flagge am Rathaus hissen. An diesem Tag jährt sich zum zweiten Mal der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Mit dem Hissen der Flagge soll ein Zeichen für Frieden und Solidarität zur Ukraine gesetzt werden. Die Flagge bleibt bis Montag, 26.02.2024, gehisst.

Oberbürgermeister Stefan Bosse merkt an: „Frieden, Freiheit und Solidarität sind weltweit zu schützende Güter jedes Menschen. Wir leben aktuell in schwierigen und herausfordernden Zeiten. Umso wichtiger ist es, sich dafür einzusetzen und diese Güter zu bewahren. Auch um zu zeigen: niemand ist allein.“

Mehr Informationen zu „Mayors for Peace“ finden Sie auch unter www.mayorsforpeace.de.

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Soziales Verwaltung

Städtische Mitarbeiter unterstützen den Verein Generationenhaus Kaufbeuren e.V und die gemeinnützige Organisation Blicklicht gGmbH

Die Cent-Beträge der monatlichen Netto-Gehaltszahlungen aller teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auf einem Konto gesammelt und am Jahresende an wohltätige Organisationen gespendet

Die Aktion „Restcent“ hat eine lange Tradition im Kaufbeurer Rathaus und wurde schon vor über 30 Jahren vom Personalrat der Stadt Kaufbeuren ins Leben gerufen. Die Cent-Beträge der monatlichen Netto-Gehaltszahlungen aller teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auf einem Konto gesammelt und am Jahresende an wohltätige Organisationen gespendet. Über die Restcents hinter dem Komma der Gehaltsabrechnungen dürfen sich für das Jahr 2023 der Verein Generationenhaus Kaufbeuren e.V. sowie die Organisation Blicklicht gGmbH über eine Spende in Höhe von jeweils rund 1.910 Euro freuen.

Oberbürgermeister Stefan Bosse überreichte den anwesenden Vertreterinnen der beiden Organisationen jeweils einen Scheck und bedankte sich zum einen für das ehrenamtliche Engagement und den Einsatz für die Gemeinschaft. „So ein Scheck am Anfang des Jahres gibt unglaublich viel Rückenwind in diesen schwierigen Zeiten.“ so der Oberbürgermeister. Er bedankte sich ebenfalls bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung für das langjährige Engagement.

Die gemeinnützige Organisation Blicklicht gGmbH wird von Pflege- und Palliativfachkräften betrieben. Die Organisation möchte die Hospiz- und Palliativarbeit nachhaltig fördern und auch jungen Menschen, Familien, Bildungseinrichtungen und Institutionen zugänglich machen. Wenn Sie mit Krankheit, Verlust, Sterben, Tod und Trauer in Berührung kommen oder sich mit diesen Themen näher befassen wollen, können sich interessierte bzw. betroffene Personen an die Organisation Blicklicht wenden.

Der Verein Generationenhaus Kaufbeuren e.V. gehört zu den bundesweiten 500 Mehrgenerationenhäusern. Diese werden gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Generationenhaus in Kaufbeuren gibt es inzwischen seit 18 Jahren. Das Mehrgenerationenhaus ist etwas für alle Bürger und Bürgerinnen der Stadt Kaufbeuren und aus dem Umland. Egal, welches Geschlecht, welches Alter, ob mit oder ohne Migrations- bzw. Fluchthintergrund, ob mit viel oder wenig Geld, ob mit Einschränkung oder nicht. Es ist eine Anlaufstelle bzw. ein Treffpunkt für alle und jeden. Geeignete Räume wie der Mehrzweckraum können für Aktivitäten und Veranstaltungen gemietet werden.

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Bildung Soziales

Neuer Qualifizierungskurs des Hospizvereins zum Hospizbegleiter 2024/2025

Der nächste Qualifizierungskurs zum HospizbegleiterIn beginnt am 21. September 2024 und endet im Mai 2025

Der Hospizverein Kaufbeuren/Ostallgäu ist seit 1996 Teil der weltweiten Hospizbewegung. Er bejaht das Leben in allen Phasen und betrachtet das Sterben und den Tod als natürlichen Teil unseres Lebens. In dieser wichtigen Lebensphase begleitet er Menschen jeden Alters und jeder Konfession, die mit schweren Erkrankungen, mit Verlust und Abschied konfrontiert sind.

Der nächste Qualifizierungskurs zum HospizbegleiterIn beginnt am 21.September 2024 und endet im Mai 2025.

Weitere Daten und Informationen auf der Homepage des Hospizvereins oder telefonisch unter 08341-994443.

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Soziales Wirtschaft

Wertachtal-Werkstätten werden GWÖ-Pionierunternehmen

Vor Kurzem konnten sich die Wertachtal-Werkstätten so zum zweiten Mal erfolgreich ihre Gemeinwohlökonomie-Bilanz zertifizieren und sind damit in den Kreis der GWÖ-Pionierunternehmen aufgenommen

Über tausend namhafte Unternehmen weltweit haben bereits eine Gemeinwohlökonomie(GWÖ)-Bilanz erstellt. Dabei handelt es sich um ein universell anwendbares strategisches Tool, an dem sich Unternehmen und Organisationen orientieren können, ihr Unternehmen und ihr Wirtschaften ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu gestalten. Bereits 2021 haben sich die Wertachtal-Werkstätten einem solchen Bilanzierungsprozess unterzogen. Jetzt gelang erneut die Zertifizierung.

Ausgewertet wurden zum Beispiel Lieferketten sowie verwendete Materialien und Produkte. Hierbei wurde besonders auf Aspekte der Einhaltung der Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit geachtet. So pflegen die Wertachtal-Werkstätten als soziales Unternehmen faire Geschäftsbeziehungen zu den direkten Lieferant*innen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Untersuchung bildet die ökologische Nachhaltigkeit in der Zulieferkette – welche Materialien werden genutzt, und wie werden diese Entscheidungen an die Zulieferer kommuniziert? Aber auch die Bewertung der ethischen Haltung im Umgang mit Geldmitteln floss in die Bewertung mit ein sowie Investitionen und Bestrebungen im Bereich Sanierungsmaßnahmen: Hier warten die Wertachtal-Werkstätten mit einer langfristigen Umstellung des Fuhrparks auf E-Fahrzeuge oder dem sukzessiven Umstieg von fossiler Energie auf Solaranlagen und Wärmepumpen auf. Aber auch Aspekte der Kommunikation, der Unternehmenskultur und der Barrierefreiheit wurden berücksichtigt.

Vor Kurzem konnten sich die Wertachtal-Werkstätten so zum zweiten Mal erfolgreich ihre Gemeinwohlökonomie-Bilanz zertifizieren und sind damit in den Kreis der GWÖ-Pionierunternehmen aufgenommen.

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Bildung Kinder Soziales

Kinderhaus Am Leinauer Hang nimmt an den Wochen gegen Rassismus teil

Eine Kampagne des Kreisjugendrings Ostallgäu

Das städtische Kinderhaus Am Leinauer Hang beteiligt sich vom 19.02.2024 bis 24.03.2024 an den Wochen gegen Rassismus.

Am Zaun des Kinderhauses wird im genannten Zeitraum ein Banner mit dem Titel „Menschen sind nicht alle gleich, aber alle haben gleiche Rechte“ hängen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Das Banner ist Teil einer Kampagne, die durch den Kreisjugendring Ostallgäu gestartet wurde.

Die Aussage auf dem Banner spielt auf den Artikel 3 des Grundgesetzes an. Ebenfalls ist auf dem Banner ein QR-Code zu finden, der auf ein Video des YouTubekanals „MemoanDich“ des Kreisjugendrings führt und Verhaltensweisen gegen Rassismus aufzeigt.

Weitere Informationen zu den Wochen gegen Rassismus finden Sie auch beim Kreisjugendring Ostallgäu.

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Panorama Soziales Verwaltung

Firma Dorr unterstützt mit 2.000 Euro gemeinnützige Projekte

Oberbürgermeister bedankte sich bei einem Treffen im historischen Sitzungssaal sehr herzlich

Das Allgäuer Unternehmen Dorr GmbH & Co. KG unterstützt seit vielen Jahren soziale Projekte und Einrichtungen überall im Allgäu. Für Brita und Iris Dorr ist dies eine Herzensangelegenheit.

Zusammen mit Oberbürgermeister Stefan Bosse werden jedes Jahr Organisationen und Projekte ausgewählt, an die das Spenden-Geld geht. Der Oberbürgermeister bedankte sich bei einem Treffen im historischen Sitzungssaal sehr herzlich: „Die ausgewählten Spenden-Empfänger können das Geld für ihre gemeinnützige Arbeit sehr gut brauchen. Ich bin sehr froh über das große geleistete und beständige Engagement der Firma Dorr. Sie hilft mit ihren Spenden, dass die Ehrenamtlichen weiter ihrer so wichtigen Arbeit nachgehen können. Das ist ein großer Beitrag zu unserem sozialen Miteinander in der Stadt.“

Von den drei in diesem Jahr ausgewählten Organisationen wurden ebenfalls Vertreterinnen und Vertreter eingeladen, die Brita und Iris Dorr von ihrer täglichen ehrenamtlichen Arbeit erzählt haben.

Jeweils 500 Euro für wohltätige Zwecke gehen an:

Freundeskreis Klinikum Kaufbeuren-Ostallgäu e.V.

Der Förderverein unterstützt, fördert und begleitet den Erhalt der hohen Leistungsfähigkeit des Klinikums Kaufbeuren und trägt dazu bei, dass sich die Patientinnen und Patienten im Kaufbeurer Klinikum gut versorgt fühlen. Deshalb wird das Klinikum Kaufbeuren vom Freundeskreis finanziell mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden ideell und tatkräftig bei verschiedenen Veranstaltungen unterstützt. Hier konnte seit 2005 bereits viel erreicht und über 50.000 Euro für verschiedenste Maßnahmen ausgegeben werden.

Förderverein Kunst- und Kulturkirche St. Dominikus

Der Förderverein St.-Dominikus-Kirche Kaufbeuren e.V. wurde 1995 auf Initiative des altkatholischen Pfarrkuraten Heinz Panhans gegründet, um die Instandsetzung, Erhaltung und Belebung der St.-Dominikus-Kirche, eines historischen, denkmalgeschützten Kleinods der Stadt Kaufbeuren zu gewährleisten. Der Förderverein kümmert sich um die Belebung der Dominikus-Kirche, damit sie nicht wieder in einen „Dornröschenschlaf“ versinkt. Alle Gottesdienste und Veranstaltungen, die zum Charakter einer christlichen Kirche passen, sind willkommen. Die Dominikus-Kirche ist Eigentum einer Stiftung, die von der Stadt Kaufbeuren verwaltet wird. Die Kirche ist katholisch geweiht, wird aber schon seit der Barockzeit überkonfessionell genutzt und ist somit ein zeitgemäßes Brückenglied der interkonfessionellen Verständigung, der Ökumene.

1.000 Euro für wohltätige Zwecke geht an:

Frauenhaus Kaufbeuren – Zuflucht und Schutz für misshandelte und bedrohte Frauen und ihre Kinder

Gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder finden im Frauenhaus Kaufbeuren sichere Unterkunft und Hilfe. Nach körperlicher sowie seelischer Gewalt werden hier Frauen beraten und betreut. Für die Zeit ihres Aufenthalts leben sie eigenverantwortlich mit anderen Mitbewohnerinnen zusammen. Das Frauenhaus unterstützt sie dabei, wieder eigene, neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Mit großer Wertschätzung und Empathie wird auf die erlebten Verletzungen und den daraus entstandenen Bedürfnissen eingegangen. Durch die langjährige Erfahrung mit gewaltbetroffenen Frauen und Kindern hat die Einrichtung gute Voraussetzungen, neue Wege zu weisen und die Frauen auf ihrem Weg zu stärken. Das Frauenhaus Kaufbeuren hat eine gute Vernetzung zu notwendigen anderen Einrichtungen und Behörden und kann die betroffenen Frauen umfassend unterstützen.

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Soziales

Der Sozialverband VdK, Ortsverband Kaufbeuren, ist neuer Partner von Wir sind Kaufbeuren

Der VdK versteht sich als Anwalt sozial benachteiligter Menschen und kämpft für soziale Gerechtigkeit

In Bayern zählt der VdK rund 800.000 Mitglieder. Über 1800 Mitglieder, allein im Ortsverband Kaufbeuren, zeugen von dem hohen Stellenwert und der Attraktivität des Ortsverbandes.

Der VdK Ortsverband Kaufbeuren

Ehrenamt im VdK Ortsverband Kaufbeuren
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter gestalten das Verbandsleben, sozial, vielfältig und unterhaltsam.

„VdK-Lotsen“
Der VdK-Kreisverband Kaufbeuren-Ostallgäu bietet Mitgliedern und Nichtmitgliedern eine zusätzliche Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeit an: den „VdK-Lotsen“.

Veranstaltungen
Die jährlichen Mitgliederversammlungen sind mit musikalischer Begleitung, es werden Referate und auch Informationen über den VdK Sozialverband angeboten.

… und vieles mehr

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Soziales

Kaufbeuren sucht eingebürgerte Menschen als ehrenamtliche Lotsen

Kaufbeuren bildet Einbürgerungslotsinnen und Einbürgerungslotsen aus

Die Bundesregierung hat das Staatsangehörigenrecht modernisiert. Dadurch können sich mehr Menschen einbürgern lassen. Auch ist das Einbürgerungsverfahren einfacher geworden. In Zukunft ist es auch möglich zwei Staatsangehörigkeiten (Mehrstaatlichkeit) zu besitzen.
Trotzdem gibt es immer noch viele Vorgaben zu beachten.

Der Beirat für Vielfalt und Offene Gesellschaft unterstützt die Einbürgerungen. Das Verfahren soll transparenter durchlaufen und damit beschleunigt werden. Dazu werden bereits eingebürgerte Menschen aus Kaufbeuren gesucht, die anderen Menschen bei deren Einbürgerung zur Seite stehen und unterstützen.

Dabei sollen nicht nur eigene Erfahrungen eingebracht, sondern auch die aktuellen rechtlichen Vorgaben berücksichtigt werden. Mit diesem Wissen werden Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber auf ihrem Weg begleitet und möglichen Schwierigkeiten aus dem Weg gegangen.

Für alle Interessierte findet am 24.02.2024 eine kostenlose Schulung (10:00 – 15:00 Uhr incl. Verpflegung) zur Einbürgerungslotsin und Einbürgerungslosten statt. Eine Anmeldung ist notwendig.

Interessierte melden sich bei der Geschäftsstelle des Beirats für Vielfalt und Offenen Gesellschaft unter juergen.schick@kaufbeuren.de oder 08341 437 427 an.

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Blaulicht Panorama Soziales

Carolin Daisenberger vom BRK-Kreisverband Ostallgäu erhält Bayerischen Staatspreis für hervorragende Leistung

Carolin Daisenberger über ihre Ausbildung und Arbeit als Notfallsanitäterin

Bis vor rund zehn Jahren ein von Männern dominierter Beruf, entscheiden sich heute viele Frauen für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin. Eine von ihnen ist Carolin Daisenberger. „Es war für mich eine glückliche Fügung, dass ich Notfallsanitäterin wurde“, erzählt die junge Frau. „Mit dem Abitur in der Tasche, wusste ich 2018 noch nicht so recht, was ich beruflich machen wollte.“ So entschied sie sich damals für ein freiwilliges Soziales Jahr im Rettungsdienst beim BRK-Kreisverband Ostallgäu und absolvierte in dieser Zeit die rund dreimonatige Ausbildung zur Rettungssanitäterin. Sie hängte ein weiteres Berufsjahr als Rettungssanitäterin an. „Im Jahr 2020 bekam ich dann einen Ausbildungsplatz als Notfallsanitäterin.“ Das ist die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst.

Während ihrer dreijährigen Lehrzeit beim BRK Ostallgäu standen ihr die erfahrenen Notfallsanitäter und Praxisanleiter Danny Rüffer, Katharina Zecherle und Katharina Wind zur Seite. „In den zehn Jahren, seit es die Notfallsanitäter-Ausbildung gibt, hat sich das Berufsbild extrem weiterentwickelt“, erklärt Katharina Wind, die selbst auch an der Notfallsanitäter-Schule in Schwabmünchen unterrichtet.

Ein Meilenstein sei zuletzt die Änderung des Notfallsanitätergesetzes (NotSanG) gewesen, die die Kompetenzen nun klar festlegt. „Der § 2a regelt die Befugnisse dahingehend, dass Notfallsanitäter heilkundliche Maßnahmen eigenverantwortlich durchführen dürfen“, erläutert Katharina Wind. „Notfallsanitäter müssen dabei nach standardisierten Vorgaben, die von Expertengruppen entwickelt und regelmäßig aktualisiert werden, vorgehen.“ Eine enorme Verantwortung, die in der Ausbildung in Form von Falltrainingsaufgaben erlernt und intensiv geschult werden müsse. Es gebe immer wieder neue medizinische Erkenntnisse, so die Praxisanleiterin, deshalb gelte für alle Kollegen: Die Ausbildung hört nie auf.

Genau diese Verantwortung zu tragen, schätzt Carolin Daisenberger, wenn sie mit dem Rettungswagen zu den Patienten unterwegs ist. „Anfangs habe ich mich sehr schwergetan, bei den Hilfesuchenden einfach so die Wohnung oder sogar deren Schlafzimmer zu betreten“, erinnert sich die junge Frau. „Heute schätze ich die Abwechslung in diesem Beruf und die Begegnungen mit den Menschen.“ Nachdenklich ergänzt sie, dass es dabei nicht immer nur um Blaulichtrettung ginge. Es gebe auch bedrückende Situationen, wenn Personen sich nicht mehr selbst versorgen können, und keinerlei Hilfe von außen haben. “Wir sind da als Rettungsdienst dann eigentlich nicht zuständig,“ bestätigt Kollegin Wind den Konflikt.

Beide Frauen haben Erfahrung darin, dass sie sich in ihrer Rolle als Notfallsanitäterinnen durchaus mal behaupten müssen. Andererseits wirken sie in aggressiven Situationen gegenüber männlichen Kollegen eher deeskalierend. „Frauenteams werden weniger oft angegriffen“, sagen sie.

Carolin Daisenberger schloss ihre Ausbildung mit der Note 1,2 ab und erhielt den bayerischen Staatspreis für ihren hervorragenden Abschluss. Ihr nächstes Ziel nach zwei Jahren Berufserfahrung im Rettungsdienst ist die Ausbildung zur Praxisanleiterin. „Das Berufsbild ist so jung. Da ist es wichtig, dass wir Jüngeren uns einbringen, um die nächste Notfallsanitäter-Generation zu begleiten.“ Schulabgängern macht sie Mut, „vor sozialen Berufen keine Angst zu haben und sich nicht von der negativen Berichterstattung beeinflussen zu lassen.“

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Soziales Wirtschaft

Sanitätshaus Langermeier unterstützt Therapieabteilung der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Die Wahl fiel auf einen Rollstuhl für Erwachsene, der nun im Therapiehaus in der Porschestraße eingesetzt wird.

Seit circa einem Jahr arbeitet die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. intensiv mit dem Sanitätshaus Langermeier im Bereich Hilfsmittelausstattung zusammen.

Jetzt hat sich dieses mit einem großzügigen Angebot gemeldet: Die Lebenshilfe durfte sich aus dem vielfältigen Angebot an therapieunterstützenden Hilfsmitteln etwas aussuchen. Die Wahl fiel auf einen Rollstuhl für Erwachsene, der nun im Therapiehaus in der Porschestraße eingesetzt wird.

Eine große Hilfe, da damit die Wege von der Werkstatt ins Therapiehaus auch mit gehbeeinträchtigten Personen gut zu bewerkstelligen sind. Außerdem gibt es nun einen Posterior Walker für Kinder im Bereich der schulvorbereitenden Einrichtung und der Frühförderung. Begeisterung ruft das Sponsoring der Firma Langermeier besonders deshalb hervor, da die Geräte so im Alltagsbetrieb getestet werden können.

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Bildung Soziales

BLICKLICHT gGmbH bietet Kurse zur „Letzten Hilfe“ an

Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Dieser Kurs richtet sich an alle Menschen, die sich über die Themen rund um das Sterben, Tod, Palliativversorgung und Vorsorge informieren wollen. In dem Kurs wird Grundwissen an die Hand gegeben und ermutigt, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Dazu informieren die Koordinatorinnen von Blicklicht gGmbH am 08.03.2024 von 14 Uhr bis 18 Uhr in ihren Räumen, Am Bleichanger 33, Kaufbeuren.

Nähere Informationen über den Kurs er

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Bildung Soziales

Blicklicht gGmbH sucht ehrenamtliche Unterstützung – Kursangebot „Wo liegen meine Kraftquellen?“

Der Kurs beschäftigt sich nicht nur mit Sterben, Tod und Trauer, sondern auch mit den Themen: „Wo liegen meine Kraftquellen?“, Spiritualität, Demenz, Kommunikation uvm.

Der ambulante Palliativdienst Blicklicht gGmbH sucht ehrenamtliche Unterstützung in der Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase, und bietet dazu ab März 2024 einen qualifizierten Vorbereitungskurs zum Hospizbegleiter:in an.

Der Kurs beschäftigt sich nicht nur mit Sterben, Tod und Trauer, sondern auch mit den Themen: „Wo liegen meine Kraftquellen?“, Spiritualität, Demenz, Kommunikation uvm.

Bei Interesse melden sie sich gerne im Büro unte

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Senioren Soziales

Der neue Infobrief 01/2024 des Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu ist da

Im Jahre 1996 wurde der Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu Ökumenische Initiative e.V. gegründet.

Der Hospizverein betrachtet Sterben und Tod als natürlichen Teil des Lebens und steht damit für eine lebensbejahende Grundidee. Er tritt dafür ein, dass ein Leben in Würde bis zuletzt und damit oft in besonderer Intensität möglich ist.

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Senioren Soziales Wirtschaft

Die Blicklicht gGmbH – im Bereich Hospiz- und Palliativarbeit – ist neuer Partner von Wir sind Kaufbeuren

Blicklicht Beratung und Begleitung: langjährige Praxiserfahrung, fundiertes Fachwissen, eine 24-h Rufbereitschaft und eine offene, reflektierte und zuversichtliche Grundhaltung

Wenn Sie mit Krankheit, Verlust, Sterben, Tod und Trauer in Berührung kommen oder sich mit diesen Themen näher befassen wollen, so ist unser Blicklicht Team Ihr kompetenter und verlässlicher Ansprechpartner. Das Team von Blicklicht besteht aus erfahrenen Pflege- und Palliativfachkräfte, Koordinatorinnen und langjährige Kolleginnen, die mit einer zuversichtlichen Grundhaltung Menschen beraten und begleiten. Blicklicht ist eine Wir sind eine gemeinnützige Einrichtung und möchten die Hospiz- und Palliativarbeit nachhaltig fördern, auch jungen Menschen, Familien, Bildungseinrichtungen und Institutionen zugänglich machen.

Das Angebot von Blicklicht

  • Palliativversorgung
  • 24-h Rufbereitschaft
  • Trauer
  • Ethikberatung
  • Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung
  • Unterstützung durch ehrenamtliche Begleitung
  • Palliative Praxis (40 H)
  • Letzte Hilfe Kurse
  • Letzte Hilfe Professionell
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Panorama Soziales Sport

Größtes inklusives Wintersportevent in Deutschland. Unter den Teilnehmern ist auch das Team der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Vom 29. Januar bis 2. Februar 2024 findet mit den Special Olympics Nationale Spiele Thüringen das größte inklusive Wintersportevent in Deutschland statt.

Unter den 900 teilnehmenden Sportler*innen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung auch das Team der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V.

Mit 30 Athletinnen, 4 Unified-Partnerinnen und 9 Betreuer*innen bildet es eines der größten teilnehmenden Teams, das an fünf Tagen an den drei Austragungsorten Erfurt, Oberhof und Weimar in den Sportarten Schneeschuhlaufen, Klettern, Stockschießen und Ski Alpin antreten wird.

Die Vorfreude und Motivation unter den Athletinnen ist groß. Immerhin treten sie mit einer auf nationaler Ebene ungeschlagenen Schneeschuhstaffel und zwei Weltmeisterinnen im Stockschießen an. Außerdem finden zum ersten Mal auf nationaler Ebene Wettkämpfe in der Disziplin Klettern statt. Der Sportartikelhersteller Lowa unterstützt hierbei die Mannschaft aus dem Ostallgäu mit Wettkampf-Kletterschuhen in großer Zahl, wofür sie sich herzlich bedankt. Finanziert wird die logistisch herausfordernde Teilnahme (vier verschiedene Sportarten an zum Teil weit auseinanderliegenden Wettkampfstätten) über eine Crowdfunding-Aktion, Eigenbeteiligung der Athlet*innen und über die Stiftung Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren.

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Kultur Soziales

Polizeiorchester Bayern spielt für den guten Zweck vor vollem Haus im Stadtsaal Kaufbeuren

Insgesamt kamen Spenden in Höhe von rund 4.300 Euro zusammen.

Am Donnerstag, 11.01.2024, war das Polizeiorchester Bayern zu einem Benefizkonzert auf Einladung der Stadt Kaufbeuren im Stadtsaal zu Gast. Die im Vorfeld der Veranstaltung für Interessierte kostenlos verfügbaren Tickets waren innerhalb kürzester Zeit vergriffen, so dass rund 450 Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit hatten, bei diesem besonderen Abend dabei zu sein. Der Stadtsaal war damit bis auf den letzten Platz voll. Begrüßt wurden die Anwesenden vom zweiten Bürgermeister Oliver Schill.

Das Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern und der Stadt Kaufbeuren wurde zu Gunsten des Allgäuer Hilfsfonds e.V. gespielt. Insgesamt kamen Spenden in Höhe von rund 4.300 Euro zusammen.

Der Allgäuer Hilfsfonds e.V. hat sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Hilfsorganisationen der Region entwickelt. Er unterstützt Menschen aus der Region, die unverschuldet in Not geraten sind, mit einer schweren Erkrankung kämpfen oder auf andere Weise von einem Schicksal getroffen wurden, dass sie aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Unter dem Motto „Hilfe von der Region für Menschen in der Region“ finden Betroffene schnelle und unbürokratische Hilfe.

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über die Spenden: „Ich danke allen herzlich, die in diesen schwierigen Zeiten ihre Bereitschaft zur finanziellen Hilfe zeigen. Es ist wichtig, die Unterstützung für Menschen, die in Not geraten sind, aufrecht zu erhalten. Durch die Spenden und die damit verbundene Möglichkeit des Allgäuer Hilfsfonds e.V., schnell helfen zu können, geben wir den Menschen die Hilfe brauchen Hoffnung und Zuversicht.“

Das Polizeiorchester Bayern ist das professionelle sinfonische Blasorchester der Bayerischen Polizei. Es besteht aus 45 studierten Berufsmusikerinnen und -musikern aus siebzehn Nationen und versteht sich als Bindeglied zwischen Polizei und Bürgern. Seit 2006 steht der Klangkörper unter der Leitung des Generalmusikdirektors der Bayerischen Polizei Prof. Johann Mösenbichler. Im Dienst der guten Sache spielt das Polizeiorchester Bayern jährlich bis zu 50 Benefizkonzerte zu sozialen, karitativen und kulturellen Zwecken in ganz Bayern. Im Rahmen dieser Wohltätigkeitsveranstaltungen arbeitet das Orchester mit Vereinen, Stiftungen sowie Kultur- und Tourismusämtern zusammen und erspielte bereits mehrfach Benefizjahreserlöse von über einer Viertelmillion. Zu den besonderen Referenzen zählen unter anderem die Münchner Opernfestspiele, der Weltsaxophon Kongress in Straßburg, das Deutsche Musikfest sowie Konzerte in Berlin, Budapest, Wien und Brüssel. Das Polizeiorchester Bayern ist Mitglied der Bayerischen Orchesterakademie.

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Bildung Karriere Soziales

Die Freiwilligenagentur Knotenpunkt bietet Schülern ab der 8. Klasse die Chance, sich im Rahmen eines „FSJ“ sozial zu engagieren

Sozial engagieren, Verantwortung übernehmen und wichtige soziale Kompetenzen trainieren

Die Freiwilligenagentur Knotenpunkt im Generationenhaus Kaufbeuren e.V. bietet Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klasse von Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien die Chance, sich im Rahmen eines „Freiwilligen Sozialen Schuljahrs“ sozial zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen und wichtige soziale Kompetenzen zu trainieren.

Die Einsatz-Möglichkeiten sind vielfältig. Sie reichen von der Kinderbetreuung im Kindergarten oder Hort über Hausaufgabenbetreuung, Mithilfe in Vereinen, im Naturschutz oder im Tierheim bis zur Unterstützung im Arbeitskreis Asyl oder im Stadtmuseum.

Über die Dauer eines Schuljahres umfasst die ehrenamtliche Tätigkeit außerhalb des Unterrichts insgesamt 30 Stunden. Der gemeinnützige Dienst kann wöchentlich oder blockweise z.B. am Wochenende oder in den Ferien geleistet werden.

Die Schüler:innen verpflichten sich zur regelmäßigen und eigenverantwortlichen Tätigkeit in ihrer ausgesuchten Einsatzstelle. Schulen und Eltern unterstützen und fördern die Teilnahme.

Mit einer „Rahmenvereinbarung für das Freiwillige Soziale Schuljahr“ wird die Ernsthaftigkeit des jeweiligen Einsatzes bekräftigt. Am Schuljahresende erhält jeder Teilnehmer ein aussagefähiges Zertifikat, das für die schulische oder berufliche Weiterentwicklung (z.B. Bewerbungen) genutzt werden kann.

„Gerne unterstützen wir interessierte Schülerinnen und Schüler bei der Suche nach einer geeigneten Einsatzstelle und begleiten sie im Verlauf ihrer gemeinnützigen Tätigkeit“, so Helga Holzhausen, Leiterin der Freiwilligenagentur Knotenpunkt.

Nähere Infos unter Telefon 08341/9080898 oder auf www.knotenpunkt-kaufbeuren.de/projekte

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Bildung Panorama Soziales

Aus dem Kolping-Bildungswerk in der Diözese Augsburg e.V. wird die Kolping Akademie Stiftung

Nun ist es offiziell: Am Dienstag, den 9. Januar 2024, überreichte Barbara Schretter, Präsidentin der Regierung von Schwaben, den Verantwortlichen des Kolping-Bildungswerks in der Diözese Augsburg e.V. die offizielle Anerkennungsurkunde zur Gründung der Kolping Akademie Stiftung.

Der angekündigte Rechtsformwechsel vom eingetragenen Verein zur gemeinnützigen Stiftung ist damit abgeschlossen – der Bildungsträger aus Bayerisch Schwaben stellt sich ab sofort organisatorisch neu auf.

Ziel der rechtlichen Neuorganisation ist es, die gesellschaftlich relevante Arbeit des Bildungswerks, das auch weiterhin unter dem Markennamen „Die Kolping Akademie“ auf dem Markt agiert, langfristig sicherzustellen.

Im Rahmen der feierlichen Übergabe der Urkunde betonte Regierungspräsidentin Barbara Schretter die Bedeutung der Kolping Akademie für das gesellschaftliche Miteinander und würdigte insbesondere den ganz umfassenden Bildungsauftrag, den die Kolping Akademie als einer der größten Bildungsträger in Bayerisch-Schwaben leistet. Angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen und Veränderungen sei Bildung heute wichtiger denn je und die nachhaltigste Wissensvermittlung funktioniere immer noch „von Mensch zu Mensch“. So ist die Kolping Akademie Stiftung auch eine der größten Stiftungen, die im Jahr 2023 im Regierungsbezirk Schwaben gegründet wurde.

Personelle Veränderungen: Roland Kober als neuer Aufsichtsratsvorsitzender

Auch personell bringt der Rechtsformwechsel Veränderungen mit sich: Alt-Landrat Gebhard Kaiser, der bisherige Vorstandsvorsitzende des Kolping-Bildungswerks, zieht sich nach 11 Jahren zurück, wird die neu gegründete Stiftung jedoch als Vorsitzender des Kuratoriums weiterhin mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk unterstützen. Roland Kober, bisheriges Mitglied im Vorstand des Bildungswerks, wird die Kolping Akademie Stiftung als Aufsichtsratsvorsitzender anführen. Auch er zeigt sich hoch zufrieden mit der organisatorischen Neuaufstellung: „Mit der Kolping Akademie Stiftung als Dach für alle Aktivitäten haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. So stellen wir das langfristige Fortbestehen unserer Arbeit sicher. Ganz nach Adolph Kolping, der schon wusste: ‚In der Gegenwart muss unser Wirken die Zukunft im Auge behalten.‘“ Roland Kober zur Seite stehen seine beiden Stellvertreter Robert Hitzelberger und Herbert Barthelmes – Werner Moritz und Björn Panne, die das Bildungswerk bisher als Geschäftsführer geleitet haben, fungieren nun als hauptamtliche Stiftungsvorstände.

Hintergrund: Die Kolping Akademie

Die Kolping Akademie zählt zu den größten Bildungsträgern in Bayerisch-Schwaben. Über 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich täglich an 21 Bildungsstandorten in Bayerisch Schwaben, dem Allgäu und dem angrenzenden Oberbayern für das gesellschaftliche Miteinander. Getreu dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt“ kümmern sie sich um die Qualifizierung und Fortbildung von Erwachsenen, die Ausbildung und Förderung von Jugendlichen und um die Betreuung und Integration von Migrantinnen und Migranten.

Individuelle Firmen- und Führungskräfteschulungen durch die Kolping-Führungsakademie, eine internationale Pflegeschule in Kempten, eine eigene Stiftung, die sich insbesondere in Indien und Südafrika engagiert (Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger) sowie fünf Wohlfühl- und Tagungshotels in Deutschland und Ungarn runden das Portfolio ab. Insgesamt beschäftigt die Kolping Akademie über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

www.die-kolping-akademie.de

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Panorama Soziales Verwaltung

Öffentliche Sitzung des Beirats für Vielfalt und Offene Gesellschaft am 01.02.2024

Förderanträge dazu müssen bis zum 24.01.2024 bei der Geschäftsstelle des Beirats eingegangen sein

Der Beirat für Vielfalt und Offene Gesellschaft der Stadt Kaufbeuren lädt alle interessierten Personen zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2024 ein. Diese wird am 01.02.2024 unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Stefan Bosse ab 17 Uhr im Alten Sitzungssaal im Rathaus Altbau stattfinden.

U.a. wird es dabei um die Projektförderung des Beirats für das Jahr 2024 gehen. Die Förderanträge dazu müssen bis zum 24.01.2024 bei der Geschäftsstelle des Beirats eingegangen sein.

Weitere Informationen dazu unter www.kaufbeuren-aktiv.de/integration.html.

Ein mögliches Projekt ist die Ausbildung und Koordination von Einbürgerungslotsinnen und –Lotsen, die Menschen mit Migrationshintergrund während des Einbürgerungsprozesses begleiten sollen.